K90 "Love in shades"

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When you kiss my lips by SEA, BLCK FLWR

There is nothing more beautiful in this world
than your hand in mine, darling.
Don't make me spell it out for you.

Liams P.O.V.

Ich sehe entschuldigend zu ihm hoch. Er möchte es öffentlich machen. Uns öffentlich machen. „Adrian." Er sieht mich nicht an. Hat mir immer noch den Rücken zugedreht. Schüttelt stumm mit dem Kopf. Seine braunen Locken bewegen sich ein kleines bisschen mit. Diese wunderschönen Locken.

Adrian ist traurig. Enttäuscht, dass ich noch nicht breit bin. Er hat es zu erst gesagt. Dass er mich liebt. Er sagt es mir nicht oft, aber es ist trotzdem so als würde ich es jeden Tag hören. Er muss es nicht sagen, damit ich es weiß. Er streicht durch meine Haare, über meinen Rücken, umarmt mich, küsst mich überall wo uns niemand sehen kann und er war der erste, der zusammen ins Bett gehen wollte.

„Es tut mir leid." Sage ich leise. Er sieht traurig zu mir. Hat diese großen hellen Augen mit den langen Wimpern. „Schon okay." Ich schmunzle leicht. Er war schon immer verständnisvoll. Ein bisschen zu viel für sein eigenes Glück vielleicht. „Aber, falls du bei mir einziehen magst..." Er richtet sich gerader auf und sieht mich mit großen Augen an. „...dann hätte ich nichts dagegen." Sage ich lächelnd. Er möchte unsere Beziehung voran bringen. Es sieht so aus als wäre es in Ordnung wenn es auf eine andere Art passiert als die, die er sich überlegt hatte. „Wirklich?" Fragt er und kommt zu mir gelaufen. Legt seine Arme um meinen Nacken. „Du machst keine Witze?" Ich schüttle grinsend mit dem Kopf. Ziehe an einer seiner Locken und beobachte wie sie wieder an ihren Platz zurück springt.

„Bist du dir sicher?" Fragt er jetzt lächelnd. Ich streiche verknallt über seine so weiche Wange. Sehe hoch in seine braunen-grünen Augen. „Ja." Und mehr Worte braucht es nicht, denn dann grinst er mich schon wieder so breit an, dass es meine Lunge zum zittern bringt. Dass ich meinen Puls in den Ohren hören kann. „Ich liebe dich." Sagt er glücklich und zieht mich dann an der Hand aus seinem Zimmer. „Wo gehen wir hin?" Frage ich verwundert. „Nach Hause." Antwortet er einfach und zieht mich aus dem Haus zu meinem Wagen.

Meint er mein Haus? Ich atme tief ein. Bleib ruhig Liam. Es ist alles okay. Das hier ist kein Traum. Wir haben wirklich so viel Glück. „Was ist mit deinen Eltern?" Fragt der vernünftige Teil von mir. „Ich rede mit ihnen, wenn sie heute Abend da sind." Ob seine Eltern das erlauben werden? Wir sind erst 16. Und werden sie nicht genau wissen was zwischen uns ist, wenn er sagt, dass er mit einem Freund zusammen zieht? Werden sie nicht eins und eins zusammen zählen und wissen, dass wir schwul füreinander sind? Und wie schwul ich für Adrian bin. Bin ihm Hals über Kopf verfallen.

Etoile's P.O.V.:

Ich erinnere mich noch daran wie ich Emmi, Nicks Schwester das erste mal richtig kennengelernt habe. Nick meinte, wir würden uns bloß treffen. Es war das zweite Treffen, nachdem ich beim ersten Mal nicht ganz freiwillig in seinem Haus war. Nick hatte mich wie immer ein paar Straßen weiter weg abgeholt und mich dann zu sich nach Hause mitgenommen. Finn war an dem Tag nicht bei mir gewesen und ich hatte mich gefragt wo er ist, also kam die Ablenkung ganz recht. Und so ist es abgelaufen:

Nick sieht mich geschockt an. „Guck auf die Straße." Nick sieht weder auf die Straße und ich atme erleichtert ein. „Wieso fahre ich ständig in Autos mit Fahrern, die keinen Führerschein haben?" Nick sieht grübelnd nach draußen. „Du bist mit Finn Harris zusammen? Der ist doch ein Player." Ich seufze. „Nicht mehr. Er war Player." Nick zuckt mit den Schultern. „Ist doch das selbe. Einmal Player immer Player." Ich räusper mich. „Ups. Sorry. Bei dir ist das bestimmt was anderes." Ich lasse mich seufzend in den Sitz fallen. „Bestimmt." Nick lächelt mich an. „Du zweifelst ja selbst dran. Wieso bist du dann mit ihm zusammen?" Ich sehe aus dem Fenster. „Ich mag ihn." Nick nickt verwirrt.

I Can't Tell You Who I AmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt