Heart on Fire

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JACE
Gerade als Isaak noch etwas sagen wollte fielen laute Schüsse direkt in unserer Nähe. Die Wachen kamen in den Raum herein gestürzt und wollten mich von Isaak weg ziehen. „Er kommt mit!" widersprach ich vehement und schon wurde Isaak von einer der Wachen befreit. „Die Jäger greifen uns an, ihr müsst zurück in die Halle!" sagte eine der Wachen und wieder bekam ich eine Gänsehaut. „Stopp! Jace was ist los?" wollte Isaak wissen und war sofort an meine Seite. „Nichts...alles gut." presste ich angestrengt hervor, doch Isaak glaubte mich nicht. „Es ist nur ein leichtes ziehen, nichts wildes." entgegnete ich und wurde von ihm gepackt und gestützt. „Jace! Wie lange hast du das schon? Und in welchen Abständen?" wollte er wissen während wir liefen. „Ich weiß nicht...gestern Abend. Gestern waren es ein paar Stunden dazwischen...jetzt glaub ich nur noch eine halbe oder so. Ich hab nicht darauf geachtet! Das ist jetzt aber nichts schlimmes, oder?" hakte ich besorgt nach und Isaak schüttelte den Kopf. „Nein! Alles gut!" versicherte er mir und half mir wieder in die Halle. „Wir legen dich am besten auf die Matte und nicht auf das Bett." sagte er dann und half mir dabei mich hin zu setzten.

„Was ist los?" fragte Alec nervös, der auf uns zu kam. „Jace hat Wehen!" entgegnete Isaak und ich sah ihn geschockt an. „Ich hab was?!" rief ich panisch und sah erschrocken zu den beiden. „Keine Sorge, es hat Zeit. Wir sehen uns die Abstände an und dann wissen wir wann es soweit ist." versicherte Isaak mir. „A-Aber das geht noch nicht...I-Ich bin doch noch nicht so weit....zuhause ist noch nichts eingerichtet wie soll das denn gehen!" schluchzte ich vor mich hin, ich war vollkommen aufgelöst. „Ganz ruhig! Das wird schon! Da vorne kommen auch schon Damian und die Anderen!" versicherte Alec seinem Freund und legte seine Hände auf Jace's Beine. Das schien den Beta jedoch nicht zu beruhigen. „Was ist los?" wollte Damian panisch wissen, als er uns sah, sofort kniete er sich zu mir. „D-Das geht noch nicht...doch nicht hier und jetzt..." jammerte ich vor mich hin und sah dabei zu, wie Jay und Luke Marik vorsichtig neben mir auf die Matte halfen.

„Meins!" knurrte Jay plötzlich und Isaak wurde unsanft auf die Matte gedrückt. Mit leicht roten Wangen sah Isaak zu dem kräftigen Delta auf und nur Sekunden später vergrub dieser seine Zähne in Isaak's Schulter. „Wenigstens hat das ganze jetzt doch was gutes." murmelte Marik, der total blass war und Luke legte sich sofort zu seinem Mate. „Will mir jetzt mal einer sagen was hier los ist?!" platzte es vollkommen panisch aus Damian heraus und Isaak der gerade von seinem hoch wieder runter kam ergriff das Wort. „Jace...ehm...das Baby kommt! Er hat Wehen." murmelte Isaak vollkommen außer Atem vor sich hin, während er sich dichter an seinen Mate heran drückte. „Und was machen wir jetzt?!" wollte Damian nervös wissen und legte eine Hand auf meinen Bauch. Isaak und Jay knutschten verlangend neben uns und waren drauf und dran miteinander zu schlafen. „Könnt ihr das im Materialraum weiter machen?" bat ich die beiden und Isaak nickte. Er wurde von Jay hoch gezogen und von uns weggezogen. „Alle halbe Stunde! Wenn sich was ändert sagt Bescheid!" rief er noch, ehe die beiden schon verschwunden waren. „Brauchst du irgendwas? Eine Decke? Wasser? O-Oder sonst was?" fragte Damian nervös, doch ich schüttelte wieder den Kopf. Ich brauchte ihn!

ALEC
Jace würde heute also mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Baby bekommen und er hatte Angst! Auch ich war nervös, aber ich hatte auch eher Angst, dass Magnus jeden Moment weg musste um die Jäger zu bekämpfen. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen meinen Mate zu verlieren! Nicht jetzt, wo es geklappt hatte und wir ein Baby bekamen! Nicht jetzt! Gestresst raufte ich mir die Haare und ließ mich von meinem Mate in seine Arme ziehen. „Ich will nicht, dass du gehst." jammerte ich gequält und Moon winselte vor sich hin. Meine Atmung beschleunigte sich während immer wieder Tränen meine Wangen hinunter kullerten. „Mach dir keine Sorgen um mich, ich werde zu dir zurückkommen! Ich verlasse dich nicht!" versicherte Magnus mir und zog mich noch dichter an sich heran, doch meine Unruhe blieb. „Ich will unser Kind nicht alleine großziehen. Das kann ich nicht!" wimmerten Moon und ich, während wir krampfhaft nach Luft schnappten. „Luke!" rief Magnus plötzlich und sein Onkel kam sofort auf uns zu gelaufen. „Er hat eine Panikattacke!" sagte Luke nervös und nahm meine Hände. „Alec? Wie lange hast du deine Angst schon in die hinein gefressen? Versuch dich auf deine Atmung zu konzentrieren!" flehte Luke mich an, doch es half nichts. Die Panik in meinem Kopf wurde immer realer, Magnus konnte Gott weiß was passieren und dann wäre ich vollkommen allein! Ich konnte nicht ohne ihn leben! Unser Kind konnte ich auch nicht allein versorgen! Das konnte ich nicht! Immer weiter rasten meine Gedanken wüst durch meinen Kopf, bis ich einen Stich in meinem Arm spürte.

Sofort stoppten meine Gedanken, alles kam zum stehen und wurde ruhig. Kraftlos sank ich gegen Magnus, der mich beunruhigt hin und her wiegte und schließlich hoch hob und auf unsere Matte legte. „Ohne Beruhigungsmittel hat es leider nicht funktioniert. Die Angst ist nicht gut für das Baby, er könnte es im schlimmsten Fall verlieren, wenn du gehst." hörte ich Luke noch sagen, ehe alles um mich herum schwarz wurde und sämtliche Kraft meinen Körper verließ.