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LUKE
Vorsichtig half ich meinem Mate dabei die Treppe nach oben zu laufen, in der oberen Etage angekommen schob ich ihn direkt in das Gästezimmer und vor dort aus weiter ins Badezimmer. Ich half Marik dabei sich auf den Toilettendeckel zu setzen und sah ihn dann unsicher an, er wirkte vollkommen erledigt. Abgesehen davon war er ziemlich unterkühlt, bei dem Wetter da draußen kein Wunder.

Schnell lief ich zu der großen Badewanne in der Mitte des Raumes und ließ angenehm warmes Wasser hinein, danach widmete ich mich wieder meinem Mate, der noch immer unverändert auf der Toilette saß und ins nichts starrte. "Na komm. Wir ziehen dich erstmal aus und wärmen dich wieder auf." sagte ich leise und nahm seine Hand, doch Marik rührte sich keinen Millimeter. Vorsichtig fing ich an ihm seine Sachen aus zu ziehen und tatsächlich ließ er mich einfach machen.

Nachdem ich mit ihm fertig war stellte ich das Wasser ab ins fing an auch meine Kleidung aus zu ziehen, ich wollte ihn auf keinen Fall alleine lassen. Wenn er wirklich versuchte hatte sich umzubringen, dann wollte ich ihm nicht noch die Möglichkeit geben zu ertrinken. Sanft hob ich meinen Mate in die Wanne und setzte mich danach hinter ihn, damit er sich gegen mich lehnen konnte.

Marik drehte sich auf die Seite und legte seinen Kopf auf meiner Brust ab, langsam fuhr er mit seiner eiskalten Hand zu meiner Schulter und hielt sich dort fest. Das war das Erste was er aus eigenem Antrieb tat! Ich ließ ihn einfach machen und legte meine Arme um ihn, beruhigend fing ich an ihm über die Seite zu streichen. Wir blieben einige Minuten lang so sitzen, bis Marik sich noch dichter an mich drückte. "Ich hatte nicht vor zu springen..." murmelte er kaum hörbar und ich atmete erleichtert auf. "Das würde ich unserem Baby nicht antun..." fügte er noch hinzu und ich sah zufrieden auf meinen Mate herunter. "Ich weiß, dass du unserem Baby nie absichtlich etwas antun würdest." versicherte ich ihm und gab ihm einen Kuss auf seine Stirn. "Aber was wäre gewesen, wenn du allein gewesen wärst...ohne unser Baby?" merkte ich leise an, doch ich bekam erstmal keine Antwort. "So war es aber nicht..." murmelte Marik nur und ich wusste genau, dass er dann gesprungen wäre. "Das tust du unseren Kindern nicht an...und das wirst du auch mir nicht antun. Versprochen? Wir sind ein Team, wenn der eine schwach wird, ist der andere stark genug für uns Beide!" sagte ich leise und zog meinen Mate ein Stück weiter zu mir hoch. "Ok." antwortete Marik nur leise und ich war erleichtert ihn hier bei mir zu haben.

Ich sah entspannter zu meinem Mate und merkte, dass er mich mit glasigen Augen ansah. Vorsichtig hob ich ihn auf meinem Schoß und lehnte meine Stirn gegen seine. "Ich liebe dich, Marik. Du bist für mich das wichtigste auf der Welt, ich weiß dein Leben ist alles andere als einfach. Es gibt Dinge die hast du mir nicht erzählt und das ist vollkommen in Ordnung, aber bitte gib nicht auf. Du bist so viel stärker als du denkst." bat ich ihn und Marik nickte weinend. Langsam näherte ich mein Gesicht seinem und hielt kurz bevor sich unsere Lippen berührten inne. Ich wollte Marik nichts aufdrängen, er war vollkommen verwirrt und ich wollte das nicht ausnutzen.

Vorsichtig sah ich meinen Mate an und beobachtete ihn ausgiebig. Nach einigen Minuten überbrückte Marik dann tatsächlich den letzten Abstand zwischen uns und verband unsere Lippen miteinander. Es war ein vorsichtiger, aber dennoch liebevoller Kuss. Immer und immer weiter küssten wir uns, bis ich etwas nasses aus meiner Wange spürte. Marik weinte, doch er schien meine Berührung jetzt mehr zu brauchen, als sonst.

Vorsichtig zog ich Marik noch dichter an mich, seine Nähe ließ mich alles andere als kalt. Langsam fing Marik an sich an mir zu reiben, was mir ein erregtes Keuchen entlockte. Als ich ihn fragen wollte, ob er dazu wirklich bereit war kam er mir zuvor. "Ist schon in Ordnung..." murmelte Marik leise und richtete sich leicht auf. Sofort fuhr ich mit meinen Händen zu seinem Hintern und platzierte meinen Mate direkt über meiner Errektion. Ich sah Marik direkt in die Augen und dieses atemberaubende Grün leuchtete mir unergründlich entgegen.

Eins war mir sofort klar, ich liebte diesen Jungen abgöttisch! Und das nicht nur wegen seines Aussehens, einfach für alles!

Langsam drückte ich Marik's Hüfte wieder nach unten und als er gegen meinen Spitze stieß sog ich scharf die Luft ein. Marik hielt sich links und rechts am Rand der Badewanne fest und sah mich ruhig an, langsam drückte ich seine Hüfte weiter nach unten versank nach und nach in ihm. Marik gab ein zufriedenes seufzen von sich, als er mich endgültig in sich aufgenommen hatte und er lehnte sich wieder zu mir nach vorne. Quälend langsam gab er mir einen Kuss, die Stimmung zwischen uns beiden knisterte und ich legte eine Hand an seine Wange.

Mein Mate verschränkte seine Arme in meinem Nacken und fing schließlich an sich auf mir zu bewegen. Instinktiv fuhr ich mit meinen Händen zu seiner Hüfte und unterstützte ihn etwas dabei. Die Spannung zwischen uns beiden wurde immer stärker, je länger wir uns so nahe waren. Es war kaum noch aus zu halten...aber ich hatte das Gefühl meinem Mate noch nie so nahe gewesen zu sein. Der Raum war von leisem Stöhnen erfüllt und weder Marik noch ich konnten den Blick voneinander lassen.

Heart on FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt