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Emilia

Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und presse mich gegen seine Hand. Er macht mich wahnsinnig und ich will ihn genauso wie er mich. Seine Hände legen sich an meinen Po, während er seinen harten zwischen meinen Beinen reibt. Er raubt mir meinen Verstand und ich kann mich nur an ihn klammern. Er schiebt sein Becken vor und zurück und sorgt dabei für eine Reibung, die mich beben lässt. Mein Körper gehorcht mir nicht mehr.

Als würde er die Sprache meines Körpers verstehen, zieht er mich hoch und ich schlinge meine Beine um seine Mitte. Caleb drückt mich an die Wand mit den kalten Fliesen, zeitgleich drängt er sich langsam in mich hinein und saugt sich mit seinen Lippen an meinem Hals fest. Meine Nägel bohren sich in seine Schultern, während ich laut aufstöhne. Er dringt komplett in mich ein und muss selber schwer stöhnend einen Moment innehalten.

Wir beginnen uns zu bewegen und es ist nicht nur einfach Sex. Es ist Liebe. Den anderen zu spüren und zu fühlen, seine Lust zu spüren und diesen Blick. Seine Augen sind so dunkel und wild geworden. Es ist ein Rausch, den man nicht aufhalten kann und der einen so erbarmungslos mitreißt. Dieses Gefühl ist so unglaublich und ich will es nie wieder vermissen. Meine Gedanken verschwinden und es bleibt nur noch die Sehnsucht nach dem Gipfel der Lust.

„Fuck. Em... Ich kann nicht mehr.", keucht er auf und stößt tief in mich.

Auch ich kann nicht mehr und drücke mich ihm entgegen. Wir vereinigen uns die letzten Male. Durch meinen Körper rauscht diese irre Welle hindurch und reißt mich mit sich. In meinem Unterleib entlädt er sich, während meine Mitte wild zu zucken beginnt. Caleb presst sich in mich hinein und ergießt sich in mir, unter einem lauten Stöhnen. Seine Arme schließen sich dabei eng um meinen unteren Rücken und ich spüre auch sein Zucken tief in mir. Eng umschlungen, erleben wir die Nachwehen unseres Höhepunktes.

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Caleb kommt gerade nackt aus dem Bad gelaufen und schnappt sich aus dem Schrank eine Shorts. Nachdem er hineingeschlüpft ist, kommt er auch ins Bett und lehnt sich an das Kopfteil. Er zückt die Fernbedienung und grinst schelmisch in meine Richtung. Als ich seinen Blick sehe, frage ich mich, was er nun wieder im Schilde führt.

„Willst du jetzt einen Romantischen Film mit mir anschauen?", fragt er und wackelt dabei mit seinen Augenbrauen.

„Das willst du doch nicht wirklich?"

„Sagt wer?", fragt er und beginnt bei Netflix nach einem Film zu suchen.

Als er einen Film gefunden hat, lässt er ihn laufen und zieht mich in seinen Arm. Er wirft eine Decke über uns drüber und macht es sich bequem. Während dieser Film läuft, schauen wir beide ganz entspannt zu. Es geht um ein Paar, dass sich aus den Augen verloren hat und durch viele Umstände wieder zueinander gefunden. Irgendwie schön, wenn solche Geschichten doch nur wahr wären. Meistens sind sie genau das eben nicht. Leider ist unsere Geschichte an Tragik kaum zu überbieten und sie ist noch lange nicht zu Ende.

Am Ende des Filmes fragt er sie, ob sie ihn heiraten will. Das bringt mich zu der Frage, ob wir wohl jemals heiraten werden. Will Cal überhaupt heiraten? Ich weiß es nicht. Zudem ich ja bereits einmal in weiß geheiratet habe. In unserer Welt ist das nicht so gerne gesehen, ein zweites Mal in weiß zu heiraten. Vielleicht will er ja auch nicht heiraten. Während ich meinen Gedanken so nachjage, endet der Film mit einer wunderschönen Hochzeit.

„Wieso schaust du so nachdenklich, kleiner Schmetterling?"

„Ach, nichts Wichtiges."

„Alles ist wichtig was dich betrifft. Also über was denkst du gerade nach?", bleibt er hartnäckig.

Ich überlege einen Moment, ob ich ihn wirklich fragen sollte, ob er mich trotz allem heiraten würde. Diesen Gedanken verwerfe ich jedoch recht schnell. Vielleicht kommt das irgendwie seltsam herüber, wenn ich solche Fragen stelle. Wie stellt sich Caleb überhaupt sein Leben vor?

Parisi - Back To HimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt