Addict With A Pen - Twenty one Pilots
Every night I break into stars
„Da bist du ja." Noah kommt im Flur auf mich zu. Ich lächele ihn fröhlich an. „Hast du mich gesucht?" Er stubst mir kurz gegen die Schulter. „Könnte sein." Auf seinem Gesicht liegt eine ganz neue Art von Grinsen. Die habe ich bei ihm noch nie gesehen. Seine braunen Augen leuchten golden als er meine Hand nimmt und mich in sein Zimmer zieht. „Hahaha was ist denn?" Ich sehe mich in seinem Zimmer um. Es ist kaum anders als das indem ich vor Wochen bei ihm geschlafen habe. Die Wände sind in einem Cremeton gestrichen, das Bett ist aus dunklem Holz und an der Wand hängen die üblichen Pinterest Bilder. Auf seinem Bett sehe ich etwas interessantes. Es liegen verschiedene Hemden drauf. „Uuuuiiiiiiii." Ich hebe sofort ein paar hoch und gucke sie mir an. „Du gehst auf ein Date." Ich grinse fröhlich in sein Gesicht. „Vielleicht tue ich das." Daher also dieser Gesichtsausdruck. Noah ist verknallt. Ich hebe das perfekte Hemd aus dem ganzen Haufen herraus und drücke es ihm in die Hand. „Damit wirst du zum anbeißen gut aussehen." Er guckt das Hemd prüfend an, zwinkert mir zu und verschwindet duch die Tür um sich im Bad umzuziehen. Kurz sehe ich ihm hinterher. Noah hat sich das verdient. Bis heute kann ich nicht verstehen wieso er single ist. Jemanden wie ihn findet man nicht so leicht.
Ich konzentriere mich auf die ganzen Hemden, die auf dem Bett liegen, hänge sie wieder in Noahs Schrank und warte bis er wieder kommt. Das er einfach so eine Unordnung macht ist gar nicht seine Art. Als ich das erste mal bei ihm im Zimmer war, war es so aufgeräumt, ganz anders als meins. Der Typ ist ein Segen. Das Mädchen weiß besser was für ein Glück sie hat.
„Und wie sehe ich aus?" Noah steht im Flur und ich an der Tür. Er hat schon seine Haare gemacht und guckt gerade an sich herrunter. Das blaue Hemd hängt locker an ihm herunter, seine blaue Jeans lässt ihn locker wirken und sein Parfüm riecht nach Sommerabend. „Gut." Besser als gut. Ich gehe auf ihn zu und richte ihm den Kragen. Fahre noch mal mit meinen Fingern durch seine Haare und bewege eine Strähne an ihren Platz. Die kleine helle Locke ist schließlich was besonderes. „Wer es auch immer ist, sie wird es gut finden." Ich gehe noch mal um ihn herrum und nicke fachmännisch. „Ja, das hab ich wirklich gut ausgesucht." Noah kommt kurz auf mich zu und umarmt mich. Nicht zu lange, wegen meinem Problem, aber lang genug um mich darauf hinzuweisen, dass Finn mich beobachtet. „Viel Spaß. Trink nicht so viel. Rülpsen und Furzen ist nicht erlaubt. Öffne ihr die Türen. Benutz eine Servierte und immer schön lächeln, damit sie dein schönes Lächeln sieht." Noah lächelt mich übertrieben an und geht dann durch die Tür nach draußen. „Benimm dich." Rufe ich noch hinterher bevor ich die Tür schließe. Er war ja heute richtig süß und aufgeregt. So kenne ich ihn ja gar nicht. Zugern würde ich einfach heimlich hinterher gehen und gucken wer sie ist. Was wohl sein Typ ist?
„Da Noah jetzt weg ist, kannst du mir endlich sagen wieso du mich beobachtest." Ich drehe mich langsam zu Finn um und sehe ihn abwartend an. Er steht nur da und beobachtet mich schamlos weiter. Hab ich irgendwas falsch gemacht? Heute trägt er zu seiner dunklen Jeans ein schwarzes Jeans Hemd mit silberner Kette. Sie steht aus größeren Ringen, die sich der Körper einer Schlange unter den Flügeln seines Hemdkragens um seinen Hals schlängeln. „Da läuft wirklich nichts zwischen euch?" Redet er von Noah? Ich sehe ihn überrascht an. „Ich hätte nie Alex' Nummer genommen, wäre was mit Noah." Finn holt eine Packung Zigaretten aus seiner Jackentasche. Er wird doch jetzt nicht hier drinnen rauchen oder? „Klar doch." Seine Stimme ist gefüllt mit Sarkasmus. Es trieft förmlich aus seinem Mund heraus. Ich ziehe genervt meine Augenbrauen hoch. Ich kann nicht glauben, dass er denkt ich wäre so. Das ich mir Optionen offenhalten würde und mich generell an irgendwelche Jungs ranmachen möchte. Besonders an Noah. Noah der zwei Jahre älter ist als ich und den ich als Freund schon viel zu lieb gewonnen habe. „Noah und ich sind Freunde und mehr nicht. Da war auch nie was." Ich lasse ihn einfach stehen und gehe runter in die Küche. Es ist schon unfair, dass er mich so beschuldigt.
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I Can't Tell You Who I Am
Teen FictionIch sehe in sein Gesicht. „Geht's dir gut?" Ein genervter Blick kommt zurück. „Seh ich so aus als würde es mir gut gehen?" „Keine Ahnung. Du zeigst ja keinem wie es dir geht." Und dann lächelt er tatsächlich. „Es geht dir gut!" Freude und Triumph...