Burning bridges by Bea Miller
I'm not a whole person and I don't think I ever will be,
parts of me died in the house I grew up inIch wache dadurch auf, dass Finn mich feste an sich heran zieht. Ich mag es, wenn er seine Arme feste um mich legt und sein Gesicht in meinen Nacken legt. Habe mich schon richtig daran gewöhnt in seinem Bett zu liegen und morgens so aufzuwachen. Ich kuschel mich direkt weiter an ihn. Unter der Decke ist es schön warm und die Sonne scheint glücklich in mein Gesicht. Ich bin so froh Finn bei mir zu haben. Wenn wir hier so liegen, fühle ich mich immer am aller sichersten.
„Morgen." Flüstere ich grinsend. Ich glaube von diesen Momenten werde ich nie genug bekommen. Neben ihm aufzuwachen ist echt das aller schönste meines Tages. Finn grummelt nur mal wieder irgendwas schlecht gelauntes und drückt mich fester an sich. Am Anfang hat er mich nie so an sich gezogen, wenn ich schon wach war und er hat mir auch nie geantwortet, wenn ich was zu ihm gesagt habe während er noch müde war. Er ist für seine Verhältnisse richtig höflich geworden. Ich glaube, mehr Benehmen kann ich ihm nicht beibringen, aber das will ich auch gar nicht. Ich mag ihn genauso wie er ist. Ich würde ihn auch genauso mögen, wenn er nichts sagt.
Ich will mich zu ihm umdrehen, aber er lässt mich nicht. Hält mich zu feste an sich gedrückt damit ich mich bewegen kann. „Jace, bitte." Sage ich leise. Kann nicht aufhören zu grinsen. Murrend löst er seinen Arm etwas von mir. Sofort drehe ich mich zu ihm um. Lasse ihn mich wieder zu sich ziehen. Mit meinem Gesicht an seiner Brust und seinem Geruch in meiner Nase geht es mir doch gleich noch dreimal besser. Das hier ist der Ort, der sich am aller meisten nach Zuhause anfühlt.
Finn atmet entspannt und hat die Augen geschlossen. Er ist noch gar nicht richtig wach. Deswegen bleibe ich einfach ruhig so an ihn herangedrückt liegen und warte bis er seine Augen öffnet. Als er es tut, sieht er mich sofort an. Mir fällt auf wie sehr ich seine blauen Augen vermisst habe. Sie nicht direkt zu sehen, wenn ich aufwache, sondern warten zu müssen bis er endlich seine Lieder öffnet ist manchmal aber auch zu gemein. Ernst blickt er zurück. „Hast du gut geschlafen?" Ich nicke glücklich. Dann streicht Finn einfach über meine Wange. Ich bin sehr überrascht. Normalerweise fragt er mich nie ob ich gut geschlafen habe und er streicht mir auch nie über die Wange. Dazu guckt er so ernst.
„Étoile." Er guckt genauso wie als er mir gesagt hat, dass ich in der Schule nicht seine Hand halten darf. Er hat mir gesagt, dass ich vor Andrew seine Freundin sein kann, aber dass wir uns nicht zu nahe kommen sollten. Es ist wohl eine Sache, dass Finn kein Player mehr ist und eine ganz andere, dass er jemanden hat, der ihm was bedeutet. „Ich werde jetzt was sagen und ich möchte, dass du es einfach akzeptierst. Es ist früh am morgen und ich habe wenig geschlafen. Meine Geduld ist gering und ich habe keine Lust das zu diskutieren. Verstanden?" Abwartend sieht er mich an. Normalerweise redet er nicht so mit mir. Es muss was ernstes sein.
„Okay, Jace." Sage ich und versuche ihn etwas zu besänftigen. Ich möchte nicht, dass er sich aufregt, wenn er doch wegen Andrew schon genug Stress hat. „Du wirst ohne meine Erlaubnis, das Haus nicht mehr verlassen. Du wirst jedes Mal fragen, wenn du irgendwohin willst, du wirst dabei komplett ehrlich sein und du wirst nicht weggehen, wenn ich es verboten habe. Versprich es." Nervös sehe ich in seine so fordernden Augen. Rücke ein bisschen unter der Decke herum, aber Finn hält mich vor ihm fest. Es sieht so aus als gäbe es keinen anderen Ausweg als auf seine Erwartung zu antworten. „Wieso?" Frage ich, aber da liegt er bereits über mir.
Normalerweise kann ich ihm immer ansehen wer gerade vor mir ist. Ob mein Finn oder Finn Harris mit mir spricht. Dieses mal offensichtlich nicht, denn mein Finn scheint nicht hier zu sein. Mein Finn würde mein Herz nicht so zum rasen bringen als müsste ich mir Sorgen machen. Er würde nicht über mir liegen und mich zwischen sich und der Matratze einsperren. Er würde nicht aus dunklen Augen drohend in meine gucken. Mein Finn würde nicht versuchen mir Angst zu machen. Aber mein Finn ist nicht hier. Und das Finn Harris hier ist obwohl es nur wir beide sind, uns niemand sehen kann, ist kein gutes Zeichen.
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I Can't Tell You Who I Am
Teen FictionIch sehe in sein Gesicht. „Geht's dir gut?" Ein genervter Blick kommt zurück. „Seh ich so aus als würde es mir gut gehen?" „Keine Ahnung. Du zeigst ja keinem wie es dir geht." Und dann lächelt er tatsächlich. „Es geht dir gut!" Freude und Triumph...