"Nein!", schrie das Weasley Mädchen plötzlich laut und wollte sich auf Potter stürzen, als der dunkle Lord sie zur Ruhe mahnte.
Einer ihrer Brüder zog sie am Arm zurück und hielt sie fest.Immer mehr meiner Mitschüler regten sich, um Potter zu sehen.
"Und nun wird es für euch Zeit sich mir anzuschließen.", er sah die übriggebliebenen Feinde an, "Oder ihr sterbt."Ich erblickte Draco, der ein wenig versteckt bei Professor McGonnagal stand und verschreckt wirkte.
Ich stieß Rabastan an und nickte in Richtung meines Cousins.
Doch meine Tante hatte ihn auch bereits entdeckt und hielt ihm die Hand entgegen, "Komm Draco."Zögernd sah dieser auf Potters Leiche und schluckte kurz, bevor er zu uns herüber kam.
"Sehr gut.", sagte der dunkle Lord mit de Blick auf meinen Cousin, bevor er sich wieder an die anderen wendete und wartete, dass noch jemand hervor trat.Plötzlich zeigte sich Deric, der es wohl geschafft hatte, sich loszureißen und durch die Reihen stolperte.
Das Grinsen des dunklen Lords verging und er ging langsam Deric entgegen, der sich zu uns herüber auf den Weg machte.Fast schon liebevoll oder sogar besorgt umarmte er Deric und schubste ihn anschließend schützend hinter sich.
Er suchte den Weg zu mir, doch ich beobachtete den dunklen Lord."Wer von euch hat es gewagt diesen Jungen anzufassen?", flüsterte er plötzlich drohend und ging auf und ab.
Unsere Gegner sahen nur auf den Boden und wagten es nicht mehr etwas zu sagen.Wieder fragte ich mich in was für einer Beziehung Deric zum dunklen Lord stand, dass er so wütend wurde.
Fragend sah ich kurz zu Deric, der nur fies vor sich hin grinste.Plötzlich schleuderte der dunkle Lord den Todesfluch auf einen Schüler, der ihn kurz angeguckt hatte.
Ein Kreischen ging durch die Halle.
"So wird es euch allen ergehen, wenn ihr euch weiterhin weigert.", rief er drohend.Humpelnd trat Neville Longbottom hervor. Der dunkle Lord lachte los "Ich hatte mir etwas besseres erhofft."
Neville humpelte weiter, "Ich will nur etwas sagen.", sagte er laut, doch mit zitternder Stimme.Ich merkte, dass der dunkle Lord keine Geduld mehr hatte, doch er ließ ihn etwas sagen.
"Das Harry tot ist ändert nichts. Tag für Tag sterben Menschen. Ja, heute haben wir Harry verloren, aber er ist noch bei uns, hier drin.", er tippte auf seine Brust und ignorierte Mitschüler, die versuchten ihn vom Reden abzuhalten, "Sein Tod war nicht sinnlos, doch Ihrer wird es sein, denn Sie sind im unrecht! Harrys Herz hat für uns geschlagen! Für jeden von uns! Es ist nicht vorbei!", Longbottom zog seinen Zauberstab und zielte auf uns.Sofort taten es die anderen hinter ihm gleich. Auch wir zogen unsere Zauberstäbe und von jetzt auf gleich herrschte ein unübersichtlicher Kampf in und vor der großen Halle.
Plötzlich packte jemand meinen Arm und disapparierte mit mir.
Es war Deric, der mit mir im Innenhof landete und mein Gesicht packte, "Ich muss dem dunklen Lord helfen!", sagte er hektisch und hielt weiterhin mein Gesicht fest, "Du wirst auch kämpfen, du kannst jeden besiegen, Aries.", flüsterte er.Verwirrt sah ich ihn an, wieso hat er mich aus dem Kampf gerissen, wenn er kämpfen will und ich es auch sollte?
"Vielleicht werde ich sterben, doch ich beschütze meine Familie. Ich kann es nicht zulassen, dass ich noch jemanden verliere."Gerade wollte er los laufen, doch ich hielt ihn fest, "Was ist er für dich?", fragte ich leise.
Ein kurzes stolzes Lächeln umspielte sein Gesicht, "Der dunkle Lord ist mein Cousin 3. Grades. Wenn ich sterben sollte dann für ihn.", er drückte mir noch einen kurzen Kuss auf die Stirn und disapparierte.Ich riss den Mund auf, denn ich hätte niemals gedacht, dass mein Freund mit dem mächtigsten Zauberer aller Zeiten verwandt war.
Es sollte mir schon fast eine Ehre ihn meinen Freund nennen zu dürfen.Hektisch rannte ich durch kämpfende Hexen und Zauberer. Immer wieder schaffte ich einige Gegner aus dem weg, denn ich musste meinen Bruder oder meinen Onkel finden.
Schließlich erreichte ich sie im inneren der Halle und kämpfte sofort mit ihnen.
Der dunkle Lord war verschwunden und Deric mit ihm."Aries.", rief mein Vater erschöpft, als er mich erblickte.
Ich bemerkte, dass er erleichtert schien mich lebendig zu sehen.
Ich grinste ihn nur kurz an und schaffte anschließend eine Frau mit dem Todesfluch aus dem weg, die versucht hatte mich anzugreifen.Doch dann traf mich ein Zauber von der Seite und ich wurde von den Beinen gerissen und gegen einen Trümmerhaufen geschleudert.
Kämpfend rückte Rabastan immer weiter zurück, bis er mich erreicht hatte.
Er packte mich grob am Arm und zog mich wieder auf die Beine."Habe ich nicht kommen sehen.", entschuldigte ich mich schnell, doch mein Onkel tat es mit einer Handbewegung ab und rannte zu meinem Vater hinüber, der inzwischen gegen 3 Zauberer kämpfte.
Auch Caelum eilte ihnen zur Hilfe. Als wäre mein Bruder unbesiegbar, lenkte er die Flüche ab und schaffte die Zauberer kurze Zeit später aus dem Weg.
Doch dann geschah es, Caelum wurde von einem Fluch, der aus dem nichts kam getroffen und ging zu Boden. Wie gelähmt stand ich da, denn plötzlich fühlte sich mein Körper leblos und kalt an.
Volans schien das selbe zu spüren, denn auch er hatte aufgehört zu kämpfen und ist in die Deckung unseres Vaters und Onkels gegangen.
Wie in Trance sahen wir uns an und stürzten zu Caelum, um ihn zu uns zu ziehen.Er bewegte sich nicht und reagierte auch nicht auf unsere Rufe.
"Volans.", sagte ich mit gebrochener Stimme und sah ihn schwer atmend an.
Ich fühlte eine Mischung aus Wut, Angst und Traurigkeit und drückte mir meine Hände in die Augen, um die Tränen zurück zu halten, denn unser ältester Bruder war von uns gegangen.
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Die besonderen Kinder der Lestranges (2)
Fanfiction(Teil 2) Aries ist das jüngste Kind von Bellatrix und Rodolphus Lestrange. Zusammen mit ihren älteren Brüdern Caelum Orion und Volans Cygnus, wächst sie bei ihrem Onkel Lucius und ihrer Tante Narzissa Malfoy auf. Doch den Namen Lestrange zu tragen...