✨Fiftyone

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Jimin's Pov.

Als mein Appa dann abends noch nach Hause kommt, helfe ich mit Yoongi zusammen meiner Eomma den Abendbrotstisch zu decken. In der Zeit geht mein Vater erstmal duschen und sich was frisches anziehen.

Als er dann ebenfalls in die Küche kommt setzen wir uns alle an den Tisch und fangen gemeinsam an zu essen.

Die ganze Zeit über habe ich es gemieden mit Yoongi allein zu sein oder ihm überhaupt nah zu sein.
Immer wenn er genau neben mir stand bin ich ein paar Schritte zur Seite gegangen, damit eine große Lücke zwischen uns ist.

Sobald Yoongi mich gefragt hat, ob wir in mein Zimmer gehen können um den Song weiter zu schreiben, habe ich abgeblockt und meinte, dass ich meiner Mom im Haushalt helfen muss.

Deswegen saß Yoongi dann die letzten drei Stunden einfach nur auf der Couch und hat irgendwas am Handy gemacht.

Es tat mir echt verdammt doll weh sowas mit ihm zu machen und so anweisend zu ihm zu sein, aber ich brauch jetzt erstmal Luft zum atmen, damit ich das von vorhin in meinem Zimmer gut verarbeiten kann.

Nicht, dass ich Yoongi's Signale wieder falsch aufnehme und deute und wiedermal zu weit gehe..
Dann war es das mit unserer Freundschaft.

Ich bleib ab jetzt einfach auf Distanz, damit ich mir bloß keinen falschen Hoffnungen mache.

Seufzend esse ich langsam mein Kimchi und sehe zu dem Älteren, der nebenbei bemerkt mir gegenüber sitzt.

Sowas zeigt mir, dass er anscheinend auch Abstand möchte. Sonst hätte er sich ja bestimmt neben mich gesetzt.

Vielleicht weiß er, dass ich ihn küssen wollte und ist jetzt angewidert...
Angewidert von mir.

"Bist du eigentlich auch so ein großer Fan von diesem AgustD?" mit dieser Frage versucht meine Mom ein Gespräch anzufangen und sieht fragend zu Yoongi.

Dieser kaut noch auf ehe er mit seiner wunderschönen Yoongistimme anfängt zu sprechen.
"Ich finde seine Musik ganz okay, aber so ein großer Fan bin ich jetzt nicht." sagt er knapp und isst weiter.

"Hör dir das mal an Jimin, du solltest dir ein Beispiel an Yoongi nehmen. Jeder normale Mensch mag Sänger und auch deren Lieder, aber du bist ja schon krank. Du gehst auf jedes Konzert was hier stattfindet, auf jedes Fantreffen und willst immer alles haben. Und wen lässt du das alles bezahlen? Ganz genau. Deine Mutter und mich. Das muss endlich mal aufhören. "spricht mein Vater mit ernstem Blick zu mir gerichtet.

Ich schlucke trocken und versuche mich irgendwie aus dieser Situation zu retten.
"Aber Ap-"
"Nein nicht 'aber Appa'. Das muss ein Ende nehmen. Deswegen haben deine Eomma und ich beschlossen dein Konzertticket zu verkaufen. Mit dem Geld fahren wir dann in den Ferien in den Urlaub."

Warte warte warte... Hab ich da gerade richtig gehört?

"Was? Das könnt ihr doch nicht machen! Das könnt ihr mir nicht antun! Das ist ja mal mega unfair!" ich merke wie sich Tränen in meinen Augen bilden, doch diese versuche ich zurück zu halten.

Jetzt bloß nicht flennen. Bloß keine Schwäche zeigen.

"Dein Widerspruch bringt dir rein gar nichts, da die Tickets schon weg sind."

Dieser Satz trifft mich wie ein Schlag ins Gesicht und einzelne Tränen verlassen meine Augen.

"Schatz, sei nicht so hart mit dem Jungen. Das hättest du auch sanfter sagen können.."
Nun mischt sich auch noch meine Mutter ein..

"Na anders kapiert der Junge es doch nicht!"

Lippenzusammenpressend, damit nicht noch mehr Tränen kommen, stehe ich auf, lasse mein Essen da einfach stehen und verlasse still die Küche.

Mit geknicktem Kopf gehe ich die Treppe nach oben in mein Zimmer und lass mich auf mein Bett fallen.

Mein Gesicht drücke ich dabei in irgendein Kissen und lasse nun meinen Tränen freien Lauf.

Ich hasse meinen Vater. Er hat mir etwas sehr wichtiges genommen. Und das ohne mich vorher zu fragen.

Er hat keine Ahnung wie wichtig es mir ist auf dieses Konzert zu gehen.. Und AgustD live zu sehen..

Aber das aller schlimmste ist, dass er mich vor Yoongi so bloß gestellt hat.

Tränen über Tränen laufen aus meinen Augen was das Kissen aufsaugt.

Ich schluchze leise vor mich hin und versuche mich wieder zu beruhigen. Was aber nicht so gut klappt wie geplant.

Doch auf einmal höre ich meine Zimmer Tür auf und dann wieder zu gehen.
Ich nehme Schritte wahr, diese nähern sich meinem Bett und somit auch mir.
Ich spüre wie die Matratze etwas nach unten sackt, was bedeutet, dass sich jemand aufs Bett gesetzt hat.

Und im nächsten Moment spüre ich ein große, warme und vertraute Hand auf meinem Rücken.

Diese streichelt sanft und beruhigend meine Haut durch den Stoff meines Hoodies.

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Es kommt zwar spät, aber ich habe es geschafft ein Kapitel zu schreiben! Applaus dafür bitte.😂

Was denkt ihr wer in Jimin's Zimmer gekommen ist?😏😂

~saranghae❤️✨

Fan - Yoonmin | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt