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LUKE
Nachdem ich von der Situation zwischen Marik und meinem Neffen erfahren hatte konnte ich mir schon denken worüber mein Mate nachgedacht hatte. Anscheinend lief es wirklich nicht gut zwischen den Beiden! Das musste sich unbedingt ändern, ich hatte beide gern und wollte keinen Ärger provozieren.

Plötzlich kam Marik wieder in die Küche. „Jace wurde angerufen, das Telefonat hat nur ein paar Sekunden gedauert. Es war sein Vater, er hat gesagt, dass Jace das alles noch bereuen wird!" fasste er knapp zusammen und lehnte sich in den Türrahmen.

Damian lief sofort zu seinem Mate während Marik uns noch ein paar Sekunden musterte. Zayn hatte sich zu den Kindern gesetzt und sah seinen Sohn neugierig an. „Ich werde nicht fragen..." sagte Marik dann schließlich trocken und ging zu unserer Tochter. Er nahm sie auf den Arm und wirkte gleich viel entspannter, als noch vor ein paar Sekunden. „Ich werde mal zusammen mit Zayn zur Praxis fahren, er wird ja eine Job brauchen, wenn er bleiben möchte. Er könnte vielleicht bei uns am Empfang arbeiten." schlug ich dann vor und Zayn sah mich begeistert an. „Wir bringen die Kinder noch schnell ins Wohnzimmer zu Alec und dann macht ihr schonmal etwas zu essen." warf Zayn dann ein und verstand genau, was ich erreichen wollte. Gesagt, getan! Ich lief auf meinen Mate zu und nahm ihm unsere Tochter ab, woraufhin er mich unzufrieden ansah. „Du kannst ja noch mit unserem zweiten Kind rumhängen..." witzelte ich und legte zufrieden grinsend eine Hand auf seinen Bauch. „Du mich auch..." brummte mein Mate wenig begeistert und ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, ehe ich mit Zayn und den Kindern im Flur verschwand.

MAGNUS
Das konnte Luke doch jetzt nicht ernst meinen?! Er ließ mich hier einfach mit Marik allein?! Was sollte ich denn jetzt machen? Sobald ich den Mund auf machte würde ich ihn vermutlich nur wieder beleidigen, ohne es zu wollen.
Eine Weile lang standen wir einfach nur so nebeneinander und starrten den beiden hinterher, bis Marik sich als erster aus seiner Starre löste. Er drehte sich herum und lief auf den Kühlschrank zu, ehe er ihn öffnete und seufzend hinein sah.

Ich sah ihm dabei zu, wie er Paprikas, Gutken, Tomaten und weitere Dinge heraus holte und vor sich auf die Kücheninsel legte. Dann schnappte er sich eine große Schale und ein Messer und fing an die Sachen in kleine Stücke zu schneiden. „Willst du die ganze Zeit jetzt nur blöd rum stehen oder was?" schnaubte Marik genervt, ohne überhaupt hoch zu sehen und ich schluckte schwer.

DAMIAN
Im Wohnzimmer angekommen fand ich einen vollkommen aufgelösten Jace vor, der ununterbrochen weinte. Was war nur los? Vorsichtig hockte ich mich vor ihn und nahm seine Hand. „Was ist denn passiert?" wollte ich vorsichtig wissen, doch mein Mate war einfach zu Aufgelöst. Ich beschloss ihn erstmal in unser Schlafzimmer zu bringen, vielleicht konnte er sich dort etwas beruhigen. „Alec?" fragte ich dann nach dem Omega und drehte mich herum, überrascht stockte ich und sah ihn verwirrt an. Alec hatte seinen Sohn auf den Arm genommen und sah zufrieden auf den kleinen Mann herunter...er hatte mich nicht einmal gehört. „Alec!" rief ich erneut und dieses Mal hörte er mich. „Hm?" brummte er nur und sah für eine Millisekunde zu mir. „Kannst du auf die Kinder aufpassen?" wollte ich wissen und er nickte abwesend, er war total auf sein Baby fixiert. Verständlich, er hatte Max ja noch nicht so lange. „Ok...aber vergiss nicht auch mal nach den anderen beiden zu sehen." bat ich ihn und Alec nickte nur.

Sofort hob ich Jace hoch und trug ihn direkt nach oben in unser Schlafzimmer, wo ich ihn wieder auf dem Bett absetzte. „Was ist los?" wollte ich dann vorsichtig wissen und legte mich neben meinen Mage auf die Matratze. „Er weiß von Ace..." entkam es meinem Mate kaum hörbar und sofort war mir klar, warum Jace so aufgelöst war. „Mach dir keine Sorgen, dein Vater wird es nicht wagen sich mit zwei Wolfsrudeln und den Jägern anzulegen. Sein mieser Helfer ist tot und er hat keine Chance mehr an uns heran zu kommen, Versprochen." versicherte ich ihm und gab ihm einen liebevollen Kuss. Jace beruhigte sich wieder etwas und kuschelte sich dichter an mich. „Ich hab trotzdem Angst um unser Baby." murmelte er mit einer dünnen und zerbrechlichen Stimmt und ich schob mich über ihn. „Er wird unserem Sohn nicht zu nahe kommen, das verspreche ich dir! Abgesehen davon ist Ace etwas ganz besonderes, er wird groß werden und uns alle übertreffen." versicherte ich meinem Mate und er beruhigte sich etwas. „Aber dir ist schon klar, dass Marik unseren Kindern das Kämpfen beibringe wird, oder?" merkte Jace an und ich nickte grinsend. „Ich habe nichts anderes erwartet." antwortete ich und lehnte mich noch weiter nach unten. Jace's Wolf schnurrte zufrieden und ich überbrückte den letzten Abstand und verband unsere Lippen miteinander.

Heart on FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt