Die ersten Tagen mit Andre in New York waren voller Action. Ich musste ihm alles zeigen, einfach alles. Wir waren Laser Tag Spielen, haben eine Bootstour auf dem Hudson gemacht, wir waren im Central Park und noch überall. Die Firma meines Onkels besuchten wir nur flüchtig weil wir einen engen Terminplan hatten. Ja ist klar aber mir glaubt man sowas zwangsweise schon. Heute ist der 17.10 und das war der Tag an dem Andre und ich vor einem Jahr das erste mal zusammen gekommen sind. Auch wenn wir kurzzeitig getrennt waren, sehe ich es als unseren Jahrestag. Ich konnte Andre ja nie wirklich hinter mir lassen und hab ihn trotzdem geliebt auch wenn wir getrennt waren. Ich war schon mit Ryan draußen und war gerade duschen. Ich wollte mit Andre frühstücken gehen, über den Dächern von New York. "Warum bist du denn schon wach?" fragte Andre als er ins Bad kam und ich gerade dabei war mir die Haare zu föhnen. "Wir haben heute was vor" sagte ich grinsend und küsste ihn auf die Wange. "Ich wollte eigentlich den ganzen Tag mit dir im Bett liegen" meinte er und umarmte mich von hinten, was mich dazu brachte den Föhn nach unten zu halten. "Ich glaube nicht, dass du das wirklich willst" grinste ich in den Spiegel und konnte ihn da durch sehen. "Wieso was machen wir heute?" fragte er. "Gleich gehen wir erst mal Frühstücken und dann eine Überraschung und dann noch eine Überraschung" erklärte ich. "Na dann geh ich mal duschen damit ich mit deiner Schönheit mit halten kann" meinte er bevor er mich noch ein mal auf die Wange küsste und dann unter die Dusche hüpfte. "Gar nicht schnulzig" sagte ich zu ihm. "Was? Ich kann dich gar nicht hören" lachte er. Wir machten uns Fertig, ich hatte für uns beide was schickes zum anziehen raus gesucht, und verließen dann das Apartment. Ryan würde es schaffen ein paar Stunden alleine zu bleiben, wir würden nicht lange weg sein und ich war relativ lange mit ihm unterwegs gewesen. Der Fahrstuhl brachte uns in die Tiefgarage. "Na gut eine Überraschung gibt es jetzt schon" sagte ich, als er mich verwirrt an sah. Ich ging durch die Reihen von parkenden Autos, auf der Suche nach einem ganz besonderen Auto. Vor einem weißen Wagen blieb ich stehen. Ich reichte Andre den Schlüssel. "Nicht im ernst?" fragte er fassungslos. "Fahr bitte Vorsichtig" grinste ich nur und stieg auf der Beifahrerseite ein. "Ich muss einen Snap machen" sagte Andre völlig fassungslos als sich setzte. "Leute ich sitze hier in einem Lamborghini und werde damit jetzt durch New York fahren" sagte er und grinste. "Ich liebe dich" er küsste mich noch ein mal bevor er den Wagen startete und dann den Motor. An jeder Ampel, wirklich jeder spielte er mit dem Gas aber ich gönn es ihm. Von fast jedem kleinen Jungen war es mal der Traum so ein Auto zu fahren und ich habe Stunden lang gebettelt bei meinem Onkel, dass ich den Lambo nur ein einziges mal fahren darf und dieses eine mal überlasse ich Andre.
"Da vorne links und dann ist da eine Einfahrt wo du reinfahren musst" sagte ich und tippte kurz auf meinem Handy rum. Andre parkte das Auto und als wir aus stiegen nahm ich seine Hand und lief die zu einem Fahrstuhl, wir fuhren ganz nach oben. Dort erwartete uns ein Empfang, ich sagte dem Mann hinter der Rezeption meinen Nachnamen und er führte uns zu unserem Tisch. Sobald der Mann weg war sah Andre mich an und fragte mich ob ich wahnsinnig bin. "Ich hab dir gesagt ich zeig dir die tollsten Orte in New York" grinste ich und sah auf die Speisekarte, während Andre nicht genug von dem Ausblick bekommen konnte. Einer der Nachteile wenn man schon so oft in New York war und dort teilweise auf gewachsen ist, dass dieser Zauber der Bewunderung nicht mehr so auf einen wirkt wie auf Leute die das erste mal in New York sind. Ein bisschen vermisse ich dieses Gefühl, deswegen will ich ja so viel reisen und sehen weil ich diese Gefühl liebe, etwas neues zu sehen, zu bestaunen, zu bewundern. Wenn ich das Funkeln in Andres Augen sehe kann ich mir dieses Gefühl wieder vorstellen. Wir konnten essen was wir wollten und wir aßen nur das edelste vom edelsten, man gönnt sich ja sonst nichts und außerdem bezahlt mein Onkel aber das sage ich Andre erst wenn wir gehen ohne, dass ich bezahlt habe.
"Willst du nicht bezahlen?" fragte Andre als ich mir meine Jacke anzog. "Auf Rechnung an meinen Onkel" grinste ich und nahm wieder seine Hand bevor wir zur ersten Überraschung fuhren. So toll war die Überraschung gar nicht aber ich finde das sollte man gesehen haben. Von der Brooklyn Bridge konnte man New York auch richtig von unten genießen. Es klingt zwar komisch aber das war eines der ersten dinge die ich von New York gesehen habe als ich alt genug war um es zu verstehen. Mein Onkel hat früher großen Wert auf solche Sache gelegt. Wir standen zusammen auf der Brücke, an der Brüstung, Andre umarmte mich von hinten und ich schloss kurz die Augen. "Weißt du was ich an dir so sehr liebe?" fragte Andre mich aber sprach weiter ohne auf eine Antwort zu warten "Dass du auch die kleinen dinge im Leben genießt" flüsterte er mir ins Ohr. "Das ist alles was uns am Ende bleibt" antwortete ich und drehte mich zu ihm um. "Ich liebe dich" sagte ich und küsste ihn. Es war wie in einem Film, nur das dieser Film kein Drehbuch hat, keinen Regisseur, es gab nur die Protagonisten, es gab nur Andre und mich.
Zurück im Apartment schickte Andre mich erst mal weg, da ich eh mit Ryan raus musste machte mir das nicht wirklich etwas aus. Er meinte er schreibt mir wenn ich zurück kommen darf. Fast eine Stunde war ich mit Ryan unterwegs bis Andre mir die Erlösung schrieb. Leider hatte es mittlerweile angefangen zu regen und ich kam etwas nass wieder im Apartment an. Im Flur trocknete ich Ryan erst mal ab bevor ich in mein Zimmer kam. Dort hatte Andre überall Kerzen aufgestellt und auf einem Tisch neben meinem Bett lagen meine Lieblingssüßgkeiten und Energy Drinks. Andre saß auf meinem Bett grinsend. "Die kleinen Dinge des Lebens" sagte er und stand auf und küsste mich. "Aber ich hab trotzdem noch was anderes für dich" meinte er und holte ein Paket aus deinem Koffer. "Ich dachte wir schenken uns nichts" sagte ich, als er mir einen Karton hin hielt. "Tja du weißt ja was ich von sowas halte" ich kniete mich auf den Boden und öffnete den Karton. Darin waren Sneakers aber nicht irgendwelche Sneakers sondern Sneakers auf denen mein Name stand und unser Datum, sie waren grau-schwarz-weiß. Auf einer Karte, die ebenfalls im Karton lag stand "Selbsdesinged". "Oh mein Gott, die sie wunderschön und und und" ich wusste gar nicht was ich sagen sollte weshalb ich ihn einfach küsste. "Danke" flüsterte ich und küsste ihn noch mal. "Wie doof, dass ich jetzt nichts für dich habe. Hätte ich bloß doch was gekauft, dann hätte ich es nämlich in meinem Koffer versteckt" grinste ich und ging zu meinem Koffer. Als ob ich nichts für Andre habe, was glaubt er denn. Ich nahm eine kleine schwarze Dose raus und reichte sie Andre. Er klappte die Dose auf und blickte auf eine Uhr. "Bist du wahnsinnig?" fragte er und sah ungläubig zu mir. "Dreh sie um" antwortete ich nur. "Just you and me" laß er die Gravur auf der Rückseite vor. "Nur du und ich" wiederholte ich auf deutsch und lächelte ihn an. "Ich liebe dich" meinte er und küsste mich. "Und jetzt gucken wir einige deiner zahlreichen Lieblingsfilme" sagte er und warf mir einen Jogginghose zu und eins seiner Shirts. "Was willst du den gucken?" fragte er und hielt einige der Dvds hoch die ich auch hier bei meinem Onkel hortete. "Ich erspar dir Harry Potter und Transformers und auch White House Down." sagte ich und hörte ein erleichtertes Seufzen. "Fighthing" sagte ich und hielt ihm einen Film hin. "Schon wieder ein mit Channing Tatum?" maulte er. "Warte ich guck mal im Wohnzimmer"meinte ich und verließ das Zimmer. Ich kam mit zwei Dvds wieder "Entweder Captain America oder Catch me if you can " sagte ich und hielt ihm beide Dvds hin. "Nicht schon wieder Marvel, also den mit DiCaprio" entschied er und legte die Dvd in den Dvd Player. Dann legten wir uns zusammen aufs Bett und ich kuschelte mich an ihn. Es gibt für mich nichts besseres als mich in mein Bett zu legen, Schokolade zu essen, einen guten Film zu sehen und mit der Person die ich liebe zu kuscheln. An keinem Ort der Welt wäre ich jetzt lieber als hier, hier in New York, in meinem Bett, bei Andre. Ich bin so unglaublich dankbar für dieses eine Jahr. Es ist mehr als nur ein Jahr, es ist ein Teil meines Lebens, der wichtigste im Moment und ich hoffe diesem Moment werden noch viele Momente folgen. Denn das ist es was das Leben wirklich aus macht, die Moment die wir erleben prägen uns, sie machen uns zu dem was wir wirklich sind.
_________________
Lasst Kommis da
DU LIEST GERADE
My Idiot (Andre Schiebler Ff)
FanficEinfach eine Story wie zwei verrückte eine Beziehung führen bei der sie ab und zu mal auf die Fresse fallen aber immer wieder zusammen auf stehen. Sie und Ihr Idiot, Andre.