Heart on Fire

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MARIK
Isaak hatte mir ein Schmerzmittel gegeben, dass mir die Schmerzen etwas nahm und dem Baby nicht schadete. Mittlerweile konnte ich auch wieder klar denken und mein Herzschlag raste nicht mehr so unglaublich stark. Isaak hatte mir eine Decke über die Beine gelegt, damit ich nicht fror und er hatte mir sogar frische Kleidung besorgen lassen...meine war vollkommen durchgeblutet gewesen.

"Wie fühlst du dich?" wollte Isaak nach einer Weile wissen, während er eine Hand auf meine Schulter legte. "Müde..." murmelte ich und sah ihn aus meinen müden Augen an. "Verständlich! Das war ja auch ein ganz schönes Chaos für euch beide, aber keine Sorge, eurem Baby geht es gut. Du solltest dich nur ausruhen und Anstrengung vermeiden." versicherte Isaak mir und ich atmete erleichtert aus. "Wenn du alles ruhig angehst habt ihr bald zwei süße Kinder zuhause." fügte Isaak noch zufrieden hinzu und sofort wurde ich blass. "Oh Gott! Die Kinder!" platzte es dann panisch aus mit heraus und ich sah zu Zayn, der mich ebenfalls geschockt ansah. Ich hatte mich kerzengerade aufgerichtet und merkte sofort wieder ein Ziehen in meinem Bauch, das zunehmend stärker wurde. "Entspann dich! Ich habe zuhause angerufen, Damian und Jace passen auf." mischte sich plötzlich Luke ein, der gerade den Raum betreten hatte. Erleichtert atmete ich auf und ließ mich von Isaak wieder nach hinten drücken. "Siehst du...alles ist gut." merkte Isaak an und ich schloss für einen Moment meine Augen. Nachdem ich einmal tief durchgeatmet hatte ging es mir besser.

"Was ist eigentlich passiert?! Heute Morgen war doch eigentlich noch alles gut." wollte Luke dann besorgt wissen und kam auf mich zu. "Nichts..." murmelte ich nur und fuhr mir mit meinen Händen müde über das Gesicht. "Wir hatten einen Streit und auf einmal ging es ihm nicht so gut...Ich hab nicht nachgedacht und ihn einfach hierher gebracht. Es war dumm von mir die Kinder allein zu lassen, ich habe in dem Moment nicht daran gedacht." gab Zayn zu und ich hätte ihn dafür schlagen können. Warum sagte er Luke das auch noch?!

Das Gespräch der beiden rückte jedoch in den Hintergrund, als ich meine Augen wieder öffnete. Alles um mich herum drehte sich auf einmal und ich hatte mühe meine Augen offen zu halten.

LUKE
Ich war sichtlich erleichtert, als ich in der Praxis ankam und es meinem Mate schon wieder etwas besser ging. Allerdings war ich auch überrascht, dass Zayn die Kinder einfach ohne Aufsicht zuhause gelassen hatte. Vor allem aber war ich besorgt darüber, dass Marik nach dem Streit der beiden einfach zusammengebrochen war.

Als ich mich allerdings wieder auf meinen Mate konzentrierte, sah ich gerade noch wie er mit den Augen rollte und anfing zu krampfen. "Isaak! Oberste Schublade links." rief ich nur und der Arzt stürmte sofort los. Wenige Sekunden später hatte ich eine Spritze in der Hand, die ich meinem Mate in den Arm rammte, nachdem ich ihm das Medikament verabreicht hatte ebbte der Anfall langsam ab und Marik's Körper entspannte sich wieder. "Was war das?" fragte Zayn panisch und ich musste seufzen. "Marik hat hin und wieder mal solche Anfälle, allerdings ist der letzte schon etwas länger her. Ich habe die Vermutung, dass es mit Stress zusammen hängt und er in den Momenten einfach mit seinen Emotionen überfordert ist. Aber eine richtige Erklärung habe ich nicht." erklärt ich leise und legte eine Hand an Marik's Wange.

ALEC
Heute durfte ich endlich mit meinem kleinen Sohn nach Hause und Magnus war total aufgeregt. Magnus kreiste ununterbrochen um Max und mich herum, selbst die Schwestern sah er kritisch an. Irgendwie fand ich sein Verhalten ja süß, das musste ich ehrlich zugeben.

Gerade als Magnus und ich das Zimmer verlassen hatten trafen wir auf Jay, der nervös hin uns her lief. "Was ist los?" fragte ich ihn vorsichtig und er deutete auf die Eingangstüre. Durch die Glastüren konnte man eine große Menschenansammlung erkennen, alles Leute auf unserem Rudel. "Was wollen die denn hier? Max haben sie doch schon kennengelernt..." murmelte ich irritiert vor mich hin und Jay kaute nervös auf seiner Unterlippe herum. "Die sind wegen Marik hier...er hätte fast das Baby verloren und anscheinend haben einige mitbekommen, dass etwas nicht stimmt. Jetzt stehen die alle da draußen und fragen dauernd was denn los sein und ob etwas schlimmes passiert sei!" sprudelte es nervös aus Jay heraus.

"Was soll ich denn jetzt machen?! Luke hat gerade andere Sorgen, aber er muss es erfahren!" erklärte er sein Problem und sah uns verzweifelt an. "Dann gehen wir jetzt da rein und sagen es Luke, alles wird gut." versicherte ich Jay und schob ihn Richtung Türe. Wenig später betraten wir das Zimmer und sahen wir Luke die Hand seines Mates hielt, während dieser bewusstlos auf der Liege lag.