My Idiot (Andre Schiebler Ff)

#85 Rheinufer

Andre führte mich zum Reihnufer, an die Stelle wo wir oft waren um einfach nur zu chillen. Wir setzten uns und wie zu erwarten sprach er gleich los aber nicht viele. Es waren nur einige Sätze aber diese genügten um zu zeigen wie sehr er mich liebt. Er ließ mich gar nicht zu Wort kommen. "Sieh mal bitte darüber" sagte er und zeigte in die Richtung der Brücke über die wir schon häufig mit dem Longboard gefahren waren. Plötzlich fiel ein Banner herab, in weiß mit der Aufschrift "Ich liebe dich Kayla" in Schwarz und einem roten Herzen dahinter
So etwas hat noch nie jemand für mich getan. Mir kamen die Tränen und ich umarmte Andre ganz fest. Ich könnte ihn nicht gehen lassen, ich wusste von Anfang an dass ich es nicht kann. Früher hätte ich gar nicht lange nach gedacht, ich hätte einfach Schluss gemacht und hätte weiter gelebt wie bis her, aber dass kann ich nicht mehr. Ich hab mich verändert, er hat mich verändert. "Ich liebe dich Kayla, so sehr" murmelte Andre in mein Ohr." Ich dich auch" sagte ich bevor ich ihn küsste. Andre hielt meine Hand und mein Kopf lag auf seiner Schulter. Wir saßen einfach nur da und redeten. "Was machst du jetzt wegen deinem Job?" fragte er mich. "Ich werde zu irgendeiner Modelagentur gehen und erst mal Vollzeitmodel" meinte ich bevor ich mein Handy raus holte um das Banner an der Brücke zu fotografieren.

Zusammen liefen wir wieder zu mir. "Ich kann es nicht fassen dass du hier alleine wohnst" sagte er und schmiss sich aufs Sofa. "Jaa schon etwas komisch. Ich hatte drei Möglichkeiten, in der Wohnung bleiben und das Haus vermieten, Hier einziehen oder mit zurück nach Atlanta gehen" sagte ich und holte etwas zu trinken aus der Küche. "Ich hab auch eine Moment über Option drei nach gedacht, in den USA bekomme ich viel leichter einen Job. Aber ich konnte dich ja schlecht hier alleine lassen" meinte ich und setzte mich zu ihm. "Das würde ich gar nicht zu lassen. Ich würde dich in meinem Keller ein sperren damit du nicht gehst" er küsste meine Schläfe. "Je kleiner der Käfig desto schlimmer werde ich, das weißt du" "Ja schon aber das ist mir egal" sagte er. Dann piepste mein Handy. Ich warf einen Blick drauf. "Los komm wir wollen hier doch nicht faul rum sitzen" lachte ich und zog ihn auf die Füße. "Wo gehen wir hin?" "Zu euch deine Sportsachen holen und dann zum Boxen" sagte ich und holte meine Sporttasche. Robin hatte mir eben geschrieben dass ein befreundeter Boxclub uns so lange da boxen lässt bis unserer wieder fit ist. Seine Normalen Gäste trainieren zu anderen Zeiten, damit er nicht zu voll wird und wir sind in einer halben Stunde dran. Andre zog sich die Schuhe an als ich ihm zu rief"Fang", er fing was ich warf und sah es verwundert an. "Ich darf den Porsche fahren?", "Klar, darf Jan ja auch aber nicht den Chevi" sagte ich und wir verließen mein Haus. "Ich Park aus okay?" schlug ich vor als ich das Garagentor mit der Fernbedienung öffnete. Andre nickte nur. Wir beide wollten nicht dass etwas kaputt ging. Ich stellte den Wagen auf der Straße ab und stieg dann aus um Andre fahren zu lassen. Grinsend setzte er sich hin. "Mega Gefühl" grinste er als wir schon ein wenig gefahren sind. "Männer" lachte ich nur und verdrehte die Augen. Oben in der Wohnung packte Andre seine Tasche während ich mich an Stefan ran schlich um ihn zu erschrecken, kommt davon wenn man mit dem Rücken zur Tür sitzt. "Altah Kayla, fick dich" lachte Stefan der immer noch schwer atmete. "Heul nicht so rum. Kommt davon wenn man nicht zu mir zum Essen kommt" lachte ich. "Nächstes mal, versprochen","Jaja ist klar" ich grinste. "Ehrlich", "Ja ist gut. Die Jungs kommen bestimmt noch mal vorbei dann koche ich irgendwas nur für dich" grinste ich und wuschelte ihm durch die Haare. "Du hast noch was gut bei mir. Weil du nichts verraten hast", "Was hat er nicht verraten?" fragte Andre der plötzliche hinter uns stand. "Dass ich auf eurer Terasse gekifft habe bzw es wollte" sagte ich ganz ehrlich. Mit großen Augen sah er mich an. "Guck nicht so. Ich machs jetzt nicht regelmäßig. Nur ab und zu mal. Zwei mal im Monat oder so vielleicht auch drei mal" sagte ich Als wäre es nichts ihm das gerade erzählt zu haben. "Komm jetzt wir wollten zum Boxen", ich schob den sprachlosen Andre durch die Tür nach draußen. "Tschau Stefan" rief ich noch, dann waren wir auch schon wieder unterwegs.

