78

899 35 0
                                    

Sie streicht mit den Fingern über meine Fußsole. Es kitzelt, doch durch die Stange ist meine Bewegungsfreiheit eingeschränkt, so das ich mich ihr nicht entziehen kann. >>Zum Beispiel, was dein Handy angeht.<<
>>Was hast du vor?<<, stoße ich hervor.
>>Oh, ich gebe meine Pläne niemals preis.<< Sie grinst anzüglich.
Wow.
Diese Frau ist so umfassbar sexy, dass es mir den Atem raubt.

Sie lässt sich aufs Bett sinken, rutscht zwischen meine Beine, so das ich sie in ihrer gesamten nackten Pracht bewundern kann. Nur bin ich leider völlig hilflos.

>>Hm... So nackt und so ausgeliefert, Miss Cabello.<< Langsam und mit kleinen, kreisenden Bewegungen wandern ihre Finger über die Innenseiten meiner Oberschenkel, ohne dass sie eine Sekunde den Blick von mir löst.
>>Die Vorfreude ist das A und O, Camz. Was werde ich wohl mit dir machen?<<
Ihre leisen Worte dringen geradewegs in den dunkelsten, verborgensten Teil meines Bewusstseins. Stöhnend Winde ich mich auf der Matratze, während sie sich wieder meinen Beinen widmet und sich an meinen Knie vorbei weiter nachbohren arbeitet. Instinktiv versuche ich, die Beine zusammenzupressen, was natürlich nicht möglich ist.

>>Denk daran, wenn dir etwas nicht gefällt, sag mir einfach, dass ich aufhören soll.<< Sie beugt sich vor und beginnt, meinen Bauch mit sanften Küssen zu bedecken, während ihre Hände ihre langsame, qualvolle Reise an den Innenseiten meiner Beine entlang fortsetzen.

>>Oh bitte, Lauren<<, flehe ich.
>>Oh, Miss Cabello. Ich musste soeben feststellen, wie gnadenlos Sie in Ihren amourösen Arealen sein können. Ich finde, ich sollte mich für diesen Gefallen revanchieren.<<
Meine Finger Krallen sich in die Tagesdecke, als ich mich ihr hingebe. Ihre Lippen wandern südwärts, ihre Finger immer weiter nach Norden bis zu jener verletzlichen, entblößten Stelle, wo sich meine Beine vereinen. Ich seufze, als sie ihre Finger in mich hineinschiebt. Ich habe das Becken an, um sie willkommen zu heißen, was Lauren ein lautes Stöhnen entlockt.
>>Du erstaunst mich immer wieder, Camz... so feucht.<<
Gierig wölbe ich mich ihr entgegen, als ihr Mund mich findet.
Oh Gott.

Ihre Zunge umkreist meine empfindsamste Stelle, langsam und voller Sinnlichkeit, während sie ihre Finger rhythmisch in mir hin und her bewegt. Dass ich meine Beine nicht schließen kann, lässt die Empfindung nur umso intensiver, beinahe unerträglich werden.
>>Oh Lauren<<, rufe ich.
>>Ich weiß, Baby<<, raut sie und pustet behutsam gegen meine Mitte.
>>Aaaahhh! Bitte!<<
>>Sag meinen Namen!<<
>>Lauren!<<, rufe ich, doch ich erkenne kaum meine eigene Stimme wieder - sie ist hoch und voll und voller verlangen.
>>Nochmal<<, befiehlt sie.
>>Lauren, Lauren, Lauren Jauregui<<, schreie ich.
>>Du gehörst mir<<, sagt sie leise, ehe der letze kurze Schlag ihrer Zunge in einem alles verschlingenden Orgasmus endet.

Wieder und wieder schwappen die Wellen der Lust über mich hinweg, während ich mit weit gespreizten Beinen vor ihr liege.
Vage registriere ich, dass Lauren mich auf den Bauch dreht.
>>Wir werden es versuchen, Baby, und wenn es dir nicht gefällt oder es zu unbequem für dich ist, sag es mir, und ich höre sofort auf.<<
Was? Ich bin viel zu Gefangen im Nachhall meines Höhepunkts, um einen klaren Gedanken fassen zu können. Plötzlich sitze ich auf Lauren Schoß. Wie ist denn das passiert?

