𝟎 𝟎 𝟏

611 47 61
                                    

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Die kleinen Finger von Jimins Händen tanzten über das leuchtende Display seines Handys, während er mit den Kopfhörern der leisen Musik lauschte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Die kleinen Finger von Jimins Händen tanzten über das leuchtende Display seines Handys, während er mit den Kopfhörern der leisen Musik lauschte. Mit einem Seufzen hob er wieder seinen Kopf und blickte aus dem Fenster des neuen Leihwagens seines Verlobten. Die tiefschwarze Dunkelheit der kühlen Sommernacht umhüllte sie, während der Mond und vereinzelte Straßenlaternen Licht spendeten.

Jimins braune Augen wanderten nun auf die Straße vor ihnen, ehe er nun seinen Verlobten ansah, der wie immer gestresst wirkte.
»Schatz, was ist los?«, fragte Jimin besorgt und legte eine seiner Hände auf die seines Nebenmanns.
Hyuks Griff um den Ganghebel verstärkte sich, sodass schmale Venen seinen Handrücken zieren. Er antwortete nicht.

»Über was wolltest du mit mir reden?«, griff Jimin das Thema wieder auf und drehte sich etwas zu seinem Verlobten, der kurz verächtlich schnaubte.
»Ich hab' dir doch den Kontakt zu deinen Eltern untersagt!«, fiel Hyuk mit der Tür ins Haus, sodass Jimin überrascht blinzelte.
»Sie wollten doch nur fragen, wann wir heiraten.«, entgegnete der Schwarzhaarige sanft und legte seine Finger auf den Hyuks Handrücken, der seinen Griff um Jimins Oberschenkel unbewusst verstärkte.

»Das geht sie nichts an! Das ist unsere Sache, Jimin.«, murrte er tief, sah den Schwarzhaarigen währenddessen aber nicht an.
Seufzend wandte sich Jimin wieder ab, was sein Nebenan jedoch provozierte. Seine rechte Hand schnellte zu Jimins Kinn und drehte seinen Kopf wieder zu sich.
»Sieh' mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!«

Mit einem wimmernden Nicken gab Jimin zu erkennen, dass er verstand und holte erleichtert Luft, als Hyuk seinen Griff vollends löste.
»Was ist eigentlich mit diesem Taehyung?«, wechselte Hyuk das Thema.
Die Frage wirkte völlig aus der Luft gegriffen, weshalb Jimin mit
»Warum fragst du?« entgegnete.
»Als ich dich letztens von der Uni geholt habe, war er bei dir. Du schreibst auch oft mit ihm... Verdammt oft.«, knurrte Hyuk tief.

»Er geht doch nur in die gleichen Vorlesungen wie ich! Außerdem kenne ich Taehyung schon ewig.«, beantwortete Jimin, der lachend das Thema beenden wollte – nur Hyuk war nicht zum Lachen zumute.
»Woher kennst-«
Weiter fragen konnte er nicht, da er aufgrund des Piepen von Jimins Handy stoppte.
»Ist das schon wieder Taehyung?«, fauchte Hyuk aggressiv und wollte Jimins Handy an sich reißen.

»Ya, hör auf!«, quengelte Jimin, der verzweifelt Hyuk von sich drücken wollte.
Hyuk lehnte sich während dem Fahren auf Jimins Seite, sodass der Kleinere einige Male den Ellenbogen in die Rippen bekam. Doch bevor sie weiter streiten konnten, weiteten sich Jimins Augen vor Schreck, als er wieder auf die Straße vor ihnen blickte.
»Pass auf!«

Etwas traf mit Wucht den frischen Leihwagen und aufgrund Hyuks Vollbremsung schnitt sich der Gurt in Jimins Brust. Für einen Moment dachte er, er würde keine Luft mehr bekommen. Als sich die kleine Staubwolke vor den Schweinwerfern auflöste, schnappte Jimin geschockt nach Luft und schnallte sich aus. Schnell schmiss er die Beifahrertür auf und stürzte zur Motorhaube vor.

Am Boden vor ihm lag ein bildschöner, junger Mann mit kirschroten Haaren. An seiner Schläfe befand sich eine tiefe Wunde, die sein makelloses Gesicht mit Blut bedeckte. Irgendwo her kannte Jimin den Mann, jedoch fiel es ihm momentan nicht ein. Bevor er sich aber weiter mit belanglosen Gedanken beschäftigte, lotste er Hyuk zu sich, der mittlerweile parteilos auf den bewusstlosen Mann starrte.

»Verdammt, Hyuk! Ruf sofort einen Krankenwagen!«, bettelte Jimin, der seine kleinen Hände auf das Handgelenk des Opfers legte.
Zum Glück konnte er seinen rasanten Herzschlag spüren, also war er schon mal nicht tot. Hyuk hingegen stand weiterhin wie versteinert neben den Zweien, seine Hände ballten sich zu Fäusten.
»Hyuk, jetzt mach schon!«

Jimins Verlobter entzog sich nach der Anweisung aus der Starre und zückte zum Glück sein Handy. Jimins Herz klopfte vor Schock wie verrückt und seine Hände waren schweißgebadet. Das Opfer war anscheinend doch nicht bewusstlos, da er seine großen Augen öffnete. Trägheit spiegelte sich in dem dunklen Braun und erst jetzt fiel Jimin die Realisation wie Schuppen von den Augen.

»Jeongguk...?«

𝐊𝐀𝐋𝐎𝐏𝐒𝐈𝐀  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt