6.9.2019, Lilas fantastisches Tagebuch
Liebes Tagebuch,
„Ich bin in nen Fluss gefallen.", antwortete ich auf Jenna's Frage, die sie im Übrigen fast gebrüllt hatte, was mir denn passiert war.
Dass ich ihren Freund getroffen hatte, behielt ich dabei für mich.
Ich wollte nicht direkt am ersten Tag Streit mit ihr haben.
Bereits auf dem ganzen Weg zurück hatte ich gebetet, dass sie den Pullover nicht wiedererkannte, aber zu meiner Überraschung tat sie es tatsächlich nicht.
Sie sah wohl nur, dass er mir Nummern zu groß war.
„Wo sind denn hier die Duschen?", fragte ich lächelnd, während ich meine Sachen zum Duschen in eine Tasche stopfte.
„Ganz hinten, letzte Tür.", meinte Jenna lustlos, nachdem sie eben noch beinahe interessiert gewirkt hatte.
Eine nettere Mitbewohnerin, mit der ich mich super verstanden hätte, wäre sicherlich mitgekommen.
„Bis später.", murmelte ich, ehe ich das Zimmer erneut verließ und zur besagten Tür fand.
Dusche
War mit schwarzer Farbe an die Holztür gesprüht worden.„Wenn das mal nicht ein Scherz von ihr war..", murmelte ich vor mich hin, ehe ich die Klinke der Tür langsam runterdrückte und die Duschen, die, zu meinem Entsetzen nur durch Vorhänge voneinander getrennt waren, vor mir auftauchten.
Die Tür hinter mir fiel zu und erleichtert konnte ich feststellen, dass ich wohl die Einzige war, die um neunzehn Uhr auf die Idee kam zu duschen.
Das dachte ich jedenfalls.Ich Naivling dachte natürlich auch, dass sie Männer und Frauenduschen trennen würden.
Entspannt betrat ich eine der "Kabinen" und zog endlich den Pullover und die klitschnassen Sachen aus.
Unvorsichtig schmiss ich die Sachen auf einen Stuhl ganz am Ende der Dusche, allerdings würde es sowieso nichts ändern wenn der Duschstrahl sie erreichen würde.
Nass waren sie so oder so.
Ich stellte den Hahn an und augenblicklich prasselte das beinahe kochend heiße Wasser auf mich herab wie Lava.
Erschrocken kreischte ich auf und versuchte wirr das Wasser auszustellen, was mir kläglich misslang, da ich immer wieder Wasser ins Auge bekam und diese dann schließen musste.
Das Nächste, was ich mitbekam war, wie der Duschvorhang, einer der drein, zur Seite gezogen wurde.
Sofort presste ich die Beine zusammen und verdeckte meine oberen Intimzonen, oder eher.. Zönchen mit beiden Händen.
Das Wasser wurde ausgestellt und nach wenigen Sekunden konnte ich dann ordentlich sehen.
„Mann! Du Inkompetenz bekommst auch nichts allein auf die Reihe oder?!", fuhr mich Nathaniel wütend an.
Was fiel diesem Typ eigentlich ein?! Mich dumm anmachen, weil ich eine unbekannte Dusche nicht eingestellt hatte?!
„Raus hier!", quietschte ich und drückte den Briten zurück in seine Kabine.
Natürlich hatten meine unanständigen Augen seinen Körper scannen müssen.
Er schämte sich nicht für seine Nacktheit und er hatte auch sicherlich nicht vor irgendwas zu verdeckt.
Als meine Augen sein.. Genital erreicht hatten, realisierte ich mein Scannen, weshalb ich dieses sofort mit geröteten Wangen beendete.
Er bemerkte diese peinliche Röte nicht, da wegen des heißen Wassers mein ganzer Körper sowieso langsam eine gewisse rote Farbe annahm.
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A heart's desires
Teen FictionAls die Mexikanerin Lila ein Jahr zu früh aufs College darf, rechnet sie noch nicht damit, dass dieser Schritt ihr ganzes Leben verändern wird. Ihr Liebesleben, ihre Lebensweise, ihr Sozialleben. Sie weiß nicht, dass sich ihr Leben in Gefahr befinde...