✨Fiftytwo

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Yoongi's Pov.

Ich muss zugeben, es tut echt weh, dass sich Jimin die ganze Zeit meine Nähe gemieden hat. Er wollte nicht mal mit mir allein sein.

Aber wieso? Was hab ich gemacht? Ist es etwa wirklich, weil ich ihn küssen wollte?

Ja ist es. Merk es doch endlich mal. Lass ihn einfach in Ruhe. Du gehst ihm nur auf die Nerven. Du bist ja eh nur hier damit ihr dieses Lied schreibt. Sobald ihr eure Noten habt wird er nichts mehr mit dir zu tun haben wollen.

Alter Junge, jetzt halt einmal deine hässliche Fresse, Jimin MAG mich!

Hahaha, dass ich nicht lache. Wie oft muss ich es dir noch sagen? Dich mag niemand. Du bist allein. Du hast niemanden. Das sieht man doch schon daran, dass dein ach so toller Jimin sich, nach dem du ihm so nah warst, von dir entfernt.

D-Das stimmt nicht..

Doch. Du wirst es schon noch sehen. Am Ende stehst du allein da. Und hast niemanden. Weil dich alle verlassen haben. Du hast dann nur noch mich.

Stimmt da-

"Na anders kapiert der Junge es doch nicht!"

Die plötzlich laute Stimme von dem Mann neben mir lässt mich etwas zusammen zucken. Was geht denn jetzt ab? Ich war doch nur fünf Minuten oder so in Gedanken..

Mein Blick schweift durch das ganze Szenario und bleibt bei einem weinenden Jimin hängen.

Dieser Anblick zerreißt mir das Herz.

Ich will gerade meinen Mund öffnen, um zu fragen was los ist, doch Jimin steht einfach auf und verlässt die Küche.

"Siehst du, sowas kommt wenn du so streng mit ihm umgehst." böse sieht Jimin's Mutter seinen Vater an und steht auf.

"Ich geh mal nach ihm sehen.." murmel ich leise während ich ebenfalls aufstehe.

"Mach das Yoongi. Ich glaube es ist besser, wenn er jetzt von einem Freund getröstet wird als von seiner Mutter." die junge Frau setzt sich wieder hin und lächelt mich etwas an, ich nicke nur knapp, ehe ich wie Jimin die Küche verlasse.

Als ich leise und langsam die Treppe nach oben gehe, überlege ich was ich ihm gleich sagen werde.

Soll ich überhaupt was sagen?
Immerhin hab ich ja gar keinen Plan, was überhaupt abgeht.

Ich umarm ihn einfach wieder, das hat schonmal geklappt als er traurig war.

Er will aber nicht von dir umarmt werden. Geschweige denn überhaupt berührt werden. Er widert sich vor deinen Berührungen. Er widert sich vor dir. Du bist eklig.

Ich will ihn doch nur trösten... Ich will nicht, dass er traurig ist... Das kann und will ich nicht sehen.

Er will aber nicht von dir getröstet werden.

Werden wir ja sehen.

Vorsichtig drücke ich die Türklinke von Jimin's Zimmertür nach unten und betrete leise und unsicher sein Zimmer.

Ich schließe die Tür direkt hinter mir wieder und laufe langsam auf den schluchzenden Jungen zu.

Dieser liegt mit dem Gesicht in einem Kissen auf dem Bett und weint in dieses.
Ich setze mich dann neben ihn und weiß echt nicht wie ich jetzt anfangen soll.

Sachte lege ich meine Hand auf seinen Rücken und streichel diesen sanft. Hoffentlich ist das für ihn nicht zu viel..

Durch diese Berührung spannt er sich zuerst an, gewöhnt sich dann aber nach ein paar Minuten daran und entspannt sich etwas. Sein Schluchzen hört mit der Zeit auch auf und er setzt sich auf.

Während er sich die Tränen aus dem Gesicht wischt ziehe ich ihn einfach an mich und umarme ihn fest, um ihm zu zeigen, dass ich für ihn da bin.

Er vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge und ich kann gar nicht anders, als meine Hand in seinen weichen, schwarzen und flauschigen Haaren zu vergraben.

Sanft streiche ich durch diese und kraulen etwas seine Kopfhaut.

Er seufzt leise und zufrieden und kuschelt sich mehr an mich.

Mein Kopf schaltet komplett aus und ich handel sehr unüberlegt, da ich es in diesem Moment für richtig halte nicht zu denken, sondern zu machen.

Ich packe ihn einfach an der Hüfte und ziehe ihn auf meinen Schoß, wodurch er ein hohes und niedliches Quieken von sich gibt, da er dies nicht erwartet hat.

Geschockt und mit seinen großen, brauen und wunderschönen Augen sieht er in meine Augen und weiß anscheinend nicht was er sagen soll.

Ich lächel ihn einfach nur sanft an und lege meine eine Hand an seine Wange.

Sanft streiche ich über diese und betrachte sein ganzes Gesicht.

Er hat zwar rote Augen vom weinen, nasse wangen und hat verzauste Haare, aber dennoch ist er wie immer wunderschön.

Seine großen schönen Augen in denen einfach nur Wärme und Freundlichkeit steckt, seine kleine süße Stupsnase und vor allem seine vollen und weichen Lippen, die ich zu gern auf meinen spüren würde.

Alles an ihm ist perfekt.

Sein kleines süßes Mochigesicht, sein muskulöser und gutgebauter Körper und vor allem seine weichen Flauschhaare.

Aber natürlich bin ich nicht nur von seinem Körper und Aussehen fasziniert, sondern auch von seinem wunderbarem Charakter aus Gold.

Er lässt mich einfach alles vergessen. Alles um mich herum. Sowas hab ich noch nie gefühlt. Was ist das?

Ich kann und will nur noch ihn sehen.
Ich glaube, es war die beste Entscheidung meines Lebens, mich mit ihm anzunähern.

Während ich so in Gedanken bin streicht meine Hand langsam über seine Lippen, die ich mit meinen Augen genau betrachte.

Jetzt gerade ist mir alles egal.
Alles was mir diese behinderte Stimme gesagt hat.
Alles was nach dem was ich jetzt mache passieren kann.
Dass er mich meidet.
Dass er mich nicht mehr mag.
Dass er mich widerlich findet.

Ich muss das jetzt machen.

Meine Hand wandert zu seinem Hinterkopf und ich ziehe sein Gesicht zu meinem, um ohne zu zögern und noch irgendeine weiterer Sekunde zu vergeuden meine Lippen endlich auf seine zu legen.

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Seid ihr jetzt alle happy?😂

~saranghae❤️✨

Fan - Yoonmin | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt