Call me a "Winchester Babe" [Band 1]

73.

P.O.V. Sam

Crowley las sich in Ruhe das geschriebene durch. Mein Kiefer zuckte leicht und ich versuchte so ruhig wie möglich zu atmen. "Hm. Hm. Hm." kam es gelegentlich von Crowley und dann riss er die Augenbrauen hoch: "Na schön." erwiderte er genervt und holte einen sehr edel aussehenden Schreiber aus seinem Jackett heraus. "Ich unterschreibe." sagte er und kritzelte in geschwungenen Lettern seinen Namen rauf. Er machte eine abfällige Bewegung mit der Hand und seufzte dann: "Nie hat man mit Euch Spass." sagte er gekränkt und ging weg. Ich sah ihm überrascht hinterher: "Wo ist Dean?" rief ich und Andy gesellte sich an meine Seite, die Barriere schien aufgelöst und er war kurz davor Crowley eine Kugel zu verpassen: "Und wo ist Ashley?" rief er ebenfalls. Ich legte meine Hand auf den Lauf der Waffe, sah ihn ernst und bestimmend an und schüttelte den Kopf. Andy sah mich erst wütend an, schüttelte dann jedoch den Kopf und liess die Waffe sinken. "Genau da drin." antwortete Crowley und verschwand in der Dunkelheit des Ganges. Ich lief sofort zur Tür und sah hinein. Sie war offen. Ich blickte in den Raum und sah wie Dean auf dem Boden sass und sich den Kopf hielt. Ashley sass nicht weit von ihm und rappelte sich auf. "Dean...!" sties ich aus und neben mir schaute Andy rein: "Ash... oh, Gott sei Dank." wir liefen beide Zeitgleich hinein. Ich zu meinem Bruder und Andy zu Ashley. Toby blieb an der Tür stehen mit gezogener Waffe und lugte abwechselnd hinein und hinaus auf den Gang. "Alles Okay bei Dir?" fragte ich Dean und half ihm hoch. "Verdammt, was...?" stiess er aus und sah sich fragend um. "Ist das wieder so ein Trick?" stiess er schlecht gelaunt aus und griff zu dem Flachmann um mir einen Schwall ins Gesicht zu verpassen. Ich blinzelte und sah ihn an: "Nein, Dean, das ist kein Trick. Crowley lässt uns gehen." erklärte ich und wischte mir das Wasser aus dem Gesicht. Dean sah sich finster um: "Nie im Leben lässt er uns so einfach gehen sam, das weisst Du genau so gut wie ich." stiess er zwischen zusammen gebissenen Zähnen aus. Ich schüttelte den Kopf: "Ich habe ihn einen Vertrag unterzeichnen lassen in dem er uns unbehelligt ziehen lässt." sagte ich nur und Dean's Augen weiteten sich: "Du hast einen Deal gemacht... Mit Crowley?" fragt er ungläubig und ich nickte. Er schüttelte erneut den Kopf und klopfte mir dann auf die Schulter: "Gut gemacht Sam." sagte er anerkennend und wandte sich zu Andy und Ash um. Ich sah wie er seine Stirn kraus zog und Ash betrachtete. Was hatten die Beiden durchmachen müssen? Ich wollte es mir nicht ein Mal Vorstellen.

Ich hörte wie Andy mit Ash leise redete und legte meine Hand auf Dean's Schulter: "Wir sollten gehen, bevor Crowley es sich anders überlegt." murmelte ich und Dean nickte. "Andy?" rief ich und Andrew sah auf: "Ja, wir kommen..." antwortete er und wandte sich wieder an Ashley: "Kannst Du gehen?" fragte er sie und sie nickte. Ich sah sie fragend an. Sie kam mir unglaublich bekannt vor, als hätte ich sie schon ein Mal getroffen. Aber ich wusste nicht mehr wann oder wo dies gewesen sein könnte. Dennoch, als sie mich mit ihren blaugrünen Augen ansah, durchfuhr mich eine Art Déjà-vu. Sie lächelte mich schwach an und reichte mir die Hand: "Ashley Sander, freut mich Dich kennen zu lernen... Und vielen Dank." sagte sie und ich nickte und schüttelte ihre Hand: "Sam Winchester, und keine Ursache." antwortete ich ihr und nickte leicht. Sie ging an mir vorbei und hielt bei Dean inne. Sie sahen sich einen Augenblick an: "Danke." sagte sie und Dean nickte ernst: "Kein Problem, dafür sind wir ja da." sagte er und sah ihr nach als sie zu Toby ging um auch ihm zu danken. Als sie aus dem Raum war ging ich zu Dean und gemeinsam gingen wir raus auf den Gang.

Der Rückweg verlief schweigend und alle wirkten sehr angespannt. Ash zuckte bi jedem Geräusch leicht zusammen. Ihr steckte das ganze tiefer in den Knochen. Dean sah sich mit gezogener Waffe um woher das Geräusch kam. Ich liess mich zurück fallen um mit ihm zu reden: "Was genau ist passiert?" fragte ich leise und behielt Ashley und die anderen im Blick. Dean wendete mir den Blick zu, der so viel sagte wie: Du hast ja kein Ahnung was ich durchmachen musste. Ich schluckte. Doch dann begann er zu reden, nachdem er seinen Blick auf Ashley richtete: "Als ich da vor der Tür stand und sie untersuchte, wurde ich plötzlich hin eingesaugt, als wäre die Tür so ein Stargate oder sowas in der Art." begann er und sah sich nach hinten um. "Ich landete auf einer Wiese umgeben von Bäumen und mir fiel nichts Blöderes ein als nach Euch zu rufen." er verzog das Gesicht und richtete seinen Blick wieder auf die kleine Gruppe vor uns: "Dann hörte ich jemanden um Hilfe rufen. Es konnte nur Ashley sein, oder? Ich mein wer sonst würde da sein?" fragte er mehr an sich selbst gerichtet als wie an mich. "Jedenfalls fand ich sie endlich doch ich sag Dir, das war ein einziger Albtraum." er schluckte und wischt sich mit der Freien Hand über das Gesicht: "Auf ein Mal war es dunkel und wir hörten das knurren von Hunden..." Dean hielt in der Erzählung inne, ich sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an: "Höllenhunde?" flüsterte ich kaum hörbar und er nickte zustimmend: "Genau die. Wir hörten wie sie näher kamen. Sie jagten uns Sam... Sie jagten uns bis wir nicht mehr konnten. sie liessen uns nicht zu Atem kommen. Griffen immer wieder an um dann wieder von uns weg zu gehen und erneut Anlauf zu nehmen und eine weitere Attacke zu starten." sein Mund verzog sich und Bitterkeit sprach aus seinen Augen: "Wir haben ja schon vieles erlebt... auch Höllenhunde, die uns angriffen, aber..." er schluckte und drehte sich panisch nach hinten um, als ein raschelndes Geräusch zu vernehmen war. Er hielt kurz inne und suchte mit gezogener Waffe den Gang ab. Doch nichts zeigte sich. Er entspannte sich jedoch nicht, sondern lief schleunigst weiter. Ich musste beinahe rennen um mit ihm Schritt halten zu können. "Das waren keine gewöhnlichen Höllenhunde." flüsterte Dean jetzt und ich sah ihn fragend an. "Das waren Bestien..." seine Stimme kratzte im Hals und er bekam das Wort kaum heraus. Ich sah ihn Sorgenvoll an und den Rest des Weges blieb er stumm, wie wir alle...

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A/N: So das war es erst mal für Heute. Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend und ich freue mich, das Euch die Story immer noch gefällt. Glg Eure RavenRhona