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MAGNUS
Alec und ich redeten noch über vieles und versuchten uns etwas besser kennen zu lernen, er hatte mir sogar erzählt, dass er vor Jägern geflohen war die sein Rudel vernichtet hatten. Seine Eltern waren bei dem Versuch ihn zu beschützen umgekommen. Es tat mir so leid für ihn. Er hatte echt viel durchmachen müssen, aber ab jetzt würde ich auf ihn aufpassen. Mit der Zeit wurde Alec immer müder und es fiel ihm immer schwerer seine Augen offen zu halten. Irgendwann sackte er einfach auf dem Bett zusammen und schlief vor Erschöpfung einfach ein. Es sah so niedlich aus, wie er versucht hatte wach zu bleiben, damit wir uns weiter unterhalten konnten. Irgendwann hatte ihn aber dann doch die Müdigkeit übermannt. Ich blieb noch eine Weile bei ihm sitzen und sah ihm dabei zu, wie er schlief.

Hälst du es nicht für richtig ihm die Wahrheit zu sagen? fragte Liam mich ruhig. „Ich weiß nicht, ob er das verkraftet. Ich will nicht, dass er noch mehr leidet, das könnte ich nicht ertragen." murmelte ich und ich merkte, wie ein paar Tränen meine Wangen hinunter liefen. Er wird es herausfinden, dann ist er nur noch mehr verletzt. Er will doch keine Kinder, er hat sogar panische Angst davor. sagte Liam und versuchte mich etwas zu beruhigen. „Es tut mir so unendlich leid." flüsterte ich und wischte mir wieder ein paar meiner Tränen weg. Ich deckte Alec zu und verließ dann leise sein Zimmer und ging in das Gästezimmer eine Etage tiefer, dort angekommen ließ ich mich einfach auf das große Bett fallen und weinte. Ich war nun wirklich der schlechteste Mate, den es je gegeben hatte! Das wird schon, wir finden  bestimmt eine Lösung! versicherte Liam mir, er versuchte mich nur aufzumuntern... es klappte nicht. Ich wusste selbst nicht, wie lange ich hier schon lag und weinte, doch irgendwann hörte ich leise Schritte, die auf mein Zimmer zu kamen und wenig später schlüpfte Alec vorsichtig durch die Türe.

Er tapste leise auf mein Bett zu und sah mich mit glasigen Augen an. „Bist du traurig, weil ich dein Mate bin?" fragte er dann kaum hörbar und sah mich traurig an. „Nein." schniefte ich und sah ihn mit meinem verschwommenen Blick an. Kurz darauf kuschelte Alec sich zu mir ins Bett und schob sich in meine Arme. Er kuschelte tatsächlich mit mir, damit hatte ich nicht gerechnet, aber es tat so unendlich gut. Sein Geruch beruhigte mich und ich hörte auf zu weinen. „Ich verstehe nicht, warum du so nett zu mir bist...ich hab dir doch so viele schlimme Dinge angetan." sagte ich leise. „Du bist ein guter Alpha...jeder macht Fehler und jeder versagt einmal in seinem Leben, das macht uns zu Menschen. Es reicht mir, dass du deine Fehler erkannt hast und sie nicht wiederholst. Du hast mir versprochen, dass du mich nie wieder verletzt und ich weiß, dass du deine Versprechen hälst." antwortete er leise und sah mir direkt und die Augen, auch im Dunkeln leuchteten sie so unglaublich schön. Ich war total fasziniert und konnte meinen Blick einfach nicht mehr lösen. Alec schien es nicht anders zu gehen, wir verloren uns in den Augen des anderen.

Ich kam ihm immer näher und irgendwann überbrückte ich den letzten Abstand zwischen uns und legte meine Lippen vorsichtig auf seine. Sofort durchflutete meinen Körper ein angenehmes Kribbeln. Langsam begann ich damit meine Lippe gegen seine zu bewegen und drehte uns so, dass er unter mir lag. Er schien es zu genießen und erwiderte den Kuss sogar mit einem leichten seufzen. Der Kuss wurde immer intensiver und vorsichtig begann ich damit meine Hand unter sein Shirt zu schieben, bis ich es ihm schließlich vollkommen über den Kopf zog und es auf den Boden fallen ließ. Kurz darauf folgte auch mein Shirt und ich machte mich an seiner Hose zu schaffen, ohne den Kuss zu unterbrechen. Wenig später lag Alec vollkommen unbekleidet und schwer atmend unter mir. Er machte sich ebenfalls daran meine Hose zu entfernen und wenig später landete diese beim Rest unserer Kleidung auf dem Boden. Ohne weiter zu zögern pressten wir unsere Lippen wieder aufeinander, bis ich damit begann Küsse auf seinem Kinn zu verteilen, ich wanderte immer weiter runter, bis zu seinem Hals und verpasste ihm ein paar Knutschflecke.

Ein leises Aufstöhnen von Alec brachte mich dann vollkommen um den Verstand, ich ließ zwei meiner Finger in seinen Mund wandern und er saugte bereitwillig an ihnen. Als sie feucht genug waren ließ ich sie zu seinem Eingang wandern und verwickelte ihn wieder in einen stürmischen Kuss, ehe ich sie ohne Vorwarnung in ihn schob. Dieses Mal stieß ich auf leichten Widerstand, doch dieser hielt nicht lange an. Alec hatte sich schnell an meine Finger gewöhnt und sofort begann ich damit sie in ihm zu bewegen. Instinktiv zuckte er mit seiner Hüfte mir immer wieder entgegen und stöhnte erregt auf. Nach einiger Zeit war er weit genug und ich entzog ihm meine Finger wieder, wodurch er enttäuscht aufseufzte. Sanft schob ich seine Beine etwas weiter auseinander und positionierte mich vor seinem Eingang. Als ich gerade mit meiner Spitze gegen Alec's Eingang stieß rutschte er ungeduldig hin und her "Da hat es aber einer eilig..." murmelte ich und gab ihm einen Kuss, während ich mich komplette in ihn Schob.

Alec quietschte vor Schreck, stöhnte jedoch gegen Ende hin eher erregt auf. Nach einiger Zeit, in der wir uns immer stürmischer Küssten hatte er sich an meine Größe gewöhnt und ich begann damit mich in ihm zu bewegen. Ich wurde immer schneller und je länger ich in ihn stieß, desto näher kam ich meinem Höhepunkt. Gegen Ende hin waren wir nur noch zwei stöhnende Wracks. Unkontrolliert und immer heftiger stieß ich in ihn, bis er schließlich mit eine lang gezogenen Stöhnen zwischen uns kam. Durch das zusammenziehen von Alec's Innerem kam ich ebenfalls, ich zog ihn nach oben und biss ihm aus Reflex in den Nacken. Meins! brummte Liam zufrieden und wir ließen uns vollkommen erschöpft auf das Bett fallen. "Das war ziemlich gut." sagte ich außer Atem und sah Alec grinsend von der Seite an. Dieser erwiderte meinen Blick aus müden Augen und kuschelte sich an mich, wenig später schliefen wir beide vor Erschöpfung ein.

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