Heart on Fire

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ALEC
Bei Luke angekommen ging ich zusammen mit Tim in eines der Behandlungszimmer, während Jenny mit ihrem Bruder draußen wartete. „Na? Was kann ich für euch zwei denn tun?" fragte Luke, als er den Raum betrat. „I-Ich bin gestolpert u-und hingefallen...und...ehm...." stammelte Tim und hob vorsichtig sein Shirt. „Oh, verstehe. Leg dich am beste da drüben auf die Liege, wir können ja mal schauen ob es dem kleinen gut geht." schlug Luke vor und ich half Tim auf die Liege. Tim und ich sahen gebannt auf den Monitor auf dem ein relativ kleines Baby zu sehen war. Ein bitteres Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich wurde traurig. Das hätte ich auch haben können. „Wie es aussieht ist alles in Ordnung!" sagte Luke nach einer Weile und Tim atmete erleichtert auf. „Soll ich deine Freunde herein bitten?" fragte Luke, während er alles wieder aufräumte. Tim sah mich unsicher an. „Ich glaube er freut sich darüber! Glaub mir, es ist an der Zeit." munterte ich ihn auf und er entspannt sich etwas. „O-Ok." murmelte Tim und zog sein Shirt wieder runter. Luke nickte freundlich lächelnd und verließ dann den Raum. „Ich sollte jetzt gehen, das ist euer Moment." sagte ich zu Tim und legte eine Hand auf seine Schulter, während Kyle und Jenny herein kamen. „Danke. Ohne dich würde ich mich das bestimmt nicht trauen." bedankte Tim sich und sah mich zufrieden an. Ich verabschiedete mich noch kurz von Kyle und Jenny ehe ich den Behandlungsraum verließ. Während ich vollkommen neben der Spur durch den Eingangsbereich taumelte hörte ich Kyle begeistert rufen und erneut schlich sich ein bitteres Lächeln auf meine Lippen. Ich hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können! Das war mir alles zu viel. Tim und Kyle waren so glücklich! Das würde ich nicht haben! „Warum tut das so weh!" murmelte ich leise und lief aus der Praxis. Ich sprang von der obersten Stufe der Treppe und verwandelte mich in Moon, gemeinsam rannten wir in den Wald, immer und immer tiefer, bis wir nicht mehr konnten. Ich war in meiner Trance immer und immer weiter gelaufen und hatte keine Ahnung mehr wo ich war. Ich verwandelte mich zurück und landete unsanft auf dem Boden, ich hatte mich eindeutig überanstrenget. Immer wieder knackte es um mich herum und nervös drehte ich mich um. Wo war ich hier nur gelandet? „Dummer kleiner Omega! Hier kommst du nicht mehr lebend raus. Weißt du eigentlich wie lange ich darauf gewartet habe dich umzubringen?! Als ich dich damals nicht erwischt habe...man! Dabei sind wir nur wegen dir in das Dorf eingedrungen." sagte plötzlich eine Stimme hinter mir. Ruckartig drehte ich mich herum und sah ihn! Den Jäger der meine Eltern erschossen hatte! Er hatte eine Waffe auf mich gerichtet. „Ach, der Hund hat sich markieren lassen! Na dann wollen wir mal nicht so sein, dein Mate zahlt bestimmt einen Haufen Geld für dich." knurrte der Mann und sah mich mit einem dreckigen grinsen an. „Du machst mir keine Angst." sagte ich nur monoton und ballte meine Händen zu Fäusten. „Weißt du wie es sich anfühlt zu sterben?" fragte ich ihn und sah ihn leer an. „Nein? Dann findest du es jetzt heraus!" sagte ich und sah ihm direkt in die Augen. Der Mann schnappte nach Luft und ließ seine Waffe fallen. Er sah mich geschockt an und fing an zu röcheln, während er vom Boden abhob. „Ich habe es so satt, dass alle glücklich werden... nur ich nicht! Ihr löscht mein Rudel aus, tötet meine Elter und sorgt dafür, dass ich monatelang gequält werde! Dann verliere ich mein Baby und alle um mich herum bekommen eins und sind glücklich. Was habe so schlimmes getan, dass ich nicht ein Mal glücklich sein kann!" schrie ich den Mann an und streckte meinen Arm in seine Richtung. Er wurde gegen einen Baum geschleudert der dadurch zu Bruch ging. „Ich habe es so satt!" schrie ich und wieder ballte ich meine Hände zu Fäusten, ich war so unglaublich wütend! Ich war so wütend, dass mir vor Frustration Tränen meine Wangen hinunter liefen. Ich schnappte mir seine Waffe und lief dann auf den schwer verletzt am Boden liegenden zu. Ohne zu zögern drückte ich im vorbeilaufen ab und schmiss die Waffe zur Seite.