P.O.V. Ashley
Wie glücklich darf man sein? fragte ich mich und schmiegte mich an den Oberkörper von Dean. Ich hörte seinen Herzschlag und hielt meine Augen geschlossen. Ich wollte jeden Moment geniessen, so lange wie er dauern würde. Ich wusste, dass mich der Dschinn böse erwischt hatte und ich vermutlich sein Gift in meinem Körper haben musste, ansonsten würde ich nicht so etwas Schönes träumen, da war ich mir sicher. Sehr sicher sogar...
Flashback 2 Years ago
Die Dusche prasselte und das heisse Wasser strömte über meinen Körper. Ich schloss die Augen und atmete tief ein. Ich spürte noch immer jede einzelne Berührung von Dean auf meinem Körper... und in mir. Mein innerstes zog sich zusammen und wieder waren da diese Schmetterlinge in meinem Bauch. Ich wusste ja, dass man sich verlieben konnte, aber dass es so schnell ging... Nun, nachdem was passiert ist, was wir durchgemacht haben... auch wenn es nur ein Abend war... Das war schon etwas ungewöhnlich aber Dean hatte mich sofort mit seinem Charme eingenommen. Ich konnte ihm nicht widerstehen. Seine Grünen Augen sahen einen so... fordernd und bestimmend an. Ich lächelte. Ich hatte mich in Dean verliebt. Daran bestand keinen Zweifel. Wie lange ich unter der Dusche stand weiss ich nicht mehr. Ich stieg aus ihr und wischte über den Beschlagenen Spiegel. Ich wickelte mir ein Handtuch um und rubbelte mir meine Haare bis sie nur noch leicht feucht waren. Kleine Locken bildeten sich und ich kämmte sie durch. Dann föhnte ich sie und der Dampf verschwand vom Spiegel. Es dauerte eine Weile bis meine Haare trocken waren. Sie waren aber auch Schulterlang. Tja, Lange Haare bedeutet auch mehr Arbeit. Ich fuhr mir mit den Fingern noch ein Mal durch sie durch und sie fielen wie Seide herunter. Ich öffnete die Tür: "Sorry, das es etwas länger gedauert hat..." sagte ich und hielt inne. Das Zimmer war leer. "Dean?" fragte ich und sah fragend mich in dem kleinen Raum um. Dann lächelte ich. Bestimmt erlaubte er sich nur einen Spass mit mir. Vermutlich war er draussen oder hatte sich schon mal aufgemacht um was zu essen zu besorgen. Er würde bestimmt gleich wieder kommen.
Ich schlüpfte also in meine Sachen und schlüpfte in meine Schuhe. Ich fischte mein Handy aus meiner Tasche und blickte auf den Bildschirm. Keine Anrufe. Keine Nachrichten. Ich zuckte mit den Schultern und machte das Bett. Als dies erledigt war bemerkte ich, dass etwas anders war. Wieso war mir das nicht eher aufgefallen? Die Karte an der Wand war weg... Die Wand war Leer... Was hatte das zu bedeuten? Unsicher ging ich auf die Wand zu und berührte diese vorsichtig mit den Fingerspitzen. die Karte war abgerissen worden. Kleine Papierfetzen waren noch an der Nadel zu sehen. Ein paar Nadeln lagen sogar am Fussboden. Ich bückte mich und sammelte sie Vorsichtig auf. Was ging hier vor sich? Ich ging zum Tisch. Dort lag ein Brief... Auf dem Kuvert stand in geschwungenen Buchstaben mein Name. Ich fuhr mit zitternder Hand über den Umschlag. Mit meinem Finger zeichnete ich meinen Namen nach. Ich spürte wie Tränen aufstiegen und schluchzend schluckte ich sie herunter. Ich nahm zitternd den Umschlag. Er fühlte sich schwer an. Etwas Schweres war hineingelegt worden, das sich nun bewegte und hin und her rutschte. Ich drehte den Umschlag um... Er war nicht zugeklebt, die Lasche war nur hineingesteckt. Ich schlug mir die Hand vor den Mund um meinen Schluchzer zu ersticken der aus meinem tiefsten Inneren hervorkam. Die erste Träne rollte über meine Wange und tropfte auf den Tisch. Ich setzte mich langsam auf den Stuhl und zog das Papier das in dem Umschlag war heraus. Ein Mal war es ein zusammengefaltetes Stück Papier und das andere war das Schutzsymbol. Ein Pentagramm das in der Mitte einer Sonne oder Flammen war in einem geschlossenen Kreis. Ich riskierte einen Blick in den Leeren Umschlag und mein Körper begann unkontrolliert zu zucken an und zu schluchzen.
Es war der Ring, den Dean getragen hatte. Ich war mir dessen sehr sicher ihn an seinem Finger gesehen zu haben. Ich kippte den Umschlag und der Ring viel in meine Handfläche. Ich schloss meine Hand und presste sie an meine Brust. Eine Weile schluchzte und weinte ich nur. Als ich mich einiger massen wieder im Griff hatte streifte ich den Ring über. Natürlich passte er nicht am Ringfinger. Ich dumme Kuh. Der Ring war zwar sehr filigran und sah eher aus wie ein Frauenring. Die ganzen Kratzer und Kerben deuteten darauf hin das er ihn sehr lange getragen haben muss. s muss ihm nicht leicht gefallen sein diesen Ring ab zu nehmen. Dennoch... Er war nicht mehr da. Er war gegangen. Und das war sein Abschiedsgeschenk an mich. Das Kostbarst was er wohl neben seinem Wagen besass. Ich zog die Nase hoch und atmete durch, denn ich hatte das Gefühl ich würde gleich ersticken. Die Tränen verschleierten mir die Sicht und ich faltete den Brief auf. Er hatte wirklich eine schöne Schrift. Ich begann zu lesen...
Geliebte Ashley,
Wie sehr wünschte ich mir wir könnten eine gemeinsame Zukunft haben. Du glaubst nicht wie sehr ich mir das wünsche. Aber ich bin kein gewöhnlicher Mann. Ich bin ein Hunter. Ein Jäger. Und damit meine ich nicht das ich Wild jage, ich jage Monster. Monster wie Dämonen, die ahnungslose Menschen besetzen, so wie Dich damals. Und dieses Leben will ich Dir nicht aufbürden. Denn ich weiss, dass ich nicht alt werde in diesem Beruf. Ich werde vermutlich eines Tages auf ein Monster stossen, das mich umbringt. Das ist nun mal die Gefahr dieses Jobs. Und ich kann es Dir nicht antun, dass Du zurückbleibst. Ich möchte nichts sehnlicher, als das Du Glücklich wirst. Du hast eine zweite Chance erhalten. Nutze sie. Nutze sie und Lebe. Lebe das Leben, das ich Dir nicht bieten kann und das ich Dir so sehnlichst bieten möchte. Ich möchte Dir ein Haus bauen, in dem wir leben mit unseren Kindern. Ich möchte einen Jungen und ein Mädchen. Und ich möchte den Kindern eine Schaukel und alles bauen. Ein Baumhaus in dem mein Sohn und ich stundenlang Räuber und Polizist spielen oder anderes. Ich möchte in diesem Baumhaus mit ihm übernachten und Gruselgeschichten erzählen. Marschmallows über dem Feuer schmelzen und dann glücklich mit den Kindern in meinem Arm einschlafen auf dem harten Holzboden. Ich möchte Dich zum Lachen bringen und nicht zum weinen. Ich möchte Dich Glücklich machen. Ich würde Dir die Welt zu Füssen legen und mein Herz oben drauf. Das alles würde ich tun. So sehr wünsche ich mir eine Zukunft mit Dir...
Aber dies wird niemals passieren. das weiss ich. Und ich möchte das wenigstens einer von uns in Leben hat und führt. Ich möchte, dass Du dieses Leben führst. Du wirst einen Mann finden der Dir all das bieten kann, das ich Dir nicht bieten kann aber so gerne möchte. Du bist eine wundervolle frau und s schmerzt mich Dir diese Zeilen zu schreiben. Aber s muss sein. Ich will Dich nicht verlieren. Ich habe das schon ein Mal erlebt. Ich hatte schon ein Mal so etwas wie eine Familie. ein Leben. Und dann kamen die Monster und haben sie fast getötet. Dir möchte ich all das ersparen. Denn wenn Du mit mir zusammen bist, wird das unweigerlich passieren. Sie werden Dich holen und Dich als Druckmittel gegen mich einsetzen und bei Gott ich schwöre ich würde alles tun um Dich da lebend wieder herauszuholen und wenn es mich mein Leben und meine Seele kosten wird. Dies alles möchte ich Dir ersparen. Deswegen vergiss mich. Halte mich in deinem Herzen in Erinnerung. Wie Du willst. Ich gebe Dir einen Teil von mir. Auf der Rückseite habe ich Dir ein paar Tipps aufgeschrieben wie Du Dich verteidigen kannst. Du bist eine Stark Mutig Frau. Du wirst Leben. Du wirst Dich neu verlieben und Du wirst mit einem anderen Mann glücklich werden. Daran glaube ich... daran muss ich glauben. Lebe Ash. Liebe. Und pass auf Dich auf. Diese Welt steckt voller Gefahren. Also sei Vorsichtig. Ich werde Dich immer in meinem Herzen bewahren und dich niemals vergessen. Ich Liebe Dich, Dean
Weinend faltete ich den Brief zusammen. Oh, Dean. Ich Liebe Dich... Nur Dich. Wie könnte ich ein Leben ohne Dich führen? Ich presse den Brief an mich. Der Ring schneidet in mein Fleisch und ich setze ihn auf. Er passt einzig an meinem Daumen. Ich schwöre mir ihn niemals abzusetzen. Ich Küsse den Ring und schliesse die Augen. Ich sende meine Liebe an Dean und hoffe, dass egal wo er ist, es ihm gut geht und er am Leben ist. 'Ich Liebe Dich' denke ich und küsse den Ring erneut. Ich weiss, dass er spüren wird, dass ich an ihn denke und ihm meine Liebe zukommen lasse...
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Call me a "Winchester Babe" [Band 1]
FanficMenschen retten, das Böse jagen, unser Familienauftrag... Das heisst es für Sam und Dean jetzt schon seit dem sie alt genug zum Jagen sind. Aber sie Jagen kein Wild oder andere Tiere, sie jagen etwas anderes: Übernatürliche Wesen. Werwölfe...