"Das ist ja voll anstrengend" keuchte Andre als wir gerade mit dem Seil springen angefangen hatten. "Ja siehste euer pumpen ist ein scheiß hier gegen" sagte ich und machte unbeirrt weiter. "Du machst das schon viel länger", "Ich hab einfach mehr Ausdauer als du" lachte ich. Nach dem Training war Andre so fertig dass er nicht mal mehr selbst das Auto fahren wollte. Bei mir ging er sofort duschen und ließ sich dann aufs Bett fallen. "Morgen wird dir alles weh tun", "Morgen erst? Heute schon ich will nur noch hier liegen" brummte er. Ich ließ ihn einen Moment alleine und als ich wieder kam schlief er auch schon.

"Wegen dir hab ich Muskelkater " maulte Andre als er nur in Jogginghose in die Küche kam. "Nein nicht wegen mir. Du bist einfach nicht fit genug" sagte ich und schnitt weiter das Obst. "Ganz schön frech" sagte er und umarmt mich von hinten. "Ja ich weiß" lachte ich und teilte das geschnittene Obst in zwei Haufen. "Gib mir mal bitte zwei Schalen aus dem Schrank" sagte ich und nahm zwei Löffel aus der Schublade. "Welcher Schrank?" "Über dem Waschbecken", ich nahm eine Packung Cornflakes aus dem Schrank neben dem Kühlschrank und Milch aus diesem. Ich füllte alles in die Schalen und machte bei mir noch einen wenig Honig rein. "Ich auch" schmollte Andre. Ich verdrehte die Augen aber auch bekam etwas Honig ab.
Nach dem Andre und ich gefrühstückt hatten wollten wir zusammen einkaufen fahren beziehungsweise Andre wollte für mich kochen aber das geht schlecht wenn kaum etwas anderes zu Essen als Cornflakes und Obst da ist, wobei letzteres auch fast alle ist. Eigentlich wollte Andre gar nicht das Haus verlassen weil der arme Kerl einen so starken Muskelkater hat. Trotzdem ließ er sich es nicht nehmen das Auto zu fahren. Andre parkte ein und als wir ausstiegen wurden wir von Jugendlichen blöd angemacht. "Fette Karre. Geile Schlampe" sagte der eine. "Ey pass auf was du sagst" fuhr Andre ihn an und baute sich vor ihm auf. "Chill altah so war das nicht gemeint" sagte einer und zog seinen Kumpel weg. "Die alte würde ich auch gerne mal Knallen" murmelte einer. Ich zog Andre weiter Richtung Eingang des Ladens. "Lass dich nicht provozieren" "Das sagt die richtige" lachte Andre und holte eine Einkaufswagen