P.O.V. Ashley
Ich schmiegte mich an seine Brust und er streichelte über meine nackte Haut am Rücken. Welch wunderschönes Gefühl. Ihm so nahe zu sein und neben ihm zu liegen. Ich war überglücklich. "Dean...?" fragte ich flüsternd und er stiess ein "Hm?" aus. "Warum bist Du eigentlich gegangen?" fragte ich und spürte wie er sich kurz versteifte. Ich hörte wie er tief einatmete. "Träume ich?" fragte ich zögernd und er bewegte sich leicht. Ich sah ihn an. Seine smaragdgrünen Augen blickten zu mir mit einer Mischung aus Trauer und Liebe: "Es tut mir Leid Ash." sagte er und ich nickte nur. "Schon Okay." sagte ich dann und schmiegte mich an ihn. Ich atmete seinen Duft ein: "Ich werde jede Sekunde geniessen, so lange es dauert." flüsterte ich an seine Brust und zeichnete kleine Kreise auf seine Haut. "Ash?" begann er und ich sah ihn wieder an. Dazu musste ich mich zwar erst von ihm lösen, aber ich wollte in seine Augen sehen. In diese tiefen Grünen Augen, die mich benebelten. "Ja?" fragte ich und er lächelte und strich mir eine Strähne meiner dunklen Haare weg. "Du weisst, dass es Schicksal war?" fragte er und ich sah ihn für einen Moment fragend an.
"Wir beide. Das ich Dich töten musste und Du wiedergeboren werden musstest. Du bist so unendlich wichtig für diese Welt... Für mich." sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn, ehe er mir seine Lippen auf meine legte. Ich schluckte. dieses Thema mochte ich nicht so gerne. Ja, es stimmte. Er hatte mich getötet, aber er musste es tun. Er hatte keine Wahl gehabt. Ein Dämon hatte mich als seine Hülle benutzt und ich hatte Dean stillschweigend meine Zustimmung gegeben, dass er mich töten soll, damit andere Leben konnten. In den 2 Jahren die vergangen waren hatte ich sehr viel dazugelernt. Ich war auf einen Jäger gestossen, der die Winchester Jungs kannte und er hatte mir alles beigebracht, was man wissen musste um Dämonen, Vampire, Gestaltwandler und noch eine Menge anderer Monster vernichten konnte. Er hatte mir das Jagen beigebracht und mich trainiert. Und dann hatte ich von diesen Dschinn gehört. Ich hatte seit Wochen keinen Auftrag gehabt. Also war ich losgefahren, doch hatte mir Zeit genommen. Denn ich hatte keinerlei Anhaltspunkte wo ich die Dschinn suchen sollte. Und dann, als ich mehr durch einen Zufall darauf stiess, wo das Versteck der Dschinn vielleicht sein könnte. Stiess ich dort dann auf Sam und Dean und sah wie sie gegen diese Dschinn kämpften. Da machte ich mir unendliche Vorwürfe, dass ich nicht schon früher losgefahren war um mir die Sache anzusehen oder ordentlicher Recherchiert hätte. Ich lief Kopflos los und stellte mich diesem Dschinn in den weg. Doch das Biest erwischte mich schwer. Mein einziger Gedanke war, dass ich Dean beschützen musste.
Ich hatte ihn seit 2 Jahren nicht gesehen und dann war er auf ein Mal wieder in meinem Leben. Der Gedanke, dass dieser Dschinn ihn mir wieder wegnehmen könnte liess mich Kopflos in den Kampf rennen. Als dieses Ding ausholte und ich schon mein Ende sah, sah ich mich noch ein Mal zu Dean um. In meinen Gedanken sagte ich ihm, dass ich ihn liebe und dann als ich mich umdrehte und den Arm hob um mich gegen die Klauen des Dschinn zu schützen, da auf ein Mal schoss ein gleissendes Licht aus meinem Körper. Ich kann mir immer noch nicht erklären was es genau gewesen ist, aber ich spürte die Wärme und tausende von Stimmen in meinem Kopf, die mir sagten, das alles gut wird. Was auch immer es war, es hatte mir keine Angst gemacht. Nicht wirklich jedenfalls. Meine Gedanken wurden zur Nebensache als ich den warmen Körper von Dean neben mir spürte. "Wieso?" fragte ich nun um auf seine Aussage zurück zu kommen. Er sah mich liebevoll an: "Weil Du mein Schicksal bist." sagte er und küsste mich. Schicksal? Ich? Ehe ich weiter darüber nachdenken konnte öffnete sich die Tür zu dem Zimmer und geschockt fuhren wir auseinander. Ich blickte erschrocken in das Gesicht von Sam und Dean.... Moment ein Mal Dean? Ich sah wieder neben mir. Dean. Dann sah ich zu Sam. Da stand noch ein Dean. Verwirrt öffnete ich den Mund. Sam sah mich ebenfalls verwirrt an: "Ash...?" sagte er und sein Blick ging zu dem Dean, der neben mir war und dann zu seinem Bruder neben ihm. "Es gibt Dich Zweimal?" fragte er eine Oktave höher. In mir stieg Panik auf. Wenn das neben Sam der Original Dean war. Wer zum Teufel war dann der Dean neben mir? Ich sah ihn an... Den Dean mit dem ich nackt - wie mir auch gleich in den Sinn kommen würde - im Bett lag.
Ich zog meine Decke um meinen Körper um mich zu bedecken und rutschte von Dean... oder wer auch immer das da war weg. Ich blickte zu Sam's Dean und sah, wie sein Gesicht sich verfinsterte und er wütend schnaufte. Das musste der Original Dean sein, ich war mir sehr sicher. Eifersucht sprühte aus seinen grünen Augen. Der andere Dean, der neben mir, sah nur milde lächelnd drein und breitete die Hände entschuldigend aus. Diese Situation war nicht gerade angenehm. Eher verwirrend. "Wer bist Du...?" flüsterte ich und zog mir die Decke noch enger um den Körper. "Ashley. Ich bin Dean." sagte er so ruhig und mit einer solchen Zuversicht, das ich ihm glaubte, aber dennoch... er war nicht real... er war nur ein Traum-Dean. Mein Traum-Dean. Verwirrend schüttelte ich den Kopf. "Ich bin Dean wie er sein sollte." sagte er als ob er meine Gedanken gelesen hätte. Sam kam neben mir und hielt mir seine Hand hin: "Komm. Wir bringen Dich hier raus." sagte er und ich nickte nur. Ich zog die Bettdecke um meinen Körper und trippelte neben Sam aus dem Zimmer. Als ich an DEAN -Dean vorbei ging sah ich ihn an. Unsere Blicke kreuzten sich nur für eine Sekunde. Er sah mich mit einem unendlich traurigen Blick an und der Schmerz, den ich in seinen Augen sah, liess mir das Herz zerspringen. "Nun zu Dir." hörte ich ihn raunen und er meinte den Traum-Dean. Sam packte mich an den Schultern. "Hör mir zu Ash, Du musst aufwachen. Wir können Dich nicht heilen lassen und Du bist seit zwei Tagen im Koma. Bitte. Wach auf." sagte Sam und sah mich flehend an. Ich nickte nur, konnte kaum klar denken. Mein Kopf war voller Fragen und Gedanken. "Wach auf." sagt Sam erneut und ich sah zurück. Dean kam aus dem Zimmer und sah mich an. In dem Moment wurde alles schwarz um mich herum.
Als ich die Augen Aufschlug holte ich mit einem erschrockenen Laut viel Luft und atmete tief ein. Ich sass in einem fremden Bett, in einem fremden Raum, der mir aber aus meinem Traum bekannt war. Ich sah mich um und blickte in das besorgte Gesicht des Engels. "Castiel." sagte ich und er sah mich mit hochgezogenen Augen an. Dann regten sich auf zwei Stühlen Sam und Dean. Sam war als erster wieder voll da: "Willkommen zurück." sagte er und ich spürte den Schmerz in meinem Körper. Er schien in Flammen zu stehen. "Du solltest Dich wieder hinlegen. Deine Wunden sind immer noch nicht ganz verheilt." sagte Sam und ich liess mich langsam und Vorsichtig in die Kissen zurück fallen. Ich sah an mir herunter und bemerkte die Verbände an meinem Körper. Ich sah das Blut, das sich durch den Stoff einen weg bahnte und dann sah ich Dean. Er stand gerade auf. Ich öffnete den Mund. Doch er sah mich nur grimmig an. Dann ging er ohne ein Wort zu sagen aus dem Zimmer. Ich sah ihm traurig nach. Sam sah mich mitfühlend an und legte mir seine warme Hand an die Schulter: "Er wird sich schon wieder einkriegen." versicherte er mir mit einem Lächeln und ich nickte leicht. Dann erklärte er mir, das Cas mich nicht heilen konnte und was alles passiert war. Ich hörte ihm zu und nickte ab und an, doch meine Gedanken waren bi Dean. Ob bei meinem Traum-Dean oder DEAN-Dean, konnte ich nicht sagen. Aber die Worte, die mir Traum-Dean gesagt hatten schwebten in einer Endlosschleife durch meinen Kopf.... ' Du bist so unendlich wichtig für diese Welt... für mich.... Weil Du mein Schicksal bist'.
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Call me a "Winchester Babe" [Band 1]
FanfictionMenschen retten, das Böse jagen, unser Familienauftrag... Das heisst es für Sam und Dean jetzt schon seit dem sie alt genug zum Jagen sind. Aber sie Jagen kein Wild oder andere Tiere, sie jagen etwas anderes: Übernatürliche Wesen. Werwölfe...