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DAMIAN
Als ich morgens aufwachte musste ich leider feststellen, dass Jace nicht mehr neben mir lag. Für meine Verhältnisse schnell stand ich auf und zog mir frische Kleidung an, ehe ich nach unten ging. Anscheinend hatte Jace unseren Sohn bereits mitgenommen. Ich folgte ihrem Geruch ins Wohnzimmer und sah kurz darauf meinen Sohn und Mara auf dem Boden sitzen und spielen, während Jace, Zayn und Marik am Esstisch saßen und sich unterhielten. Naja, zumindest unterhielten sich Zayn und mein Mate. Marik starrte nur gedankenverloren auf seine Tasse, sie er mit einer Hand festhielt. Er kauerte auf seinem Stuhl mit angezogenen Beinen.

Ich lief auf die Anderen zu und setzte mich zu meinem Mate, zufrieden seufzend zog ich ihn in meine Arme und Jace grinste begeistert. "Auch mal wach geworden." merkte er amüsiert an und verschränkte seine Finger mit meinen. "Ich liebe dich" brummte ich zufrieden und sog Jace's unglaublich angenehmen Geruch tief in mich auf. Zufrieden fuhr ich mit meinen Händen zu Jace Bauch und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich will unbedingt noch mehr Babys..." murmelte ich in Jace's Ohr und sofort bekam mein Mate eine Gänsehaut. "Nein...noch nicht." brummte Jace nur, doch ich hoffte ihn noch davon überzeugen zu können bald ein zweites Kind zu bekommen.

Mein Wolf und ich hatten einfach den Drang noch mehr Babys zu bekommen. Kurzerhand hob ich meinen Mate vom Stuhl, der erschrocken quietschte und verfrachtete ihn direkt wieder nach oben ins Bett. Mit einem Schwung beförderte ich ihn auf unser Bett und schob mich ohne Vorwarnung über ihn. "Ich meine es ernst...Ace hat doch bald erst seinen ersten Geburtstag...in ein paar Monaten...mmphf." fing Jace an, doch ich unterbrach ihn mit einem Kuss. Sofort merkte ich, wie ich meinen Mate komplett aus dem Konzept gebracht hatte. Ich drängte mich gegen ihn und fuhr mit meinen Händen zum
Hintern meines Mates, wo ich kräftig zudrückte. "Damian....d-das ist nicht fair." keuchte Jace, der mittlerweile ziemlich glühte und neben sich stand. "Och, komm schon! Ace! Musst du unbedingt jetzt seine Hitze bekommen?!" jammerte ich frustriert und ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken.

Ungeduldig fing Jace an unter mir herum zu rutschen. "Ok...dann verschieben wir unser Gespräch eben." murmelte ich vor mich hin und griff in die Schublade meines Nachttisches nach Kondomen.

ALEC
Die Wehen hatten schon seit Stunden über angehalten und mittlerweile hatte ich das Bedürfnis meinen Sohn endlich heraus zu pressen. "Isaak! Bitte sag mir, dass ich pressen darf!" wimmerte ich, als eine weitere Welle an Schmerz meinen Körper durchfuhr. Wieder zerquetschte ich beinahe Magnus Hand, der mich mit einem schmerzerfüllten Blick ansah. "Schon gut! Jetzt darfst du!" versicherte Isaak mir und auch Magnus war sichtlich erleichtert.

Kurz darauf kam die Nächste Wehe und ich fing an zu pressen. Nach ein paar malen hörte ich auch schon das Schreien meines Sohnes, Isaak gab mein Kind an Jay weiter, der es untersuchen ließ. Müde sank ich zurück in die Kissen und Magnus gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Geschafft." murmelte er zufrieden und nahm mich in den Arm. Erleichtert atmete ich auf, unser Sohn lebte und alles war gut! Als Jay mit unserem Sohn wieder zu uns kam streckte ich ihm bereits meine Arme entgegen...ich wollte mein Baby unbedingt in den Arm nehmen!

"Ein gesunder Beta." sagte Jay noch, ehe er mir unseren Sohn übergab. Wir hatten ein Baby! Ein gesundes und lebendiges Kind! Ich hatte gar nicht gemerkt, dass mir Tränen die Wangen hinunter liefen während mein Sohn mit seinen kleinen Händchen nach meinem Shirt griff. "Habt ihr schon einen Namen?" fragte Isaak dann leise und Magnus neben mir fing sich als erster wieder und sah hoch. "Max. Wir wollen ihn Max nennen." antwortete er und nahm danach die zierliche Hand unseres Sohnes in seine.

"Wir haben ein Baby...ein gesundes, lebendiges Baby." murmelte ich vor mich hin und sah mir Tränen in den Augen hoch zu Magnus. "Ja...unser Baby." entgegnete er uns nahm mich in den Arm. "Wir lassen euch jetzt erstmal allein, wenn was ist sagt Bescheid. Am besten ihr bleibt noch zwei Nächte hier, nur zur Sicherheit." merkte Isaak noch an und verschwand dann mit Jay wieder aus dem Behandlungszimmer.

MAGNUS
Ich war überglücklich, als ich Alec mit unserem Sohn im Arm auf dem Bett sitzen sah. Mein Mate war total gerührt und er konnte seine Augen gar nicht von dem kleinen Beta lassen. Hin und wieder kullerten ihm vor Freude Tränen die Wangen hinunter und auch ich musste mir Mühe geben nicht zu weinen. Nachdem wir unser erstes Kind verloren hatten, hatten wir beide nicht daran geglaubt noch einmal eine Chance zu bekommen...doch hier war sie! Max lebte und wir hatten tatsächlich endlich eine kleine Familie.

Nach den ganzen Stress der letzten Monate und dem Verlust unseres ersten Kindes...dieser Augenblick machte es für einen Moment ungeschehen.

Heart on FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt