Während ich übers Wasser blicke, frage ich mich, womit ich diese Frau verdient habe.
Ja, du bist wirklich ein Glückspilz, faucht mein Unterbewusstsein. Aber dir ist schon klar, dass dir mit ihr noch ein ordentliches Stück Arbeit bevorsteht. Sie wird sich nicht ewig mit dieser Blümchensexscheiße zufriedengeben... Du wirst Kompromisse schließen müssen.
Ich lehne meinen Kopf an Lauren's Brüste. Tief in meinem Inneren weiß ich, dass mein Unterbewusstsein recht hat, aber den Gedanken schiebe ich sofort beiseite, weil ich mir den Tag nicht verderben will.Eine Stunde später liegen wir in einer kleinen, abgeschiedenen Bucht vor Bainbridge Island. Lauren ergreift meine Hand und zieht mich in ihre Kabine - eine Frau mit einer Mission.
Sie streift mir mit geübten Fingern die Schwimmweste ab, wirft sie beiseite und mustert mich intensiv mit ihren dunkel-grünen Augen.
Ich bin schon verloren, bevor sie mich berührt. Sie lässt die Finger über mein Kinn, mein Hals und mein Brustbein zum ersten Knopf meiner Bluse wandern.
>>Ich will dich sehen<<, raut sie, öffnet ihn geschickt und küsst mich sanft auf die Lippen.
Ihre Schönheit, ihre unverblümte Lüsternheit und das sanfte schaukeln des Bootes erregen mich. Sie tritt einen Schritt zurück.
>>Strip für mich, Baby<<, flüstert sie mit glühendem Blick.
Ich tue ihr den Gefallen nur zu gern. Ohne den Blick von ihr zu lösen, mache ich langsam einen Knopf nach dem anderen auf. Gott, ist das sexy. Ihre Erregtheit ist ihr nicht nur vom Gesicht abzulesen. Ich lasse meine Bluse zu Boden fallen und lege die Finger auf den Knopf meiner Jeans.
>>Stop<<, sagt sie. >>Setzt dich.<<
Ich nehme auf der Bettkante Platz und sie kniet vor mir nieder, um die Schnürsenkel meiner Sneakers zu lösen und sie mir mit den Socken auszuziehen. Sie hebt meinen linken Fuß an, drückt einen sanften Kuss auf die Ballen meines großen Zehs und streift dann mit den Zähnen entlang.
Ich stöhne auf, als ich den Nachhall in meinem Unterleib spüre. Sie steht mit einer eleganten Bewegung auf und zieht mich von Bett hoch.
>>Weiter<<, weist sie mich an und tritt erneut zurück, um mir zuzusehen.
Ich ziehe den Reißverschluss meiner Jeans hinunter und schiebe den Daumen in den Bund, um die Hose abzustreifen. Ein Lächeln spielt um ihre Mundwinkel, doch ihr Blick bleibt dunkel.
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass sie mich heute morgen so sanft und zärtlich geliebt hat, oder an ihrem leidenschaftlichen Geständnis, dass sie mich tatsächlich liebt - jedenfalls bin ich kein bisschen verlegen. Ich will sexy für diese Frau, die mir das Gefühl gibt, sexy zu sein. Das ist etwas Neues für mich und unter ihrer Anleitung lerne ich es. Auch für sie ist vieles neu. Das stellt das Gleichgewicht wieder her, denke ich.
Ich trage heute meine neue Unterwäsche - einen weißen Spitzen-String und den dazu passenden BH einer sündteuren Designermarke. Als ich aus den Jeans steige und in der hauchzarten Wäsche vor ihr stehe, die sie bezahlt hat, komme ich mir nicht mehr länger billig vor. Nein, ich habe das Gefühl, ihr zu gehören.
Ich löse den Haken meines BH's, schiebe die Träger über die Schulter herunter und lasse ihn auf meine Bluse fallen. Dann schlüpfe ich langsam aus dem Tanga, der auf meinen Knöcheln landet und steige, erstaunt über meine eigene Anmut, heraus.
Nun stehe ich nackt vor ihr. Ich schäme mich nicht mehr, weil ich weiß, dass sie mich liebt. Ich muss mich nicht länger verstecken. Sie bewundert mich stumm. In ihren Augen sehe ich Begierde und ihre Liebe zu mir.
Sie zieht ihren cremefarbenden Pullover über den Kopf, dann das T-Shirt, so das ihre Brust und ihr schlichter schwarzer BH zum Vorschein kommt. Dabei wendet sie den Blick keine Sekunde von mir. Schuhe und Socken folgen, bevor sie die Hand auf die Jeans legt.
>>Lass mich das machen<<, flüstere ich.
>>Gern.<<
Ich schiebe meine Hand in den Bund ihrer Jenas und ziehe mit einem Ruck daran, so dass sie gezwungen ist, näher zu kommen. Sie schnappt nach Luft angesichts meiner unerwarteten Verwegenheit. Ich öffne den Knopf, dann gleiten meine Finger zu ihrem erigierten Penis, der sich unter dem Stoff abzeichnet. Sie schmiegt sich gegen meine Handfläche und schließt genießerisch die Augen.
>>Du wirst immer draufgängerischer, Camz<<, flüstert sie und küsst mich leidenschaftlich. Ich lege die Hände auf ihre Hüften - halb auf ihre kühle Haut und halb auf den Bund ihrer Jeans. >>Du auch<<, murmle ich und streiche mit den Daumen über ihren Bauch.
>>Jeden Tag ein bisschen mehr.<<
Ich ziehe den Reißverschluss herunter, meine Finger gleiten durch ihr getrimmtes Schamhaar zu ihrer Erektion und umfasse sie.
Ein leises Stöhnen entringt sich ihrer Kehle und sie küsst mich noch einmal, diesmal voller Zärtlichkeit. Als meine Finger sie liebkosten und massieren, legt sie die Arme um mich, ihre rechte Hand auf meinem flachen Kreuz, die Finger gespreizt. Ihre linke ist in meinen Haaren und drückt meinen Mund gegen ihren.
>>Ich will dich so sehr, Baby<<, haucht sie und tritt einen Schritt zurück, um sich mit einer raschen Bewegung von den Jeans, dem BH und den Boxershorts zu befreien. Nun steht sie mit ihrer ganzen nackten Pracht vor mir.
Sie ist perfekt. Nur die Narben stören ihre Schönheit, denke ich traurig. Leider reichen sie viel tiefer als nur unter die Haut.
>>Was ist los, Camz?<<, fragt sie und streichelt meine Wange.
>>Nichts. Schlaf mit mir, jetzt.<<
Sie zieht mich in ihre Arme und küsst mich. Mit ineinander verschlungenen Zungen stolpern wir rückwärts zum Bett.
Sie drückt mich sanft darauf, bevor sie sich zu mir gesellt und ihre Nase über meinen Kinnbogen gleiten lässt, während meine Hände zu ihren Haaren wandern.
>>Hast du eine Ahnung, wie gut du riechst, Camz? Du bist einfach unwiderstehlich.<<
Ihre Worte haben die gleiche Wirkung wie immer - sie bringen mein Blut in Wallung und beschleunigen meinen Puls.
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Fifty Shades of Jauregui (2)
FanfictionAlle Rechte gehen an die Originale Autorin. NICHT MEINE GESCHICHTE! G!p Lauren (don't like it, don't read it!) (Original Autorin: E.L. James //Fifty shades of grey| gefährliche Liebe)