✨Onehundredseventeen

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Jimin's Pov.

"Ich bin wieder Zuhause!", rufe ich durch mein Haus, als ich dieses betrete und die Tür hinter mir schließe.
Ich trete mir meine Schuhe von den Füßen, um anschließend meine Dinosaurierhausschuhe anzuziehen, stelle kurz meinen Rucksack ab, um meine Jacke auszuziehen und anschließend anzuhängen, und schmeiße ihn mir dann wieder über die Schulter.

Verwundert runzel ich meine Stirn, da noch immer keine Reaktion von meinen Eltern kam, die eigentlich schon längst Zuhause sein müssten, weshalb ich mit langsamen Schritten in die Küche gehe.
Doch dort befindet sich niemand.

"Hallo?", rufe ich erneut und betrete das Wohnzimmer, welches allerdings, wie die Küche, leer ist.

"Mmh, vielleicht sind sie ja einkaufen oder sowas..", murmel ich leise zu mir selbst und gehe seufzend die Treppe nach oben.

Nach diesem anstrengenden Schultag möchte ich mich einfach nur noch in mein Bett legen und schlafen, deshalb kommt es mir eigentlich ganz gelegen, dass ich alleine bin. Denn so kann mir keiner irgendwelche Aufgaben geben, die ich machen soll - wie den Müll rausbringen oder so - und mich so vom Schlafen abhalten.

Ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen, als ich mir vorstelle, wie ich mich in weniger als ein paar Sekunden auf mein Bett schmeiße und mich fest an meine tausenden Kissen kuschel.

Mit immernoch einem Lächeln im Gesicht, komme ich bei meiner Zimmertür an, die verwunderlicher Weise geschlossen ist. Dabei bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich sie offen gelassen habe. Denn das mache ich eigentlich immer so.

Knapp zucke ich mit den Schultern und denke mir nichts dabei.
Ich lege also meine kleine Hand auf die silberne Metallklinke und drücke sie nach unten, wodurch sich die Tür öffnet und ich sie logischerweise zur Seite drücke.

Ich betrete mein Zimmer und schließe die Tür hinter mir wieder.
"Endlich..", seufze ich zufrieden und schmeiße meinen Rucksack in eine beliebige Ecke.

Lächelnd drehe ich mich zu meinem Bett, um mich auf dieses zu schmeißen, doch soweit komme ich gar nicht erst, da ich durch etwas - oder besser gesagt durch jemanden - laut und sehr unmännlich hoch aufschreien muss.

Meine Hand lege ich auf meine Brust, die von meinem starken Herzschlag schon weh tut, und sehe mit großen Augen zu der Person auf meinem Bett.
Diese allerdings lacht nur amüsiert und betrachtet mich schmunzelnd.

"Y-Yoongi!?", frage ich überrascht und reibe mir mit meiner Hand, die nicht auf meiner Brust liegt, über meine Augen, um sicher zu gehen, dass der Blondhaarige gerade wirklich auf meinem Bett liegt und ich mir das nicht einbilde.
"Hallo Babe.", lacht er leicht grinsend und setzt sich auf.

"W-was machst du hier? Und wie zur Hölle bist du hier reingekommen?", frage ich ihn dann, als ich mich einiger Maßen wieder beruhigt habe und setze mich zu ihm aufs Bett.

"Ich bin durch dein Zimmerfenster reingeklettert und bin hier, um dich zu vergewaltigen.", sagt er trocken und sieht mich weiterhin grisend an.
"W-was..?", gebe ich kleinlaut von mir und sehe meinen Hyung entsetzt an.

Dieser fängt allerdings erneut an leicht zu lachen und fährt sich durch die Haare - was verdammt attraktiv aussieht, nur mal so nebenbei bemerk - .
"Das war nur ein Spaß.", grinst er und rückt näher an mich ran.

"Deine Eltern haben mich reingelassen und sind anschließend zu deiner Halmoni gefahren, und ich bin hier, weil ich dir etwas schenken möchte.", meint er dann mit einem leicht verlegenen Lächeln und gibt mit einen kleinen, aber dennoch sanften, Kuss auf die Wange, was mich automatisch lächeln lässt.

"Ach ist das so? Was willst du mir denn schenken?", frage ich neugierig und setze mich im Schneidersitz hin, da es so bequemer ist.

"Tja.", grinst er und küsst mich kurz, was ich mit einem leisen Seufzen kommentiere.
"Schließ deine Augen, dann erfährst du es.", haucht er anschließend leise und grinst mich dabei an.

Lächelnd mache ich das, was mir gesagt wurde und warte auf das, was als nächstes passiert.
"Und jetzt?", möchte ich neugierig und ungeduldig wissen, als ich irgendwas rascheln höre.

"Streck deine Hände aus.", berfielt er mir, und sofort mache ich das, was er von mir verlangt. Immernoch habe ich ein Lächeln auf den Lippen und murmel leise,"Du musst mir doch nichts schenken.."

Ich spüre wie Yoongi mir irgendwas in meine Hände legt, was sich als einfache Papierstücke rausstellt, als ich versuche anhand vom Ertasten zu erraten, was es sein könnte.
"Ich mache es aber gerne.", gibt er zu und streichelt mit einer Hand sanft über meine Wange, was mich noch breiter lächeln lässt.
"Ich liebe nämlich dein Lächeln und ich kann einfach nicht genug davon haben.", fügt er noch hinzu und gibt mir erneut einen kurzen Kuss auf die Lippen.

"Du bist süß.", schmunzel ich lächelnd, was ihn nur seufzen lässt.
"Eigentlich hasse ich es, wenn man mich als 'süß' betitelt, aber bei dir lasse ich es gelten."

Ein leises Kichern entkommt meinen Lippen, auf denen ich kurzerhand auch wieder einen kurzen federleichten Kuss spüre.

"Du kannst deine Augen wieder auf machen.", haucht er anschließend gegen meine Lippen und breit lächelnd schlage ich meine Augen wieder auf und sehe auf meine Hände.

Meine Augen weiten sich um das zehnfache, als ich sehe, dass sich in diesen zwei VIP-Konzerttickets für das morgige AgustD-Konzert befinden.
Geschockt, überrascht und auch ein bisschen überfordert sehe ich wieder zu Yoongi, der sich an mein Bettgestell gelehnt hat und mich grinsend betrachtet.

"D-das.. Yoongi.. Ich... die si-" - "Bitte sage nichts, außer 'danke' oder so.. Ich weiß, die Tickets sind nicht gerade billig, aber für dich ist mir nichts zu teuer. Du hast mir einfach leid getan, als deine Eltern dir gesagt haben, dass sie dein Ticket verkauft haben.", unterbricht er mich und legt eine Hand auf meinen Oberschenkel.
"Aber d-das ka-" - "Nein Jimin, kein 'aber'. Diese Tickets sind für dich und Jungkook, da er ja auch sein Ticket verkauft hat. Sei einfach dankbar und sage mir nicht, dass du das nicht annehmen kannst."

Verblüfft sehe ich zuerst zu Yoongi, dann zu den Karten in meinen Händen, und anschließend wieder in Yoongi's braune Augen.

"Aber.." - "Jimin bitte.. Ich habe es gerne gemacht, okay? Bitte nehme es einfach an, ja?", seufzt er und legt seine Hand, die nicht auf meinem Oberschenkel liegt, an meine Wange.

Ein paar Minuten herscht Stille, da weder er, noch ich, irgendwas sagt. Doch dann seufze ich leise und lege die Karten auf meinen Schoß, um meine beiden Hände an Yoongi's Hand, die sich auf meiner Wange befindet, zu legen.

"Danke Yoongi.." - "Bitte Babe."

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Hey liebe Leute, ich habe wieder Motivation gefunden zu schreiben.💓
Deswegen wird jetzt wieder öfter und regelmäßiger was kommen.

~saranghae❤✨

Fan - Yoonmin | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt