K25 "my funeral"

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Broken by DNMO, Sub Urban

"The question isn't who is going to let me; it's who is going to stop me."

Finns P.O.V.

Ich habe die Nacht nicht geschlafen und es wäre schön, wenn das was neues wäre, aber ist es eben nicht. Trotzdem bin ich mehr als nur genervt vom Grund wieso ich gestern die Augen nicht zugekriegt habe. Fucking Étoile und ihre scheiß Lippen. „Wie lange willst du noch an die Decke starren?" Ich sehe genervt zu meinem besten Freund rüber. Der sitzt da und wirft sein Handy gelangweilt auf die Matratze. „Noch eine ganze Weile." Solange bis mir das Ding endlich auf den Kopf fällt. Dann wäre das alles hier endlich beendet. Ich werde langsam wahnsinnig. Sie macht mich verrückt. Wie ein Psycho habe ich mich gefühlt als sie da aus dem Bad kam in diesen stink normalen Sachen. Ich hätte sie nicht so hübsch finden sollen. Nicht daran denken sie gleich wieder zu küssen. Sowas ist doch was für Luschen. Ich sollte mich besser unter Kontrolle haben. Es besser wissen.

Ich saß da in ihrem Zimmer und wusste nicht mal wieso ich da war. Ich bin noch nie einem Mädchen wegen einem Kuss hinterhergelaufen. Wieso bin ich eigentlich so peinlich? „Was ist es heute? Selbsthass oder Frustration über andere?" Fragt Jayden belustigt und ich starre ihn wütend nieder. „Beides." Ich hasse mich dafür sie geküsst zu haben. Das ganze hätte nicht passieren sollen. Noch mehr hasse ich mich dafür es tief in mir absolut nicht zu bereuen. Es war ein verdammt guter Kuss und ich verstehe immer noch nicht wieso. Ihre Küsse sind zu gut für jemanden, der vorher noch keine Erfahrungen gemacht hat. Ob sie mich anlügt, wenn sie sagt es sei ihr erster Kuss gewesen? „Woran denkst du?" Ich seufze leise auf Jaydens Frage hin. Er ist echt der einzige dem ich diese beschissenen Fragen beantworte. „Rumlecken. Was denn sonst?" Ich dachte er würde lachen, aber er tut es nicht. Überrascht sehe ich zu ihm rüber. Er sieht mich ernst an als würde er glauben ich lüge, dabei tue ich es nicht. „Rumlecken mit Étoile?" Fragt er und ich sehe schnell wieder hoch zur Decke. Er weiß es also. Ich war mir nicht sicher ob er es uns abgekauft hat oder nicht. Ich wusste bloß, dass er vor Étoile nichts sagen würde.

Ich war nicht unauffällig genug. Dass sie bei mir war und Jayden reinkam ist jetzt schon zwei mal passiert und ich schlafe nicht mit irgendwelchen Mädchen in unserem Zimmer. Ich gehe immer zu ihnen und ich glaube, dass er merkt das etwas nicht ganz stimmt. Eine Sache stimmt wirklich gewaltig nicht. Wie ich da auf Étoiles Bett saß und sie rein kam. So glücklich als hätte ich ihr nicht vor kurzer Zeit noch gesagt, dass ich unseren Kuss bereue. Sie war glücklich und es hat mich genervt, weil ich doch alles andere als glücklich über diese Situation bin.

„Was ist los?" Fragt sie ernst. Wenn sie versucht ernst zu sein, hat sie diesen Charme. Sie kann es gar nicht. Man sieht mit Leichtigkeit alles was sie fühlt in ihrem Gesicht. Von den geweiteten Pupillen bis zu dem kleinen Zucken in ihrem Mundwinkel. Sie freut sich mich zu sehen und gleichzeitig ist sie beunruhigt. Ich war auch beunruhigt, doch jetzt wo sie hier ist, ist irgendwie alles wieder okay. Ich komme hier hin und sie ist nicht mal da. Das hat mich genervt. Ich sitze hier schon seit einer halben Stunde. Ich war kurz davor wieder zu gehen. „Wo warst du?" Ich bin gereizt und ich bemerke wie unruhig es sie macht. Sie atmet tief durch und wendet sich mir ab. Geht zu ihrem Kleiderschrank und holt sich etwas anderes zum anziehen raus. Was tut sie da? Wo war sie? Bei Kyle? Sie war nicht bei Kyle oder? Was will sie schon wieder bei ihm? Nicht nachdem wir uns geküsst haben. Absolut nicht! „Bei Noah." Achso. Ich fahre mir ertapp durch die Haare. Reiß dich zusammen. Was stört es mich überhaupt, wenn sie bei ihm ist? Ist doch egal. Sie kann hingehen wo sie will. Oh wie ich das hasse.

Sie hat echt schöne Beine fällt mir da auf. Wieso sehe ich eigentlich hin? Ich kann ja auch einfach wegsehen. Es ist nur so einladend an die Abdrücke meiner Zähne auf ihrer Haut zu denken. Die direkt unter ihren so langen offnen braunen Haaren. Wieso trägt sie sie auch heute offen. Sie fallen so locker herunter und zeigen doch so heuchlerisch unschuldig mit ihren Spitzen auf ihren Arsch. Fuck! Besser, wenn ich einfach auf die Wand an ihr vorbei gucke. Was denke ich auch sowas von ihr? Sie weiß ja nicht mal wie hübsch sie eigentlich ist. „Was machst du da?" Frage ich stattdessen. „Ich gehe mit Noah feiern." Was? Und jetzt muss ich sie wieder anstarren. Sie geht raus? Heute noch? „Es ist Montag." Wird sie dieses schlaffe Argument umstimmen? Sie ist doch sonst so korrekt. Befolgt Regeln. Ist immer höflich. Weitere Gründe wieso ich hier nicht sein sollte. Das macht doch gar keinen Sinn. Wir. Oh, daran will ich gar nicht denken. „Noah meint ich solle jemanden kennenlernen und die Party macht einer von einer anderen Schule. Das ist einfach perfekt um vielleicht jemanden zu treffen, der mich mag." Sagt sie und ich starre ungläubig auf ihre Lippen. Haben sie das gerade wirklich gesagt. Ich muss mir das eingebildet haben. Sie soll jemanden kennenlernen? Einen Freund von Noah? Wen? Die kenne ich doch. Wofür muss sie da um diese Uhrzeit noch rausgehen. In anderen Sachen als denen, die sie an hat. Sachen die absolut nichts zeigen, wenn sie nicht gerade süß auf ihren Zehenspitzen steht. Sachen, die sie gefälligst anlassen soll!

I Can't Tell You Who I AmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt