64

3.3K 162 14
                                    

LUKE
"Ich habe doch gesagt, es geht ihm nicht gut!" schnaubte ich und kniete mich besorgt neben das Sofa. "Luke, ich glaube einfach, dass du ihm den ganzen Stress gemacht hast. Denk doch mal nach...jedes Mal wenn ihr Streit hattet bricht er zusammen." merkte Jace an und sah mich entschuldigend an. Er hatte ja irgendwie recht, vielleicht hatte ich Marik einfach unter Druck gesetzt. "D-Du hast ja irgendwie recht. Ich wollte ihn nicht so unter Druck setzten...ich...ich wusste ja nicht, was ich damit ausgelöst habe!" seufzte ich verzweifelt und Tränen bildete sich in meinen Augen. "Gott! Was bin ich für ein Trottel!" schrie ich schon fast und vergrub meinen Kopf in Marik's Schulter. Plötzlich spürte ich wie mir jemand sanft in meinem Nacken durch meine Haare fuhr. Langsam hob ich meinen Kopf und sah in Marik's müde Augen. "N-Nicht weinen. Mein Shirt wird nass." murmelte er und blinzelte ein paar Mal. "Ähm...eigentlich möchte ich ja eure kleine Unterhaltung nicht stören, aber Alec braucht dich Luke. Er sieht echt nicht gut aus." mischte sich nun Jace wieder ein, sofort war ich alarmiert. Ich sprang auf und rannte förmlich in die Küche, wo Alec auf einem der Hocker kauerte. "Alec? Was ist los?" fragte ich besorgt während Jace Marik half zu uns in die Küche zu kommen. "I-Ich weiß nicht. Heute Morgen war alles irgendwie komisch." ächzte Alec und krümmte sich leicht. "Mir ist abwechselnd warm und kalt...ich glaub ich muss mich übergeben." sagte Alec dann und musste noch im selben Moment würgen. Ohne zu zögern schnappte ich ihn mir und zog ihn sich schnell es ging zur Spüle. Gott sei Dank hatten wir es noch rechtzeitig geschafft und Alec übergab sich in die Spüle. "Alles wird gut. Versprochen." versuchte ich ihn zu beruhigen und tatsächlich schien es ihm zu helfen. "Hör auf dich selbst so unter Druck zu setzen. Tief ein uns aus atmen." sagte ich leise und half Alec dabei seinen Mund aus zu spülen. "Das mit eurem Versuch ein Baby zu bekommen ist doch schön!" fügte ich noch hinzu, doch Alec war total verkrampft. "Und was, wenn es nicht funktioniert?! Was wäre ich für ein Mate wenn ich nicht einmal Magnus Babywunsch erfüllen kann." wimmerte Alec panisch und wurde wieder blass. "Ganz ruhig, Alec. Entspann dich, wenn es klappt, dann klappt es ....und wenn nicht, dann nicht." mischte sich nun Marik ein, der wieder einigermaßen gut aussah. "Du bist bereit Alec und Magnus ist das auch. Es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen, entspann dich und lass das einfach auf dich zukommen. Kinder sind was schönes...sagen zumindest immer alle." fuhr Marik fort und ließ sich auf einen der Hocker sinken. Man sah förmlich wie die Anspannung etwas von Alec ab fiel. Ich half dem zierlichen Omega dabei sich wieder auf einen der Hocker zu setzen und wollte gerade noch etwas sagen, doch ich wurde von meinem Telefon unterbrochen. Ich zog es schnell aus meiner Hosentasche und ging ran, meine Aushilfe war dran und redete wüst vor sich hin. "Ja, bin schon auf dem Weg." schnaubte ich gestresst und stürmte ins Wohnzimmer um meine Tasche zu holen. Wüst schmiss ich alles notwendige in meine Tasche und stürmte zurück in die Küche. "Ehm...ich muss los, ihr bekommt das hier schon hin oder? Also ohne, dass einer stirbt." fragte ich gehetzt. "Luke! Entspann dich! ...und vergiss dein Handy nicht." sagte Marik und stand auf, ehe er mit entgegen kam. Er steckte mir das Telefon wieder in die Hosentasche und sah mich einen Moment lang an. "Willst du nicht lieber...." begann ich doch Marik unterbrach mich. "Luke, es geht mir gut. Entspann dich, alles ist gut." versicherte er mir und sah mich ernst an. "Ich mach mir doch nur Sorgen und wenn ich nicht da bin, dann kann ich dir nicht sofort helfen und..." versuchte ich Marik zu überzeugen. Ich machte mir doch einfach nur Sorgen um ihn. Selbst in der Nacht hatte ich kein Auge zu gemacht weil ich mir ununterbrochen Gedanken gemacht hatte ob Marik noch atmete. Marik rollte nur genervt mit den Augen und verschwand im Wohnzimmer, vollkommen verwirrt blieb ich im Flur stehen, bis er mit angezogenen Schuhen, seiner Jacke und seinem Handy in der Hand zurück kam. "Bewegung Doktorchen!" brummte er und schob mich aus der Türe. "Du...du kommst mit?" stammelte ich verwirrt vor mich hin während er mich Richtung Wagen schob. "Nerv mich nicht, sonst drehe ich sofort wieder rum und gehe." schnaubte er und blieb überrascht vor mir stehen, als ich ich ruckartig zu ihm herumdrehte. Ohne zu zögern drückte ich meine Lippen auf seine und schob ihn gegen meinen Wagen. "Wir sollten los..." murmelte Marik vor sich hin, nachdem ich mich wieder von ihm gelöst hatte und ich hielt ihm die Türe auf, damit er einsteigen konnte. Anscheinend hatte mein Kuss ihn etwas überrascht, allerdings nicht im negativen Sinne. Seine Wangen hatten einen leichten Rotton angenommen und er kaute auf seiner Unterlippe herum. Er sah einfach nur traumhaft aus, wenn er das tat!

______________________________
Ich wollte mich mal erkundigen wie dir meine Geschichte bis jetzt gefällt. Schreib mir deine Meinung in die Kommentare💕 Leider muss ich auch jetzt ankündigen, dass für ein paar Tage keine Kapitel online kommen werden, da ich ziemlich viel Stress habe. Ich hoffe trotzdem, dass es euch allen gut geht und ich bald wieder Kapitel hochladen kann💕💕

Heart on FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt