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LUKE
Mit zwei Sandwiches und einer großen, flauschigen Decke machte ich mich wieder zurück auf den Weg in die Halle. Dort angekommen sah ich meinen Mate schon auf der Matte sitzen und vor sich hin starren. Ich besorgte uns noch schnell am Eingang zwei Flaschen Wasser und ging dann zu ihm, er bemerkte mich erst, als ich mich zu ihm setzte. Ich stellte die Teller neben der Matte ab und auch das Wasser landete dort. Ein Blick nach Unten verriet mir, dass Marik seine Hände auf seinen kleinen Babybauch gelegt hatte, verwirrt sah er mich an. „Was ist?" fragte er neugierig, doch ich grinste nur und setzte mich hinter ihn. Zufrieden zog ich ihn an mich und sog ganz tief den angenehmen Duft ein. „Also ich habe ein Sandwich mit gebratenem Gemüse und eins mit Käse." erklärte ich leise und hielt Marik die Teller vor die Nase. Zielgerichtet griff er nach dem Teller mit dem Sandwich mit gebratenem Gemüse. „Baby mag nur geschmolzenen Käse." brummte er vor sich hin und drückte sich zufrieden gegen mich, während ich uns zudeckte.

Ich nahm die Käsescheiben von dem anderen Sandwich runter und legte sie an den Tellerrand, ehe ich mit meinen Händen zu Marik's Bauch wanderte. „Ach...und woher weißt du was unser Baby mag?" murmelte ich grinsend und verteilte ein paar Küsse in seinem Nacken. Marik antwortete jedoch nicht, sondern kaute zufrieden auf seinem Essen herum. Es schien ihm nicht einmal auf zu fallen, dass ich beruhigend über seinen Bauch strich. Immer wieder roch ich an ihm, es beruhigte meinen Wolf irgendwie, dass wir das Baby noch riechen konnten. „Bist du fertig mit der Schnüffelei?" brummte Marik kauend und ich sah ihn überrascht an. Der Teller in seiner Hand war leer und er schluckte den letzten Teil des Sandwiches herunter. „Ehhhh....ja, ich denken schon." gab ich peinlich berührt zu und sah ihn entschuldigend an. „Weißt du, wir könnten uns das Baby morgen früh mal ansehen. Vielleicht hilft euch das etwas bei der Entscheidung." merkte ich an und Marik spannte sich wieder an. Es sieht immer noch nicht so aus, als würde er das Baby wollen. merkte Dean winselnd an und ich zog Marik unbewusst dichter an mich heran.

JACE
Als mein Mate mir wieder auf die Matte half seufzte ich erleichtert. Nachdem ich auf der Toilette gewesen bin, war unser Baby wieder ruhiger geworden. Marik schlief unruhig auf der Matte neben uns, während Luke's Wolf Dean sich halb auf Marik zusammen gerollt hatte. Seine Vorderpfoten hatte er rechts und links von Marik's Bauch platziert und sein Kopf lag darauf. Als wir uns dazu legten knurrte er leise. „Knurr ja nicht meinen Mate oder mein Baby an." gab Damian wütend von sich und ließ seine Alphaaugen rot aufleuchten. „Schon ok...Entspannt euch." murmelte ich vor mich hin und ließ mich auf die Matte sinken. Damian funkelte Dean noch ein letztes Mal an, ehe er mich in seine Arme zog und seine Hände zufrieden auf meinen Bauch legte. Kurz darauf schliefen wir beiden gemütlich ein.

Am nächsten Morgen wurde ich durch das treten meines Baby's geweckt und brummte unzufrieden. Sofort schien Damian in Alarmbereitschaft zu sein und richtete sich auf. „Was ist los?" fragte er nervös, doch ich brummte nur. „Sag deinem Sohn er soll aufhören mich zu treten." murmelte ich unzufrieden und Damian fing an zu lachen. „Es ist auch dein Sohn." merkte er grinsend an und gab mir einen Kuss. Zufrieden sah ich ihn für einen Moment an und genoss dir Ruhe, bis Ace wieder trat. „Au..." murmelte ich und setzte mich mit Damians Hilfe auf.

„Geh runter von mir du verdammter Köter." hörte man Marik neben uns fluchen, er versuchte gerade Dean von sich herunter zu schieben, der sich eisern an Marik festklammerte. Als Marik es endlich geschafft hatte fing Dean an zu Knurren. Plötzlich packte Marik den Wolf seines Mates an der Schnauze und zog ihn grob zu sich. „Knurr mich nicht an!" presste der Delta wütend hervor und Seth funkelte Dean wütend an, der anfing zu winseln. Marik ließ von Dean ab und ließ sich wieder zurück auf den Rücken fallen, sofort hatte Dean sich wieder auf ihn gelegt. Sein Kopf lag auf Marik's Bauch und winselnd sah der Alpha seinen Mate an. Genervt raufte Marik sich die Haare. „Magnus!" schrie er plötzlich und der Alpha schreckte aus seinem eben noch ruhigen Schlaf hoch. „Was ist?" murmelte Magnus leicht desorientiert und Alec brummte unzufrieden. „Reparier das!" schnaubte Marik und deutete auf Dean, doch Magnus grinste nur. „Wie soll ich das denn machen?!" prustete er los. „Dein Onkel!" beschwerter Marik sich und Magnus sah den Delta amüsiert an. „Dein Mate!" entgegnete er und legte sich wieder zu Alec, der sich sofort wieder zufrieden an seinem Mate festklammerte und schlief.

„Ich kann dich nicht leiden!" schnaubte Marik in Dean's Richtung und starrte danach genervt an die Decke. Amüsiert hatten Damian und ich das ganze Spektakel beobachtete, keiner von uns beiden konnte sich das Grinsen verkneifen und nur Sekunden später prusteten wir los, selbst Magnus konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.

Heart on FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt