Heart on Fire

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LUKE
Als Marik mich mit voller Wucht geschlagen hatte wurde mir erst klar was ich getan hatte. Ich hatte ihn einfach als eines meiner Versuchsobjekte gesehen und nicht als meinem Mate! Marik hatte auch Gefühle, die anscheinend gerade Achterbahn fuhren. Sein gesamter Körper bebte und seine Augen flackerten, was mir gerade mehr Sorgen machte als meine Wange. „Schon ok! Es tut mir leid! Wir finden später raus was das ist, versprochen. Ich werde dich auch nicht mehr ohne Erlaubnis beißen." ruderte ich zurück und hob meine Arme, um ihn zu zeigen, dass ich nichts unternehmen würde. Bevor jemand noch etwas sagen konnte flackerten Mariks Augen wieder auf und sein gesamter Körper spannte sich an. Er rollte mit den Augen und brach dann zusammen. Ohne zu zögern sprintete ich nach vorne und fing ihn auf. Jace schrie erschrocken nach seinem Freund, doch Marik reagierte nicht. „Kümmer dich um Jace und das Baby." rief ich Damian zu, der seine Arme um Jace schlang und ihm half sich auf einen Hocker zu setzen. Ich hob währenddessen Marik hoch und trug ihn ins Wohnzimmer, im Flur traf ich auf Magnus und Alec. „Was ist passiert fragte mein Neffe, doch ich bedeutete ihm nur mir zu folgen. „Ich sehe mal nach Jace und hole Wasser!" merkte Alec nervös an und lief in die Küche. Magnus schob ein paar Sachen vom Sofa, sodass ich meinen Mate dort ablegen konnte. Ich schnappte mir ein paar Kissen und legte erstmal Marik's Beine hoch, kurz darauf kam Alec mit einem feuchten Lappen und Wasser zu uns. Er gab mir den Lappen und ich legte ihn vorsichtig in Marik's Nacken. „Na komm schon! Wach auf!" flehte ich ihn an und nahm seine Hand. „Damian hat mir erzählt was passiert ist...was sollen wir jetzt machen?" fragte Alec besorgt und man konnte seinen ganzen Körper zittern sehen. „Magnus." sagte ich zu meinem Neffen und deutete auf seinen Mate. Er verstand sofort und brachte Alec zu den anderen in die Küche, Alec musste sich erstmal beruhigen es reichte schon wenn Marik bewusstlos war.
Sofort als ich eine Bewegung von Marik spürte hefteten sich meine Blicke auf ihn. Erschöpft versuchte er seine Augen zu öffnen, was ihm nur mit viel Mühe gelang. „Hey...da bist du ja wieder!" sagte ich erleichtert und zog ihn in meine Arme. „W-Was ist passiert?" murmelte er vollkommen desorientiert vor sich hin und ich schob ihm erstmal ein Kissen unter den Kopf. „Du bist einfach umgekippt. Kannst du dich nicht daran erinner?!" sagte ich besorgt und strich ihm ein paar Haare aus dem Gesicht. Marik sah mich verloren an. „Was ist das letzte woran du dich erinnerst?" wollte ich dann wissen und er murmelte etwas von Jace und duschen, ehe er vollkommen erschöpft einschlief. Das war sehr merkwürdig! Warum erinnerte er sich an nichts mehr? Kurz darauf kamen auch schon die anderen in den Raum. Damian stützte einen blass aussehenden Jace, er strich ihm beruhigend über den Bauch und half ihm dann sich auf die andere Seite des Sofas zu legen. Magnus hingegen trug Alec, der ziemlich fertig aussah und legte ihn auf das Verbindungsstück des Sofas. „Na heute scheint ja alles gut zu laufen!" schnaubte ich frustriert und ging zu meinem Koffer. „Ihr beide macht am besten etwas zu essen und ich habe ein Auge auf die drei." sagte ich zu Damian und Magnus. Die beiden nickten und wollten gerade gehen, als Jace plötzlich leise ächzte. Besorgt sahen wir zu ihm rüber. „M-Mir geht's gut..." presste er hervor und atmete tief ein und aus. „Damian, bleib bei Jace. Ich mach das schon." sagte Magnus dann und Damian nickte dankend. Während Marik schlief kümmerte ich mich erstmal um Alec. „Was ist los?" fragte ich den zierlichen Omega, der ziemlich blass war. „M-Mir ist irgendwie... alles dreht sich." murmelte er und blinzelte. Anscheinend konnte er mich nicht richtig sehen. "Ganz ruhig, ok. Das wird wieder! Hast du schon was gegessen?" versuchte ich ihn zu beruhigen. "N-Nein..." murmelte Alec und blinzelte wieder, er musste sich wirklich anstrengen sich auf mich zu konzentrieren. "Wir legen dich erstmal richtig hin und dann warten wir mal ab...vielleicht ist das einfach nur der Stress der letzten Tage. Wenn es schlimmer wird sag mir bitte Bescheid." erklärte ich und der Omega nickte, ehe er sich hinlegte. Danach widmete ich mir Damian und Jace. Der Alpha fuhr vorsichtig mit seinen Händen immer wieder an Jace's Bauch entlang und der Beta hatte sich etwas entspannt. Zufrieden nickte ich Damian zu und er nickte leicht. Jetzt konnte ich mich erstmal wieder um Marik kümmern. Er lag noch immer vollkommen fertig auf dem Sofa und schlief. Vorsichtig hob ich seinen Oberkörper an und setzte mich hinter ihn. Ich deckte uns zu, nachdem ich ihn zwischen meine Beine gezogen hatte. Der Schlaf würde ihm bestimmt guttun.