#67 Wahnsinnig und wütend

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"Ehh jaaa hab ich vergessen dir zu sagen Dad, ich hol das ab wenn ich von Mallorca wieder da bin" sagte ich ins Telefon und verkniff mir ein lachen. "Okay, ja ich komm dann vorbei. Hab dich lieb, bist der beste" meinte ich dann und legte auf. "Was hast du gemacht?"fragte Cengiz grinsend. "Ich hab mir doch in Miami ein Surfboard gekauft und dass an die Adresse meines Vaters geschickt und hab nicht bescheid gesagt" erklärte ich lachend. "Oh man" Cengiz schüttelte den Kopf und grinste immer noch. Nach dem wir einige Zeit unterwegs gewesen sind, kamen wir an einen Strand. Dort fand irgendein Fest der Lichter oder des Feuers, keine Ahnung ich kann kein Spanisch. Wir stellten uns zu den anderen Leuten und sahen uns die Feuer show an und die Tänzer an.

Wir liefen noch ein bisschen durch die Straßen bevor wir zurück ins Hotel gingen. Natürlich war Andre noch nicht da, es war nichts anderes zu erwarten. Ich zog mich um und ließ mich in das Bett fallen. Mir ist egal ob Andre noch in dieses Bett passen muss oder nicht, ich legte mich in die Mitte. Dank der Klimaanlage war es nicht warm im Zimmer und ich konnte relativ schnell ein schlafen.
Plötzlich wurde ich aus dem schlaf gerissen, durch dass zu knallen einer Tür. Mein Freund stand stockbesoffen neben der Tür. Er lehnte an der Wand. Ich tät so als würde ich noch schlafen, und beobachtete ihn mit leicht geöffneten Auge. Umständlich zog er sich seine Jacke und sein Shirt aus. Als er versuchte sich die Hose aus zu ziehen, flog er fast hin. Morgen früh sagt "Er wieder ich hab mich nicht viel getrunken", und ich glaub ihm dass weil Ich ihm gesagt habe dass, die Mischungen in Spanien härter sind, aber er meinte ja er kommt damit klar. Langsam schlurfte er weiter bis zum Bett und ließ sich neben mich fallen
"Ich weiß dass du nicht schläfst" lallte er noch gerade so verständlich. Ich brummte nur irgendwas als Antwort, ich war immer hin sauer auf ihn, er ist ohne mich gegangen. Er legte seinen Arm um mich und rückte näher an mich ran. Dann fing er an meinen Hals zu küssen, was ich einfach ignorierte. Er wird schon merken dass ich im Halbschlaf bin und definitiv kein Bock hatte. Mit einem ruck drehte er mich zu ihm um und küsste mich. Sein Atem roch abartig nach Alkohol. "Andre" brummte ich und drückte ihn weg. "Ich will nicht" fauchte ich als er mich wieder küsste. Wieder lallte er etwas aber ich konnte nur erraten was es war "Komm schon", oder so etwas in der Art. "Nein" meinte ich wieder aber er drückte es in einem Kuss. Er setzte sich auf, er hat es aufgeben. Falsch gedacht, denn er setzte sich auf mich drauf. Ohne Witz wenn er nüchtern ist und einen schönen Kater hat, mach ich ihn fertig. "Andre geh jetzt runter" zickte ich. "Sonst zickst du auch nicht so rum, stell dich nicht so an" brummte er und küsste wieder meinen Hals. Er lag mit seinem ganzen Körper auf mir und machte sich schwerer, er drückte mich wortwörtlich in die Matratze. Plötzlich setzte Andre sich wieder auf und zog mich mit. Grinsend zog er an meinem Schlafshirt und versuchte es mir aus ziehen. "Andre hör auf! Hör auf!" fuhr ich ihn an aber er checkte es nicht und zog es mir schon fast über den Kopf. Klatsch!! und er hatte sich eine schallende Ohrpfeige ein gefangen.

Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Die Ohrpfeige hat zwar ihren Zweck erfüllt aber irgendwie fühlte ich mich schlecht. Andre lag jetzt neben mir und schlief tief und fest. Wenn man das Licht an macht konnte man einen roten Fleck sehen. Um 6 Uhr gab ich es mit dem schlafen voll kommen auf und ging nach draußen. Musik hören und rum laufen. Ich weiß dass ich zu hundert Prozent im Recht bin aber ich weiß nicht ob es richtig war ihn gleich zu schlagen, ich hätte ihn auch schubsen können. Außer dem weiß ich wie dass ist wenn man betrunken ist, man hört das was man hören will. Man ich weiß dass es scheiße war was er gemacht hat, erst lässt er mich sitzen und dann meint er, ich schlaf mit ihm wenn er hacke dicht ist und ins Zimmer torkelt. Vielleicht hab ich auch Glück und er weiß nichts mehr aber wenn sich müssen wir da drüber reden und eigentlich hatte ich nicht vor mit ihm zu reden.

Nach Stunden langen spazieren gehen, kehrte ich zurück ins Hotel. Unten am Pool gab es so eine Art von Betten, ich glaube die heißen Gartenbetten. Mir war das auch egal wie sie heißen, Hauptsache sie sind bequem. Ich legte mich in die Kissen und hörte weiter Musik. Ich spürte irgendwann wie sich die Matratze neben mir ab senkte, weshalb ich die Augen öffnete. Jan saß neben mir. "Willst du mit mir und Anton Frühstücken?" fragte er. "Kein Hunger" murmelte ich. "Oh okay. Geht's dir eigentlich wieder besser?" wollte er dann wissen. Verwirrt sah ich ihn an. "Andre hat gestern gesagt dir geht's nicht so gut und du willst nicht mit feiern" erklärte er. "Ach so ja" sagte ich einfach weil ich kein bock hatte, weiter darauf ein zu gehen. "Okay, aber später mit Jet Ski fahren kommst du doch?", ich nickte und lächelte leicht. "Okay dann bis später" meinte er und ging.

Gut zu wissen dass es mir gestern schlecht ging und ich deswegen nicht mit feiern gegangen bin. Dieser Typ macht mich manchmal so wahnsinnig und wütend. Ich hatte Lust schwimmen zu gehen und vielleicht würde ich da den Kopf frei bekommen. Das bedeutet aber dann dass ich ins Zimmer muss, ich hatte keine Lust mit Andre zu reden, echt nicht. Ich hätte zwar einiges zu klären aber dazu hatte ich keine Lust. So leise wie möglich öffnetet ich die Zimmertür. Ich hörte ein regelmäßiges Atmen, er schläft. Schnell suchte ich meine Sachen zusammen und verschwand in dem kleinen Bad. Ich blieb weiterhin leise. Plötzlich hörte ich gemurmel aus dem Zimmer. Er ist bestimmt wach. Mir blieb ja nichts anderes übrig als zurück ins Zimmer zu gehen, so bald ich mein dunkel blaues Strandkleid an hatte. "Hay" brummte er und stand auf. "Hey!" entgegnete ich giftig, während ich mein Handtuch in meine Tasche stopfte. Andre stand auf und schwankte, sein Kater hatte ihn voll im Griff. "Lass mich bloß in Ruhe! Ich will keinen Ton von dir hören" fauchte ich. "Aber.. wir müssen doch reden" brummte er. "Ja müssten wir. Aber ich hab jetzt kein bock zu reden. Genau so wenig bock wie du gestern hattest zu warten und mich deswegen hast sitzen lassen" fuhr ich ihn an. Er wollte gerade was sagen aber ich kam ihm zuvor "Und dann hast du Jan auch noch erzählt dass es mir nicht gut geht". Ich zog mir meine Vans an und sah ihn einen Moment lang an, wie er hilflos da stand. "Über das andere will ich gar nicht reden. Ich will überhaupt nicht mit dir reden, ich will nach Hause" sagte ich und ging zur Tür. Bevor ich sie hinter mir schloss meinte ich noch " Das mit der Ohrpfeige tut mir leid aber das hast du verdient" dann ging ich.
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Lasst mir Kommis da.

Und bitte tut nicht so als hätte Andre sie vergewaltigt, er war halt einfach nur Heiß.

My Idiot (Andre Schiebler Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt