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MARIK
Nach dem Essen räumte ich zusammen mit Alec und Jace den Tisch ab, in der Küche fingen wir dann auch direkt a das Geschirr ab zu spülen und die Sachen wieder zurück an ihren Platz zu stellen. Keiner von uns hatte Lust das am nächsten Tag noch zu machen. "Ich verstehe nicht warum Luke so ein Drama daraus gemacht hat die verdammte Socke eben zu suchen..." warf ich verwirrt in den Raum und Alec, der gerade einen der Teller abwusch nickte beipflichtend. "Tja, vielleicht wollte er uns nicht warten lassen oder er hatte einfach Hunger." witzelte Alec und ich musste schmunzeln. "Vermutlich." murmelte ich lachend und stellte ein paar der Töpfe zurück ins Regal. Plötzlich hielt Jace inne und lehnte sich gegen die Kücheninsel. "Glaubt ihr, dass mein Vater uns in Ruhe lassen wird?" kam es aus dem Nichts und er sah Betreten auf seine Hände. Er schien sich wirklich Sorgen zu machen. "Das ist egal! Wenn er kommt, dann machen wir ihn fertig! Er soll es ja nicht versuchen sich uns in den Weg zu stellen, das wird er nur bereuen." versicherte ich dem Beta und nahm ihn in den Arm. Auch Alec legte seinen Lappen weg und kuschelte sich an Jace. "Wir sind eine Familie, wir passen aufeinander auf!" pflichtete der zierliche Omega mir bei und Jace wischte sich ein paar Tränen weg, die seine Wangen hinunter gekullert waren. Schniefend nickte er und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. "Wir halten dir den Rücken frei!" versicherte ich ihm und Jace beruhigte sich wieder etwas. Verständlich, dass er sich jetzt noch mehr Sorge darüber machte was sein Vater vor hatte.

Gerade als Jace sich wieder einigermaßen beruhigt hatte betrat Damian die Küche und sah seinen Mate besorgt an. "Was ist los?" hakte er leise nach und stellte seine Kaffeetasse auf der Theke ab, ehe er auf seinen Mate zu lief. Alec und ich ließen von Jace ab, sodass Damian ihn in den Arm nehmen konnte. Jace drückte sich dicht an seinen Mate und sog zufrieden dessen beruhigenden Geruch ein, ehe er sich Damian's Hand schnappte und mit ihm den Raum verließ.

JACE
Nachdem Marik und Alec mir so gut zugesprochen hatten war ich etwas beruhigter, als vorher. Noch immer etwas aufgeregt zog ich meinen Mate hinter mir her nach oben und direkt in unser Schlafzimmer. "Was hast du vor?" fragte mein Mate mich, doch ich antwortete nicht. Ich zog ihn nur zu dem Großen Fenster war den Blick auf den leicht eingeschneiten Garten mit den Lichterketten frei gab und lehnte mich gegen die Scheibe. Aus meiner hinteren Hosentasche zog ich die kleine, schwarze Schachtel um die ich noch eine Schleife gebunden hatte und hielt sie zwischen Damian und mich. Ich konnte gar nicht anders als vor mich hin zu grinsen und meinem Mate direkt in die Augen zu sehen. "Das wird dir gefallen..." murmelte ich ruhig vor mich hin und Damian fing ebenfalls an zu grinsen. "Mein Geschenk kann man leider nicht verpacken..." murmelte er und nahm die kleine Box entgegen. Neugierig musterte er sie und schüttelte sie dann vorsichtig.

Langsam öffnete er die Schleife und legte sie auf das kleine Regal neben uns, ehe er den Deckel abhob. Damian faltete das Papier darin zur Seite und sah erst mit großen Augen auf den Inhalt der Box und dann wieder zu mir. "Nein!" platzte es ungläubig aus ihm heraus und er holte den Inhalt aus der Box hervor, es war ein positiver Schwangerschaftstest. "Das ist nicht dein Ernst!" rief er euphorisch und sah mich mit glänzenden Augen an. "Doch...Ace bekommt ein kleines Geschwisterchen." antwortete ich leise und wurde nur Sekunden später von meinem Mate hochgehoben und umher gewirbelt. Damian freute sich so unfassbar. Als er mich absetzte funkelten mich seine Alphaaugen überglücklich an und er schob mich langsam in Richtung Bett. "Es ist eindeutig Zeit für mein Geschenk!" murmelte er mit rauer Stimme in mein Ohr und stieß mich nach hinten auf unser Bett.

MARIK
Ich hatte noch den Rest des Abwasches mit Alec weiter gemacht, als Luke in die Küche kam, dicht gefolgt von Zayn. Die beiden unterhielten sich und Alec stieß mir vorsichtig mit seinem Arm in die Seite. Ich hatte ihm von dem Geschenk für Zayn erzählt...ich wusste zwar, dass mein Vater keins für mich hatte, aber Alec hatte mich in meiner Idee bestärkt. Seufzend zog ich einen Umschlag aus meiner Jackentasche und schob ihn meinem Vater über die Kücheninsel zu. Fragend sah er mich an und wieder stieß Alec mir in die Seite. "Ich wusste nicht, was ich dir schenken soll...aber ich dachte das da wäre vielleicht eine gute Idee..." murmelte ich vor mich hin und deutete unsicher auf den Umschlag. Luke kam zu mir herüber und legte einen Arm um mich, während Zayn den Umschlag anhob und vorsichtig öffnete. Mit ruhigen Händen holte er einen kleinen Schlüssel hervor und sah mich dann an. "Das ist der Schlüssel zu unserem Haus...ich dachte du willst vielleicht deine Enkelkinder besuchen. Abgesehen davon hast du ja momentan keine Wohnung oder so..." murmelte ich und sah unsicher zu ihm herüber. Mein Vater sah mich mit glänzenden Augen an und nickte begeistert. "Danke." antwortete er leise und sah mich überglücklich an, anscheinend war meine Idee ganz gut gewesen.

Kurz darauf verschwand mein Vater im Wohnzimmer, um den Schlüssel direkt an seinem Schlüsselbund zu befestigen. "Das hast du gut gemacht..." murmelte Luke und gab mir einen Kuss auf die Wange, woraufhin ich ihn zufrieden ansah. Bevor ich allerdings noch etwas erwidern konnte schob er mich an der Hüfte in den Flur. "Was hast du vor?" fragte ich irritiert und sah ihn verwundert an. Als er mir jedoch wortlos meine Jacke gab ging mir ein Licht auf. "Gehen wir jetzt endlich nach Mara's Socken suchen? Das könnte dann aber mehr als nur 5 Minuten dauern, es ist schon relativ dunkel." merkte ich an, doch Luke verzog keine Miene. Nachdem ich mein Jacke an hatte schnappte er sich meine Hand und zog mich mit nach draußen in die Kälte. Als das Licht vor dem Haus an ging musste ich ein paar mal blinzeln, weil es so grell war. Luke schob mich direkt an die Verandatreppe und stellte sich dann neben mich. Grinsend hielt er mir etwas hin, was ich zunächst nicht erkennen konnte. Nach ein paar mal blinzeln konnte ich es erkennen. Autoschlüssel! "Was willst du mit deinen Wagenschlüsseln?" hakte ich irritiert nach, doch wieder sagte Luke nichts, stattdessen schlang er seine Arme um mich und hielt den Schlüssel vor meinen Bauch. Seine Schlüssel sahen aber anders aus!

Er drückte auf den Öffner und beinahe direkt vor uns öffnete sich ein Wagen. "Dein Wagen hat doch im Kampf mit den Jägern so einiges einstecken müssen und ich dachte mir jetzt wo wir bald zu viert sind brauchst du vielleicht ein eigenes Auto." murmelte er und legte mir den Schlüssel in die Hand, eine kleine, rote Schleife war daran festgebunden. "A-Aber....du...Auto..." brabbelte ich entsetzt vor mich hin. Ich konnte überhaupt nicht glauben was Luke da gerade gesagt hatte. Sein tiefes Lachen hallte in meinem Ohr, während meine Gesichtszüge entgleisten. "Ich weiß, du hast eigenes Geld...aber ich habe deinen Wagen schließlich so ruiniert und damit ein paar Jäger und kleiner Bäume umgenietet." murmelte er leise.

Bei seinen Worten fühlte ich mich immer schlechter je mehr ich daran dachte was ich ihm schenken wollte. Schließlich fühlte ich mich so elend, dass ich aus Überforderung einfach anfing zu weinen. Überrascht sah Luke mich an und drehte mich zu sich herum. "Was ist los? Was hast du? Gefällt dir das Auto nicht?" fragte er besorgt nach, doch das brachte mich noch mehr zum weinen. "Ich wollte dir Sex schenken..." platzte es unter Tränen aus mir heraus und Luke fing an zu lachen. "Mein Geschenk ist voll scheiße im Gegensatz zu einem Auto!" schniefte ich und sah ihn traurig an. Grinsend wischte Luke mir die Tränen aus dem Gesicht und schob mich langsam Richtung Wagen. "Ich glaube mir gefällt dein Geschenk besser als das Auto murmelte er heiser und drückte mich mit dem Rücken gegen die Fahrertüre, ehe er seine Lippen auf meine presste.

MAGNUS
Während die Anderen sich verzogen hatten kam Alec mit Max auf dem Arm zu mir ins Wohnzimmer gelaufen. "Na? Was machst du so?" fragte Alec ruhig und lächelte mich zufrieden an. "Ich weiß nicht, der Baum sah irgendwie noch zu kahl aus...ich dachte mir ich hänge noch ein paar Kugeln dran." entgegnete ich und sah dann zufrieden zu meinem Mate. "Dürfen wir helfen?" fragte Alec dann und ich nickte. Zusammen mit Max auf dem Arm trat er zu mir an den Bauch und schnappte sich einen der Anhänger, eine kleine Giraffe aus Ton. Unser Sohn griff brabbelnd danach und Alec sah lächelnd auf ihn herunter. Die Beiden waren das Beste was mir je hätte passieren können! Es gab nichts schöneres als mit meiner Familie jeden einzelnen Tag meines restlichen Lebens zu verbringen.

Zusammen mit Alec's Hilfe hängte Max seinen ersten Schmuck an den Weihnachtsbaum, während ich ein Foto machte. Zufrieden zog ich meinen Mate danach in meine Arme und gab ihm einen liebevollen Kuss. Als wir uns wieder lösten gab ich auch Max einen auf den zierlichen Kopf. "Ich liebe dich so unglaublich." murmelte ich und hielt Alec im Arm. Gemeinsam sahen wir auf Max herunter und lächelten zufrieden vor uns hin...

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150 Kapitel💕 Irgendwie kommt es mir so unwirklich vor, dass die Geschichte einfach hier endet! Ich kann es kaum fassen!

Ein offenes Ende...was könnte das wohl bedeuten😉...

Schreib mir deine Highlights der Geschichte in die Kommentare! Wie könntest du dir vorstellen, dass es weiter geht? 💕

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast die Charaktere und mich auf dieser Reise durch das Leben zu begleiten und ich hoffe du hast genauso wie ich jedes Kapitel genossen!

Falls du noch die diese Geschichte gefallen hat, kann ich dir im speziellen noch "Lone Wolf" empfehlen.

Suchst du zur Abwechslung noch nach anderen Geschichten, kann ich dir "Call it Hell", "Blue Angel" , "In Love with an Angel" und weitere meiner Geschichten empfehlen.

Viel Spaß beim lesen😇💕

Heart on FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt