My Idiot (Andre Schiebler Ff)

#77 Der tolerante Stefan

"Stefaaaaaaan" rief ich als ich die Wohnungstür der Apes auf geschlossen hatte. "Kaylaaa" hörte ich Stefan rufen. "Welche Filme gucken wir?" fragte ich während ich ins Wohnzimmer tappte. "Musst du gucken" meinte er. "Wo ist Cheeeeeengliiii?" fragte ich lachend und ließ mich zu ihm aufs Sofa fallen. "Cheng holt eben noch Energy für dich", "oooh mein gott jaaaaa Energyyyy" lachte ich und ging die Liste durch. "Hast du was genommen?" fragte Stefan lachend. "Psssst nicht den anderen sagen" kicherte ich und zeigte auf den Film den ich gucken wollte. "Das Bild ist schön", war meine Begründung

"Jetzt mal ehrlich hast du gekifft?" fragte Stefan als wir immer noch auf Cheng warteten. "Jaaaaaa aber nicht sooooo viel" grinste ich. "Wir behalten das für uns. Okaaay, Steffi?", ich lehnte den Kopf gegen seine Schulter. "Okaaaay". Alles war schon vorbetreitet und wir warteten jetzt auf Cheng. "Boooah wo is'n der"jammerte ich, in dem Moment ging die Tür auf, aber es war nicht Cheng, sondern Sarah. "Ich geh direkt Duschen bin so durch. Komm danach zu euch" rief sie uns von weitem zu. "Komm Stefan wir machen jetzt Snapchaaaat" meinte ich und öffnete die besagte App. "Horrorfilme mit Stefaan und eigentlich Cheng aber der ist nicht daaaa. Sag hi Stefan", "Hiiii" lachte er in die Kamera.

Endlich, ich war schon eine Stunde da, kam Cheng. "Cheng, ich liebe dich" sagte ich und nahm ihm einen Energy Drink ab. "Los jetzt. Film gucken" maulte ich und warf mich wieder aufs Sofa. "Muss noch was am Laptop machen. Viertel Stunde, könnt aber schon an fangen" sagte er und verschwand im Arbeitszimmer. Ich ging kurz zu Sarah die noch im Schlafzimmer war um mit ihrer Mum zu telefonieren, und sie telefonierte immer noch. Dann ging ich auf die Terrasse. Ich setzte mich auf den einen, der beiden Stühle und nahm ein Feuerzeug raus. "Glaubst du das ist so eine Gute Idee?" fragte Stefan, Der in Der Tür zur Terasse stand. "Ehm jaa. Wieso?", "Ich erzähl es Andre bestimmt nicht aber Sarah hunterd pro wenn sie dich sieht" erklärte er. Ich seufzte. "Fühlt sich an als wäre ich wieder 16" grummelte ich und packte alles wieder weg.

Es ist faszinierend das Stefan der einzige ist der es toleriert. Ich hab jetzt nicht so viel mit ihm zu tun aber es ist immer lustig mit ihm und er ist nicht so stressig auch mal gechillt, nicht nur am brüllen, alles in allem ist Stefan ein fresher Dude. Der tolerante Stefan, so Speicher ich ihn in meinem Handy ein.

Wir hatten den Film schon angefangen, ich war in Andres Decke gekuschelt, als ich plötzlich schrie. Im Wohnzimmer stand jemand mit dunklen Haaren vor dem Gesicht. "Kayla was schreist du so?"fragte Sarah. Sarah? Ehrlich jetzt?.  "Ich? Bist du bescheuert mit den fuck Haaren vor dem Gesicht?", ich war total außer Atem. "Was stellst du dich denn so an?", "Wie gucken Horrorfilme", ich dachte das reicht als er Erklärung.  Ich hatte mega Herzrasen. "Du hast dich ja mega erschrocken" stellte Cheng fest.  "Echt? Ist mir gar nicht auf gefallen" brummte ich. Stefan der den Film gestoppt hatte startete ihn wieder bevor wir noch weiter diskutierten.

Die nächsten Filme machten mich mental fertig. Ich hatte mich so oft erschrocken und Cheng machte sich die ganze Zeit über mich lustig.  Stefan hatte so kranke Filme aus gesucht. "Was war das?" fragte ich als irgendwo ein Geräusch aus dem Rest der Wohnung zu hören war. "Bestimmt nur Sarah" grinste Cheng. "Lass das, das ist nicht lustig" sagte ich und boxte ihn. "Aua. Saraaaah Kayla schlägt mich" rief er durch die Wohnung. "Hör auf ihn zu schlagen"sagte Sarah als sie ins Wohnzimmer kam.  "Saraaaah Cheng ärgert mich" maulte ich. "Cheng hör auf sie Tu ärgern" seufzte sie. "Sarah die beiden sind bescheuert" sagte Stefan. "Ja Stefan ich weiß, ich weiß"

Am nächsten Tag fuhr ich zu meinem Vater. Er wohnte immer noch in diesem großen, etwas protzigen, Reihenhaus in das wir gezogen waren als wir aus Amerika nach Deutschland gekommen sind. Ich parkte mein Auto neben seinem Porsche in der Auffahrt und ging dann den weg zur Tür entlang. Wie immer schloss ich die Tür selbst auf und ging den Flur entlang, der an Küche der Küche und dem Esszimmer vorbei führte, welche durch eine Art Fenster mit einanderverbunden war, wo durch man das Essen reichen konnte. Gegenüber der Haustür, am anderen Ende des Flurs war die Tür zum Wohnzimmer und rechts davor, gegen über des Esszimmers, war die Treppe zum ersten Stock. "Hey Dad" sagte ich Als ich ins Wohnzimmer ging und meinem Vater ein Kuss auf die Wange gab. "Wie geht's dir? Du siehst blass aus" meinte er. "Ach ich hab ein bisschen wenig geschlafen und ja viel Training" erklärte ich und zog meine Jacke aus bevor ich mich mit meinem Vater auf das Sofa.  "Was gibt's denn?" fragte ich meinen Vater. "Ich weiß dass kommt jetzt etwas unerwartet. Und du musst dich auch nicht gleich entscheiden" fing mein Vater und ich wusste nicht worum es geht. "Komm zum Punkt Papa"meinte ich grinsend.
"Ich geh zurück in die USA". Okay, dass kam jetzt unerwartet. "Wieso?"wollte ich wissen. "Ich fliege so oft im Jahr da hin und ich kann da besser Arbeiten. Ich verdiene einfach mehr" erklärte er. Echt jetzt wegen Geld lässt er mich hier alleine? Ich konnte da nichts zu sagen.  "Ich hab Heimweh Kayla" fügte er hinzu. "Und deswegen lässt du mich einfach alleine hier?" fragte ich ihn vorwurfsvoll. "Erst hatte ich gedacht du würdest vielleicht mit kommen aber ich denke du bleibst lieber hier", "Ja klar ich doch nicht einfach nach Amerika ziehen und meine Freunde und vor allem meinem Freund hier lassen" brummte ich. "Deswegen  bin ich zu der Idee gekommen dass du in das Haus ziehst? Es gehört sowieso irgendwann dir aber wenn du es jetzt noch nicht willst vermiete ich es an jemand anderen". "Du willst dass ich alleine in diesem Riesen Haus wohne?"fragte ich. "Jaa die Leute die noch Interesse haben wollen es von Grund auf neu Renovieren. Wände raus reißen und so weiter" erzählte er. Das können die doch nicht machen, ich bin hier auf gewachsen, da kann man die Wände nicht einfach ein reißen.  "Kann ich es mir noch überlegen?" fragte ich. "Ja, bis über morgen muss du mir bescheid sagen" sagte mein Dad.
Wir redeten noch eine Stunde bevor ich mich auf den Weg zum Sport machte.

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