>>Lehn dich zurück, Baby<<, murmelt sie dicht neben meinem ihr. >>Kopf und Brust aufs Bett.<<
Wie in Trace gehorche ich, woraufhin sie meine Hände auf den Rücken legt und sie an der Spreizstange befestigt.. oh...
Ich muss die Knie anziehen, so dass mein hinter in die Luft ragt - verletzlich, entblößt und Lauren hilflos ausgeliefert.

>>Du bist wunderschön, Camz.<< Blankes stauen schwingt in ihrer Stimme mit.
Ich höre das vertraute Geräusch von zerreißender Folie, dann spüre ich, wie ihre Finger über meinen Rücken gleiten, in Richtung Mitte, und über meinem Hinterteil verharren.
>>Wenn du bereit bist, bin ich es auch.<< Ihr Finger schwebt über mir.

Geräuschvoll schnappe ich nach Luft und spüre, wie ich mich anspanne, als sie ihn vorsichtig in mich schiebt.
>>Nicht heute, Camz, aber eines Tages.. Ich will dich, in jeder Hinsicht. Ich will dich besitzen, jeden einzelnen Zentimeter von dir. Du gehörst mir.<<
Ich muss an den Analstöpsel denken. Wieder spannt sich mein ganzer Körper an. Ihre Worte entlocken mir ein lustvolles Stöhnen, dann spüre ich, wie ihre Finger weiter abwärts wandern, in vertrautes Gebiet.
Sekunden später bohrt sie sich in mich. >>Aahhh! Vorsichtig!<<, schreie ich auf, woraufhin sie innehält.
>>Alles in Ordnung?<<
>>Vorsichtig... ich muss mich erst daran gewöhnen!<<
Behutsam zieht sie sich aus mir zurück, schiebt sich wieder hinein, füllt mich aus, zweimal, dreimal, und ich bin verloren.
>>Ja, gut, so geht es<<, murmle ich und genieße es, sie in mir zu spüren.

Stöhnend beginnt sie sich zu bewegen... immer schneller... erbarmungslos... immer weiter... Es ist unbeschreiblich. Meine Hilflosigkeit erfüllt mich mit Freude; Freude darüber, mich ihr voll und ganz hinzugeben, und über die Gewissheit, dass sie sich voll und ganz in mir verlieren kann. Ich habe die Macht, dieses Gefühl in ihr heraufzubeschwören. Sie nimmt mich mit an all die dunklen Orte, von deren Existenz ich bisher nichts ahnte.
In diesem Moment lasse ich endgültig los, lasse mich fallen und finde meine süße Erlösung, als ich ein weiteres mal komme und laut ihren Namen in die Nacht hinausschreie. Einen Moment verharrt sie in mir, ehe sie ebenfalls kommt.
>>Camz, Baby<<, ruft sie und sackt neben mir zusammen.

Mit routinierten Bewegungen löst sie meine fesseln und massiert meine Knöchel und Handgelenke.

Als sie fertig ist, zieht sie mich an sich, und ich lasse mich völlig erschöpft in ihre Arme sinken.

Als ich wieder zu mir komme, liege ich zusammengerollt neben ihr. Ihr Blick ruht auf mir. Ich habe keine Ahnung, wie spät es ist.

>>Ich könnte dir für den Rest meines Lebens beim schlafen zusehen, Camz.<< Sie drückt mir einen Kuss auf die Stirn.
Lächelnd räkle ich mich genüsslich.
>>Ich will nicht, das du gehst. Niemals.<< Sie schlingt die Arme um mich.
Hm... >>Ich will gar nicht gehen. Niemals<<, erwidere ich schläfrig. Meine Lider verweigern ihren Dienst.
>>Ich brauche dich<<, sagt sie leise, doch ihre Stimme ist mir ein fernes, ätherisches Wispern in meinen Träumen. Sie braucht mich.. braucht mich... und bevor mich die Dunkelheit endgültig umhüllt, gelten meine Gedanken einem kleinen Mädchen mit grünen Augen und zerzausten brauen Haar, die mich schüchtern anlächelt.

Fifty Shades of Jauregui (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt