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Weiter gehts. Lel.

Ich greife nach dem Duschgel.

Lauren erstarrt, als ihr bewusst wird, was ich vor habe.
Ohne den Blick von ihrem Gesicht zu lösen, drücke ich einen dicken Klecks des Gels in meine Handfläche und stecke meine Hand aus, als würde ich auf eine Antwort auf mein unausgesprochene Frage warten.

Ihre Augen weiten sich, dann nickt sie kaum merklich. Behutsam lege ich meine Finger auf ihre Schulter und beginne, sie einzuseifen.
Ihr Brustkorb hebt sich unter einem scharfen Atemzug, dennoch macht sie keine Anstalten, mich wegzuschieben.
Stattdessen sieht sie mir starr in die Augen - mehr eindringlich als verängstigt -, wenngleich ihre Lippen leicht geöffnet sind, als sich ihre Atemzüge beschleunigen.

>>Ist es okay?<<, frage ich kaum hörbar.
>>Ja<<, stößt sie abgehackt hervor.

Behutsam lasse ich meine habe über ihre nackte Haut gleiten, über ihre weichen Brüste, ihrem durchtrainierten Bauch und der schmalen Hüfte.

>>Jetzt ich<<, keucht sie, nimmt die Shampooflasche und drückt etwas davon auf mein Haar.

Ich glaube, das soll mein Stichwort sein innezuhalten..
Sie verteilt das Shampoo auf meinem Haar und beginnt mit kräftigen Bewegungen, meine Kopfhaut zu massieren.

Mit einem beharrlichen Stöhnen schließe ich die Augen und gebe mich dem himmlischen Gefühl hin.

Sie lacht leise. >>Schön?<<
>>Hm<<
Sie grinst. >>Finde ich auch.<< Sie beugt sich zu mir vor und drückt mir einen Kuss auf die Stirn, während ihre Hände weiterhin meine Kopfhaut kneten.

>>Dreh dich um<<, befiehlt sie.
Ich gehorche. Sie drückt einen weiteren Klecks in ihre Hand und massiert ihn in die langen Strähnen ein, die über meinem Rücken hängen.
Als sie fertig ist, schiebt sie mich wieder unter den Duschstrahl.

>>Lass den Kopf nach hinten fallen<<, sagt sie leise.
Ich gehorche. Sorgfältig wäscht sie das Shampoo aus meinem Haar.

Als sie fertig ist, drehe ich mich wieder zu ihr um und mache mich unverzüglich an ihrer Hose zu schaffen.

>>Ich will dich überall waschen<<, flüstere ich.
Sie verzieht das Gesicht zu einem typischen schiefen Grinsen und hebt die Hände. >>Ich gehöre ganz Dir, Baby.<<
Ich lächle. Das ist ja wie Weihnachten!

Ich zieh den Reißverschluss herunter und befreie sie von ihrer Hose und ihren Boxershorts, dann greife ich nach dem Duschgel und dem Badeschwamm.

>>Sieht so aus, als würdest du dich freuen, mich zu sehen<<, bemerke ich trocken.

>>Wie immer, Miss Cabello<<, bestätigt sie grinsend.
Ich gebe etwas Duschgel auf den Schwamm und beginne, ihre Brüste einzuseifen. Inzwischen wirkt sie spürbar entspannter - vielleicht weil ich sie nicht mit meinen Händen berühre. Ich setze meinen Weg fort, über ihren Bauch bis zu ihrem Schamhaar und über ihre Erektion hinweg.

Als ich aufblicke, sehe ich die Begierde in ihrem verschleiertem Blick. Hm.... dieser Ausdruck gefällt mir.

Ich lasse den Schwamm fallen und umfasse ihre Erektion.
Sie schließt die Augen, legt den Kopf in den Nacken und beginnt, sich rhythmisch in meiner Hand zu bewegen.

Oh ja! Es ist so unglaublich erregend. Unsere Blicke begegnen sich unvermittelt, als sei ihr gerade etwas eingefallen.

Mit leuchtenden Augen, zieht sie mich hoch und küsst mich voller Leidenschaft.

Hoppla- sie gibt ja ziemlich Gas!

Ihre Hände streichen über meine nasse, glitschige Haut, bis ihre Finger mein Geschlecht finden und es erkunden, während sie mich mit einer Erbarmungslosigkeit küsst, die mir den Atem raubt.

Ihre andere Hand verkrallt sich in meinem Haar und hält mich fest, so dass ich in den Genuss des vollen Ausmaßes ihrer völlig entfesselten Begierde komme. Ihre Finger bewegen sich in mir.

>>Ah<<, stöhne ich in ihren Mund hinein.
>>Ja<<, presst sie hervor, legt beide Hände auf meinen hintern und hebt mich hoch.

>>Schling deine Beine um mich, Baby.<<
Ich tue was sie sagt, und lege beide Arme fest um ihren Hals, während sie mich mit dem Rücken gegen die Wand drückt. Doch plötzlich hält sie einen Moment inne.

>>Augen auf<<, ordnet sie an. >>Ich will dich sehen.<< ich öffne die Augen, und dabei hämmert mein Herz, das Blut pulsiert durch glühend heiß durch meinen Körper. Ganz langsam schiebt sie sich in mich hinein, füllt mich aus, belegt meinen Körper mit Beschlag, Haut und Haar, dann hält sie ein weiteres Mal inne und blickt mich eindringlich an.

>>Du gehörst mir, Camila<<, sagt sie leise.
>>Für immer.<<
Mit einem triumphierenden Lächeln fängt sie an, sich in mir zu bewegen, so dass ich nach Luft schnappen muss.

>>Und jetzt dürfen es auch alle wissen, weil du Ja gesagt hast.<< Ein ehrfürchtiger Unterton schwingt in ihrer Stimme mit. Sie beugt sich vor, um mich zu küssen, während sie sich erneut ganz langsam und voll zärtlicher süße in mir bewegt. Ich schließe langsam die Augen, lasse den Kopf nach hinten sinken, gebe mich ihr hin, mit Haut und Haaren, eine Sklavin des betörend langsamen Rhythmus ihrer Hüften.

Ihre Zähne wandern an meinem Kiefer entlang, über mein Kinn und an meinem Hals abwärts, während ihre Bewegungen schneller werden.
Sie treibt mich an, immer schneller, immer höher. Es gibt nur noch uns beide, ganz im Gleichklang unserer Lust - jeder von uns voller Hingabe auf den anderen konzentriert. Ich aale mich im köstlichen Genuss, sie in mir zu spüren, so als würde mein Körper erst durch ihrer Bewunderung und Leidenschaft erblühen.

Ich hätte sie verliehen können... und ich liebe sie doch so sehr... so sehr.

Unvermittelt wird mir das Ausmaß meiner Liebe bewusst, die Tiefe meiner Gefühle, die ich für Sie hege. Ich werde den Rest meines Lebens damit zubringen, diese Frau zu lieben. Und mit diesem Ehrfurcht einflößenden Gedanken übermannt mich ein alles heilender, erlösender Orgasmus, während ich Tränen überströmt ihren Namen rufe.

Auch Lauren erreicht ihren Höhepunkt und ergießt sich in mir. Ihr Gesicht in meinem Hals vergraben, lässt sie mich zu Boden sinken, ohne mich loszulassen, und küsst meine Tränen fort, während das warme Wasser Kummer und Angst von mir fortspült.

>>Meine Finger sind schon ganz schrumpelig<<, seufze ich in Zufriedenheit, den Kopf an ihren weichen Brüsten gelehnt.

Sie nimmt meine Hand und küsst jeden einzelnen Finger.

>>Wir sollten allmählich hier raus.<<
>>Mir gefällt's mir hier.<< Ich sitze zwischen ihren Beinen, und sie hält mich in ihren Armen.
Lauren murmelt etwas zustimmendes doch mit einem mal bin ich todmüde, völlig erschöpft. Sie viel ist diese Woche passiert - so viel, dass es für ein ganzes Leben ausreichen würde -, und nun werde ich auch noch bald heiraten. Ein ungläubiges Löchern dringt aus meiner Kehle.

>>Was amüsiert Sie denn, Miss Cabello?<<, fragt sie liebevoll.
>>Es war eine ziemlich ereignisreiche Woche.<< Sie grinst. >>Allerdings.<<
>>Ich danke Gott, dass Sie heil nach Hause zurückgekehrt sind, Mrs. Jauregui.<< Die Vorstellung, was hätte passieren können, ernüchtert mich schlagartig.

Sie versteift sich, und augenblicklich Bereue ich es, sie daran erinnert zu haben.
>>Ich hatte wirklich Angst<<, gesteht sie zu meinem Erstaunen.

Fifty Shades of Jauregui (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt