#88 Deepe Gedanken

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Auch wenn es schon fast zwei Wochen her ist, ich denke immer noch an die Wort meiner Mutter. Ich habe all ihre Tagebücher gelesen und gemerkt dass sie, obwohl sie noch jung war, eine weise Frau war. Sie kannte meine Geheimnisse über das Lebens als sonst ein Mensch mit dem ich mal tiefgründige Gespräche geführt habe. Ich habe sehr viel nach gedacht, über mich und mein Leben. Immer wieder stelle ich mir die Fragen ob ich wirklich dass bin was ich sein will, ob ich das Leben führe das ich mir gewünschte habe, ob es so wie es ist bleiben kann un ob ich mit gutem Gewissen alt werden kann. Egal wie viel ich auch darüber nach dachte, keine Antworte kam mir in den Sinn. Die letzten zwei Wochen waren auch anders als die Wochen zu vor. Innerhalb kürzester Zeit hat sich mein Leben radikal verändert. Ich habe viel erkannt in den zwei Wochen aber genau so viel liegt noch im verborgenem. So deepe Gedanken hatte ich schon sehr lange nicht mehr. Es fällt mir schwer konzentriert zu bleiben, weshalb ich mich dagegen entschied Auto zu fahren. Wie immer drückte ich die Klingel der Affen drei mal, dann wussten sie wer es ist und ließen mich direkt rein. Oben vor der Wohnungstür stand Sarah. Ich rief ein Hallo in die Wohnung und ging dann in Andres Zimmer. Sarah hatte mir gesagt dass er da ist. Ich war schon lange nicht mehr in diesem Zimmer gewesen, wir waren einfach mehr bei mir, seit dem ich in dem Haus wohnte. Ich stellte meinen Rucksack ab und wartete dass Andre aus der Dusche kam. "Hay" sagte er grinsend und setzte sich zu mir, dann küsste er mich, ohne zu wissen dass dies unser letzte Kuss sein würde. Ich genoss ihn und spürte wie mein Herz schneller schlug und mir die Tränen in die Augen stiegen. Als wir uns gelöst hatten sah er mich an und lächelte, er lächelte und ich vergoss eine Träne lächelte aber auch. "Hey was ist los?" fragte er besorgt. Ich atmete tief ein. Ich hoffte das ich die richtigen Worte finden würde. "Andre, ich muss mit dir Schluss machen", das Entsetzen in seinem Gesicht bracht mein gebrochenes Herz erneut. Ich ließ ihm keine Gelegenheit zu fragen. "Du hast mir seid Wochen kein einziges Mal in die Augen gesehen wenn du mir gesagt hast dass du mich liebst. Es fühlt sich an wie eine Lüge. Mit so einer Lüge kann ich nicht leben. Ich liebe dich so sehr Andre, mehr als du mich liebst. Diese Liebe zerstört mich. Ich kann das nicht Andre." sagte ich mit gebrochener Stimme und stand auf. "Kayla bitte ich liebe dich genau so wie du mich" selbst jetzt in diesem Moment sah er mir nicht in die Augen, er sah auf seine Füße. "Ich kann diese Spiel für zwei nicht alleine Spielen. Ich gebe auf" sagte ich, nahm mein Rucksack und ging aus dem Zimmer. "Kay was ist los?" fragte Sarah als ich an der Küche vorbei ging. "Scheiße! Nein Mann! FUCK !" hörte ich Andre aus seinem Zimmer schreien. Ich konnte nicht zurück gehen, ich kann es nicht. Ich kann nicht bei ihm bleiben nur weil ich nicht will das er nicht leidet. Ich muss egoistisch sein. Ich warf Sarah eine kurzen Blick zu "Es ist vorbei" murmelte ich und ging weiter zur Tür. "Kayla, warte" rief Sarah noch aber ich war schon zur Tür raus und rannte die Treppe runter.

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Kurz aber Aussagekräftig

My Idiot (Andre Schiebler Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt