DAMIAN
Zuhause angekommen legte ich alles wieder an seinen Platz und machte noch schnell einen Tee, ehe ich mit Beutel und Getränk wieder nach oben zu Jace ging. Als ich das Zimmer wieder betrat sah Jace müde zu mir auf. „Wo warst du so lange?" brummte er müde und rieb sich die Augen. „ Hab noch was besorgt..." entgegnete ich und setzte mich zu ihm auf das Bett. Ich stellte die Tasse mit dem Tee auf den Nachttisch und reichte Jace dann den Beutel mit den Süßigkeiten, zuerst sah er mich fragend an. Als er jedoch in die Tüte hinein sah fingen seine Augen an zu glänzen. „Das hast du nicht getan!" quietschte er begeistert und fiel mir um den Hals, er war total begeistert. „Danke" murmelte er gegen meine Schulter. Danach presste er seine Lippen, ich erwiderte den Kuss, bis er immer intensiver wurde. Vorsichtig ließ ich den Beutel auf den Boden gleiten und zog Jace auf meinen Schoß, während er sich dichter an mich drückte. Wenig später passte kaum ein Blatt noch zwischen uns und ich keuchte erregt auf, als Jace ungeduldig auf meinem Schoß herum rutschte. Mein Mate grinste in den Kuss hinein und schob seine Hände unter mein Shirt.ALEC
Am nächsten Morgen wurde ich durch ein poltern geweckt. Müde versuchte ich meine Augen zu öffnen, um zu erkennen was los war. Erschöpft richtete ich mich auf und erkannte gegen das grelle Licht Magnus, der durch den Raum lief. „Sorry, ich wollte dich nicht wecken. Du solltest noch etwas liegen bleiben und dich ausschlafen." sagte er leise und lief nochmal auf mich zu. Er setzte sich kurz zu mir und gab mir noch einen Kuss. „Ich liebe dich. Wir sehen uns nach der Schule." verabschiedete er sich und gab mir nochmal einen Kuss auf die Wange. Kurz darauf verschwand er auch schon im Flur. Wenig später hörte ich Stimmen und danach auch schon das knallen der Haustüre, anscheinend war Damian auch schon verschwunden. Wir könnten mal nach Jace sehen...jetzt sind wir ja eh schon wach. schlug Moon vor und er hatte recht. Jetzt war ich sowieso wach! Ich stand auf und lief erstmal ins Bad, um kurz zu duschen. Das warme Wasser ließ mir einen angenehmen Schauer über den Rücken, nach knapp 20 Minuten war ich fertig und trocknete mich ab. Ich ging zurück ins Schlafzimmer und suchte mir erstmal frische Kleidung aus dem Schrank. Wie üblich trug ich eine schwarze Jeans und einen von Magnus kuschligen Pullovern, fertig angezogen machte ich mich auf den Weg zu Jace's Zimmer. Vorsichtig klopfte ich an die Türe und schob wenig später meinen Kopf in das Zimmer hinein. Das Bild was sich mit dann bot war grausam! Jace lag mit glasigen Augen im Bett und klammerte sich an Damians Kissen. Ich vermisste Magnus zwar auch, aber bei Jace schien es viel schlimmer zu sein. Ich betrat den Raum und ging zu Jace ans Bett. Als ich mich zu ihm setzte konnte ich sehen, dass Ace direkt unter der Oberfläche saß. „Hey..." murmelte ich leise und legte mich zu ihm. Jace gab mir ein wimmern von sich. Ich rutschte dichter an ihn heran und er kuschelte sich wimmernd an mich. „Damian kommt doch schon in ein paar Stunden wieder. Du wirst schon sehen, die Zeit vergeht wie im Flug." versicherte ich ihm und strich beruhigend über seinen Rücken.Wir blieben eine Weile einfach so liegen, ich hoffte darauf, dass es Jace etwas beruhigte...was es Gott sein Dank auch tat. „Ich hab eine Idee! Du gehst jetzt erstmal duschen und ziehst dich an, dann essen wir was. Danach machen wir uns einfach einen schönen Tag und schauen uns Filme an und wenn du willst machen wir den Test. Kein Druck, einfach nur Ruhe und Entspannung." schlug ich vor und Jace nickte tatsächlich. „Gut, dann mache ich schnell was zu essen und du machst dich frisch." sagte ich dann und stand auf, kurz darauf scheuchte ich Jace ins Bad und ging dann nach unten. Ich holte ein paar Eier aus dem Kühlschrank und machte und Rührei. Während ich am Herd stand und auf das Ei achtete kam Jace auch schon fertig umgezogen zu mir herunter, er hatte sich ein paar von Damians Sachen geschnappt, einen Pulli und eine Jogginghose. Sobald das Ei fertig war verteilte ich es auf unseren Tellern und ich setzte mich zu Jace. Während ich schnell mit essen fertig war stocherte Jace nur lustlos darin herum. „Ich werde mal den Test holen, aber du musst bitte was essen." schnaufte ich besorgt und ging erstmal den Test holen. Ich hatte noch einige übrig, da Magnus Mutter einen großen Haufen Tests vorbei gebracht hatte, anstatt eines einzigen. Ich holte einen davon aus meinem Badezimmer und lief dann wieder schnell nach unten zu Jace, der mittlerweile einen Teil des Ei's gegessen hatte. Als ich mich wieder zu ihm setzte legte er frustriert die Gabel zur Seite. „Ist dir schlecht?" fragte ich Jace leise und sah ihn besorgt an, leicht nickte er und fuhr sich frustriert über sein Gesicht. Ohne zu zögern schob ich ihm den Test hin und sah ihn aufmunternd an. „I-Ich will das gar nicht wissen!" entgegnete Jace verzweifelt und Tränen bildeten sich in seinen Augen. „Ich kann das noch nicht...und nur weil ich so dumm war und zu spät gemerkt habe, dass Ace in ihrer Hitze war! Ich hatte die verdammten Tabletten doch schon in der Hand!" wimmerte er frustriert. Ich konnte absolut verstehen, wie wütend er auf sich selbst war, aber es war nicht seine Schuld! Ace hatte einfach die Kontrolle übernommen, er hätte nichts dagegen tun können. „Es ist besser du weißt es, dann kannst du dich immer noch entscheiden ob du das Baby willst oder nicht." schlug ich vor, doch Jace schien weniger begeistert zu sein. Als er gerade noch etwas sagen wollte klingelte es an der Haustüre, Jace stand auf und verschwand Sekunden später im Flur. Er kam mit einem kleinen Stapel Post wieder zurück und gab mir den Haufen, einen Brief behielt er jedoch. Ich sah dabei zu wie er ihn öffnete und während er las immer blasser wurde. „Jace? Ist alles in Ordnung?" fragte ich besorgt, doch ich bekam keine Antwort mehr.
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Heart on Fire
FanfictionMagnus ist der zukünftige Alpha seines Rudels und ärgert gerne die Schwächeren. Alec hingegen ist ein schwach wirkender Omega der so einige Geheimnisse verbirgt...