✨Seventy

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Yoongi's Pov.

Nach einer halben Stunde Autofahrt hält die Minilimousine dann endlich und ich schnalle mich ab, um anschließend direkt auszusteigen.

Vor mir befindet sich das große Gebäude, welches mein Entertainment ist und was ich langsam schon echt satt habe, da ich wirklich wegen jedem Mist hier hergeholt werde. Sei es jetzt wegen einem neuen Albumcoverbild oder einfach nur wegen einem Satz in einem Song der den hochnäßigen Leuten da drin nicht passt.
Also ist der hauptsächliche Grund wieso ich andauernd hier aufkreuzen soll: dass sie immer irgendetwas an meiner Arbeit auszusetzen haben und darauf rumhacken müssen.

Vor dem Entertainment steht auch schon Seokjin, der ungeduldig wartend mit dem Fuß auf und ab wibbt und dabei auffordernd zu mir sieht.
Okay ich kenne diesen Blick... Wir sind zu spät.

Ja sorry, aber ich habe auch noch sowas wie Schule!?

Mit einem etwas gesenktem Blick gehe zu Jin an der Eingangstür und sage leise "Hey.."

"Ach komm, lass stecken.. Der CEO ist stinksauer und lässt das alles an mir aus. Ist dir das eigentlich bewusst? Ich bin dein verdammter Manager und sobald du was falsch machst, und dazu zählt auch das zu spät kommen, bekomme ich dafür den Ärger." wütend sieht er mich an, öffnet dann aber die große Glastür und tritt ins Gebäude ein.

Ich folge ihm einfach still, ohne noch irgendetwas auf seine eben gesprochene Aussage zu erwidern.

Wir laufen beide zu dem recht großen und rotlackierten Fahrstuhl, woraufhin Jin dann den Knopf betätigt, der dafür sorgt, dass der Fahrstuhl bei uns hält.

Als dies dann auch geschieht und sich mit einem langsamen Schneckentempo die Fahrstuhltür zur Seite schiebt, treten wir beide ein und die Tür schließt sich wieder genauso langsam.

Ganz ehrlich, dieses ganze Haus ist so modern eingerichtet und mit den bestfunktionierenden Technologien ausgestattet. Wieso genau ist dann diese Fahrstuhltür so scheiße langsam? Da pustet ja ein Opa sogar schneller seine Suppe kühl.

Ich sehe zu Seokjin der, als die Tür komplett geschlossen ist, den Knopf des dreizehnten Stockwerkes drückt, woraufhin der Fahrstuhl nach oben fährt.

Die ganze Zeit über herrscht so eine unangenehme Stille und auch Spannung, in der ich spüren kann wie sauer er auf mich ist.
Ja ich weiß Jin, ich bin wiedermal zu spät und habe dich enttäuscht.. Es tut mir leid, aber ich bin nicht unbedingt geil darauf, meinen Abschluss nicht zu schaffen, weil ich die Schule geschwänzt habe oder so. Für mich ist das ganze doch auch nicht einfach. Es haftet einfach ein so großer und heftiger Druck auf meinen Schultern, und ich glaube, dass ich diesen bald nicht mehr aushalte.

Als der Fahrstuhl dann hält und sich die Tür in ihrem altbekannten Tempo öffnet, gehen wir beide raus und laufen den relativ schmalen Flur entlang. Dieser hat, wie der Rest des Gebäudes auch, eine goldbraune Tapete an den Wänden, und der Boden ist mit einem dunkelgrünen Teppich komplett belegt.

Das ist ja eigentlich ganz schön, aber die komplette Ästhetik wird wiederum von den ganzen Überwachungskameras zerstört.
Ohne Mist, nach gefühlt jedem zweiten Meter befindet sich eine an der Decke. Wie soll man sich denn hier wohl fühlen, wenn man wirklich überall in jedem Raum, ja sogar in der Toilette, bewacht wird?

Ich pass hier einfach nicht rein. Schon rein optisch grenze ich mich total von allen anderen in diesem Haus ab. Alle tragen hier Anzüge und sind chick hergerichtet. Und ich? Ich trage eine schwarze und an den Kien zerrissene Jeans, einen schwarzen Oversizehoodie der mir gerade so über den Hintern geht und dazu meine kaputten und abgenutzten schwarzen Sneaker.

Und dann kommt so Jin, der mit seinem schwarzen Seideanzug und seinen dunkelbraunen Lederschuhen genau hier her gehört und rein passt.
Von so einem Menschen erwartet man eigentlich, dass er schnöselig und abgehoben ist, aber Jin ist nicht so. Er ist für mich wie ein großer Bruder den ich nie hatte. Er kümmert sich immer um mich. Er macht sich immer Sorgen um mich. Und vor allem hat er mit Abstand den besten und auch einzigartigsten Humor den ich kenne.
Man erwartet von so Menschen wie Seokjin, dass sie nicht mal ansatzweise wissen, was ein guter Witz ist. Doch dann kommt Jin und haut aus dem Nichts sowas raus wie: "Wie nennt man ein weißes Mammut? - Helmut."
Und normalerweise würde man über sowas ja nicht lachen, aber sobald man seine sirenenartige Lache hört, muss man einfach mit einstimmen und auch lachen.

Dadurch, dass Jin mir so wichtig ist, trifft es mich einfach noch viel mehr, wenn ich ihn wiedermal enttäusche. Bei jedem anderen ist es mir gleichgültig, naja außer Jimin und Taehyung vielleicht, aber bei Seokjin nicht.

Als wir dann beide den Raum betreten, in dem uns schon der CEO erwartet, begrüßen wir diesen mit einer höflichen Verbeugung. Anschließend stelle ich meinen Rucksack in eine Ecke und checke nochmal schnell mein Handy.

Okay fuck, ich hab nur noch 7 Prozent Akku.. Hoffentlich überlebt mein Handy die restlichen Minuten in denen ich hier bin.
Ich weiß zwar nicht wie lang es dauern wird, aber so lang wird es nun auch nicht sein.
Dennoch benötige ich später mein Handy, um Jimin genau bescheid zu geben, wann ich beim Sportplatz erscheine.

"Yoongi, meine Zeit ist kostbar. Jetzt leg dein dämliches Smartphone hin und setz dich." befiehlt der CEO streng.

Wiederwillig gehe ich seiner Aufforderung nach und stecke mein Handy in meinen eben hingestellten Rucksack, um mich anschließend zu den anderen zu setzen.

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Hey Leute, ich will mich bei euch entschuldigen. Weil in jeder Yoonmin Fanfiction kommen sie halt voll schnell zusammen (schon bei Kapitel 10 oder so) und dann komm ich so: Kapitel 70 und es ist immernoch nichts passiert. Das Ding ist, ich habe einen genauen Plan vom Ablauf, und es dauert noch eine ganze Weile, eh die beiden zusammen kommen. Ich hoffe, dass es für euch nicht schlimm ist, dass ich mir so viel Zeit damit lasse.

~saranghae❤️✨

Fan - Yoonmin | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt