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MARIK
Das Spielchen was Dean hier abzog ließ ich mir noch eine Weile gefallen...allerdings nur, bis ich auf die Toilette musste. „Geh runter von mir!" schnauzte ich den Alpha an und schob ihn nach einem kurzen Widerstand gnadenlos von mir runter. Dean grummelte unzufrieden und war sofort wieder an meiner Seite, doch ich stand einfach auf. Der Hund soll sein Revier woanders markieren! Wir sind nicht sein Eigentum...WIR sind kein Omega! schnaubte Seth wütend und ich konnte ihn verstehen, mir gefiel das was Dean gerade trieb ebensowenig. Genervt schnappte ich mir frische Kleidung und wollte duschen gehen, doch Dean folgte mir auf Schritt und Tritt. An den Waschräumen angekommen knallte ich ihm die Türe vor der Nase zu und das laute Winseln von draußen blendete ich einfach aus. Genervt stieg ich unter die Dusche und merkte nach einer Weile wie die Anspannung deutlich von mir ab fiel. Wir werden das Baby nicht behalten nur, weil er es will! Er kann uns nicht zwingen. keifte Seth vor sich hin und so langsam bekam ich wirklich Kopfschmerzen! Jeder wollte, dass ich dieses Scheiß Kind behielt...aber keiner hatte mal einen ernsthaften Gedanken daran verschwendet wie ich mich bei dem ganzen Mist fühlte. Seth wollte seinen Willen durchsetzen und Luke ebenfalls. Jace und Alec waren parteiisch, ebenso Kyle und Tim. Nur Mara, das Baby hatte keine Meinung. Wie auch? Sie war ja erst ein paar Tage alt!

Noch immer etwas angespannt trocknete ich mich ab und zog mir eine frische Jogginghose und einen von Luke's großen Pullovern an, ehe ich auf die Toilette ging. Nach knapp 30 Minuten öffnete ich die Türe die wieder auf den Gang hinaus führte und Dean sprang begeistert an mir hoch. Er schob seine Schnauze unter den Pulli und leckte zufrieden über meinen Bauch. „Schon klar, du hast nur das verdammte Ding in mir vermisst! Nein, wie du siehst habe ich es noch nicht entsorgt." schnaubte ich wütend und drückte den Wolf zur Seite. Warum trägt er das Ding nicht aus, wenn das das einzige ist, was ihn noch interessiert?! meldete sich Seth knurrend zu Wort und ehrlich gesagt fiel mir dazu nicht mehr viel ein. Genervt lief ich mit Dean, der quasi an mir klebte zurück in die Halle wo ich direkt Alec und Jace bemerkte die sich stritten. Sie keiften sich gegenseitig an, bis ich sie unterbrach. „Schnauze!" schrie ich wütend und sofort wurden die beiden still. Wütend pfefferte ich mein Handtuch und die alte Kleidung auf die Matte und sah die beiden grimmig an. „Was ist euer Scheiß Problem?!" knurrte ich schon fast und Alec fing an zu erklären. „Er will das verdammte Bett nicht! Aber er braucht es!" erklärte er geladen und Jace schnaubte nur. „Du nimmst dieses Bett! Du darfst die Hilfe von deinem Rudel ruhig annehmen, du fällst mit Sicherheit niemandem hier zur Last! All diese Menschen hier wollen, dass es dir gut geht! Nimm die verdammte Hilfe endlich an!" sagte ich an Jace gerichtet und er schnaubte kleinlaut. „Aber...da sind verletzte und Kinder, die das Bett mehr brauchen als ich. Ich bin vielleicht die verdammte Luna, aber das heißt nicht, dass ich eine Sonderbehandlung brauche. Andere brauchen das dringender, Ethan da hinten hat ein gebrochenes Bein, oder Ann! Sie hat eine Kugel in der Schulter gehabt!" antwortete Jace ernst und irgendwie konnte ich ihn verstehen. „Jace, du brauchst das Bett und Ethan und Ann haben nichts dagegen, dass du es bekommst. Niemand hier würde dich dafür verurteilen! Du bist am Ende der Schwangerschaft, das Baby kann jeder Zeit kommen, wenn es gerade Lust dazu hat! Wir wollen dir helfen. Wir, als dein Rudel!" sagte Isaak. Und die Rudelmitglieder hinter ihm stimmten ihm zu. Geschlagen seufzte Jace und nickte schließlich. „Ok..." murmelte er schwach.

„Ich werde dir das Bett holen gehen." sagte Isaak dann und Jace sah ihn beunruhigt an, mir war klar, dass er es nicht zulassen würde, dass sein Rudel sich für ihn in Gefahr begab. „Ich komme mit." fügte ich noch hinzu und Isaak nickte. Ich schnappte mir meine Schuhe und drückte wieder und wieder den warnend knurrenden Dean von mir weg, bis ich genug hatte. Ich packte den Wolf und wickelte ihn in meine Wolldecke ein. Frustriert versuchte der Alpha sich zu befreien, doch er hatte keine Chance. Ich machte noch schnell grinsend ein Foto und steckte dann meine Waffen ein. Gemeinsam machte Isaak und ich uns auf den Weg, während Magnus seinen Onkel aus der Decke befreite und ihn fest hielt, damit er mir nicht hinterher lief.

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90 Kapitel! 🎉 Wow! Hätte nie gedacht, dass die Geschichte so weiter geht...
Danke für deine Unterstützung ❤️ Ich freue mich immer über dein Feedback🥰
Welches ist dein Lieblingspaar und warum?💕
Viel Spaß beim weiter lesen!🍀

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