#111 Epilog

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3 Jahre später

Ich verließ den Kölner Flughafen ich war jetzt zwei Wochen in Amerika gewesen, um meine Familie zu besuchen, zwei Wochen ohne ihn. Er war zuhause geblieben weil er viel drehen musste und viele Planungen bevor standen. Ich konnte es kaum erwarten ihn wieder zusehen. Schnell suchte ich mir ein Taxi, ich wollte nach Hause, ich wollte zu ihm.

Das Taxi bog um die Ecke und ich konnte in der Ferne schon das Haus sehen. Zwei Wochen war ich weg gewesen und ich hätte es keinen Tag mehr ohne ihn ausgehalten, es beeindruckte mich selbst wie sehr ich mich verändert hatte, wie sehr sich meine Meinungen geändert hatten, alles nur durch ihn. Der Taxifahrer hielt und ich gab ihm das Geld und stand nun vor der Tür meines Hauses, unseren Hauses. Raffa war extra ausgezogen nur damit er bei mir einziehen konnte. Ich konnte und wollte nicht mehr ohne ihn sein. Ich hatte ihn wirklich vermisst, schlimmer als ich es gedacht hätte. Er hat mein Leben verändert, seit dem Tag an dem wir uns kennen gelernt haben. Wir haben so viel durch gestanden, so viele Tiefen und Höhen, eine Trennung und eine weitere die fast die Endgültige zu sein schien aber wir haben es durch gestanden. Er ist meine große Liebe, der für den ich alles aufgeben würde, alles was ich bin und jemals sein werde. Es gab in keiner Sprache der Welt genügend Wörter um aus drücken wie sehr ich ihn liebe. Meine Mutter hatte recht gehabt, Liebe ist nicht etwas das von Anfang an da ist es ist etwas was von Tag zu Tag mehr wächst.

Ich schloss die Tür auf und hörte lautes Trappeln auf dem Laminat. Kaum stand ich dem Flur wurde ich schon von Ryan begrüßt der mir die Hände ableckte während ich versuchte ihn zu streicheln. "Ich bin hier" rief er aus dem Wohnzimmer. Nach dem ich mich von Ryan befreit hatte, schloss ich die Haustür und ging ins Wohnzimmer. Dort stand er, immer mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. "Hay" sagte er und kam auf mich zu um mich zu küssen, sein leichter Bart kratzte ein wenig. "Hay" antwortete ich und sah in seine klaren Augen. Für kein Geld der Welt würde ich diesen Anblick eintauschen, sein leichter Bart und seine braunen hochgestylten Haare, ich liebe einfach alles an ihm. "Ich habe eine Überraschung für dich" brummte er mit der Stimme, die für mich schöner klang als jedes Lied der Welt. Er drehte mir den Rücken zu und ging in eine Ecke des Wohnzimmers. Er bückte sich und nahm etwas aus einem großen Pappkarton. Dann drehte er sich wieder zu mir um , mit einem Hundewelpen auf dem Arm, einem Huskywelpen. Ich konnte nicht anders als in Tränen aus zu brechen als er mir den Hundewelpen hin hielt. "Du kannst doch nicht einfach..." schluchzte ich und nahm den Welpen auf den Arm. "Wieso weinst du denn?" fragte er und lachte leicht, bevor er mich in den Arm nahm. "Das ist ein Hundebaby" antwortete ich. "Ich weiß" sagte er lachend und küsste mich auf die Stirn. "Warum?" wollte ich wissen. "Weil ich dich Liebe" hörte ich ihn sagen und küsste ihn noch mal. "Ich liebe dich auch" meinte ich und lächelte. Immer noch war ich total vom Glück übermannt, er hat mir ein Hundewelpen gekauft, den den ich mir eher heimlich gewünscht hatte. "Wo her wusstest du das?" fragte ich und sein grinsen wurde noch breiter "Ich weiß einiges" lächelte er.

"Ich hab auch schon ein Halsband für den kleinen" sagte er und ging zum Bücherregal. Hinter den Büchern hatte er eine Schatulle versteckt. "Wie lange ist das da schon?" fragte ich woraufhin er nur lachen konnte "Ein Monat aber ich konnte es dir ja schlecht geben ohne dass der Hund hier ist" meinte er und gab hielt mir die Schachtel hin. Ich setzte den Welpen auf den Boden, welcher sofort begann mit Ryan zu spielen. Er kniete sich vor mich und öffnete die Schachtel und dass was ich sah verschlug mir die Sprache. Es war nicht das Halsband was mich so sprachlos machte, sondern der Ring, der in der Mitte des Halsbandes lag und die Worte die im Deckel der Schachtel, in silbernen geschwungenen Buchstaben, stand. Tränen füllten meine Augen. "Kayla, Marry me" sagte er, genau die Worte die im inneren der Schachtel standen. Aber als er sie aussprach klangen sie schöner als sie jeh jemand schreiben könnte. Ich konnte nichts sagen aber das brauchte ich auch nicht, ich nickte nur und zog ihn zu mir hoch um ihn küssen zu können. "Ich denke mal, dass ist ein ja" sagte er, nach dem wir uns gelöst hatten. Er nahm den Ring aus der Schachtel und erst jetzt sah ich, dass er an einer Kette war. "Ich weiß, dass du keine Ringe magst aber ich dacht so kannst du auch mal eine Ausnahme machen" sagte er dazu und legte ihn mir um. Im Ring standen unsere Namen. "Ich liebe dich, Kayla Joedan" sagte er und sah auf mich hinunter. "Ich liebe Dich auch Luke Mockridge" sagte ich und küsste ihn.

My Idiot (Andre Schiebler Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt