Call me a "Winchester Babe" [Band 1]

12.

Flashback. 2 Days before.

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Jody verliess gerade den Bunker. Ihr war schon etwas mulmig zumute die junge Frau so ganz alleine zurück zu lassen. Aber da die Jungs bestimmt bald wieder kamen, würde hoffentlich nicht allzu viel in der Zeitpassieren, in der sie weg sein würde. Jody holte gerade die Schlüssel von ihrem Wagen heraus, als sie das Rauschen von schlagenden Flügeln hörte. Das Geräusch kam ihr nur allzu bekannt vor. Als sie sich umdrehte, stand da wieder der Mann in dem Trenchcoat und sah sie an: "Keine Sorge. Sie ist hier sicher. Ich passe auf sie auf." sagte er und obwohl Jody dem Mann nicht wirklich vertraute nickte sie nur. Dann ging der Mann auf den Bunker zu und verschwand hinter der Tür ins Innere. Jody seufzte und griff nach ihrem Handy nachdem sie eingestiegen war. Dean und Sam gingen immer noch nicht an ihr Handy heran, sie versuchte es abwechselnd bei beiden Nummern. Doch kein Erfolg. Sie klemmte das Handy in die Halterung und startete den Motor. Sorgenvoll fuhr sie los. In der Zwischenzeit begab sich Castiel in das Zimmer von Ash. Sein Mitleidiger Blick huschte über den bandagierten Körper der jungen Frau. Warum hatte er sie nicht heilen können? Dieses Rätsel wollte sich einfach nicht lösen lassen. Er blickte an die Decke und redete stumm mit seinen Brüdern und Schwester im Himmel 'Sagt mir was ich tun kann...' bat er, doch die stimmen wussten ebenfalls keinen Rat. er spürte, dass sie ihm etwas verheimlichten. sie waren nervös und versuchten ihre Gedanken vor ihm zu verbergen. Castiel runzelte die Stirn. Was verheimlichten sie vor ihm? Hatte es etwas mit Ash zu tun? Überhaupt war es schon recht merkwürdig gewesen, das sie ihm den Auftrag erteilten die junge Frau zurück zu bringen.

Wenn er so darüber nachdachte, was er wirklich selten tat - denn er war ein Engel des Herren und hatte Befehle ohne Wiedersprüche zu befolgen - dann kam es ihm schon etwas sehr seltsam vor, das die Engel im Himmel ihn so sehr gedrängt hatten Ashley Morgan zurück zu holen ins Reich der Lebenden. Als er dann Sam und Dean angerufen hatte, hatten sie ihren Unmut kund gegeben, das sie nicht gerade begeistert über seine Entscheidung gewesen waren Dean zu sagen das Ash wieder lebte. Sie hielten einige Dinge zurück und waren nicht gewillt ihm weiter Auskunft zu geben. Die stimmen verstummten und Castiel seufzte laut. Er setzte sich auf den Stuhl und betrachtete Ashley. Erneut legte er seine Hände auf, doch nichts geschah. Mit gerunzelter Stirn und am Kinn kratzend sah er sie an und wartete. Sam und Dean würden bald hier eintreffen und dann musste Dean noch geheilt werden. Trotz Ashley's schnellem Eingriff, hatte Dean allerlei abgekriegt. Also ruhte Castiel aus während er an Ashley's Bett wachte.

Jody war gerade ein Mal eine Fahrstunde vom Bunker entfernt als ihr Funkgerät klackte. Sie wurde zu einem Mord abbestellt. Sie nahm genervt das Funkgerät und bestätigte. Soviel dazu, das sie Lebensmittel einkaufen wollte. Der Fall und der Einkauf hielten sie 2 Tage von dem Bunker fern, aber sie wusste aus irgendeinem unerfindlichen Grund heraus, dass der Mann im Trenchcoat sich schon um die Frau kümmern würde. Sie konnte sich zwar nicht erklären woher sie das wusste, aber sie spürte es irgendwie, sobald ihre Gedanken zu der Frau abschweiften. Als Jody die Akten bearbeitete und ihr Kollege gerade den Mörder hinter Schloss und Riegel führte beendete Jody ihren Dienst und fuhr zum Einkaufscenter. Wieder ein Mal mehr musste sie den Kopf schütteln. Die Jungs ernährten sich anscheinend nur von Fast Food und Bier. Das konnte so nicht weiter gehen beschloss sie und deckte sich mit Lebensmitteln ein, als würde Morgen die Welt zugrunde gehen. Als sie bezahlte stiess sie ein tiefes schnauben aus und sah mit weit geöffneten Augen die Endsumme: "Tja, so fühlt es sich also an 2 erwachsene Kinder zu unterhalten..." sagte sie zu sich selbst und knüllte den Zettel zusammen, der dann in ihrer Jackentasche verschwand. Dann fuhr sie nach Hause, da es schon spät war. Sie würde gleich morgen zu den Jungs fahren. Innerlich hoffte sie das es ihnen gut ging. Bevor sie schlafen ging probierte sie es noch ein Mal auf den Handys der beiden, doch das lange Freizeichen wollte nicht unterbrochen werden, ausser von der Mailboxansage.

Jody legte seufzend das Handy weg und begab sich ins Bett. Sie nahm sich vor die beiden, sobald sie wieder da waren, zusammen zu stauchen. Was viel ihnen eigentlich ein sich nicht ein Mal zu melden? Unruhig glitt sie in den Schlaf und als der Wecker klingelte hatte Jody das Gefühl, als ob sie gerade erst die Augen geschlossen hätte. Doch es war hell draussen und die Uhr sagte, dass sie gerade 6 Stunden am Stück geschlafen hatte. Sie machte sich also auf um die Einkäufe zu den Jungs zu bringen. Vorher rief sie noch ein Mal an, doch immer noch kein Erfolg. Nun, wenigstens würde sie im Bunker sein und dieses Mal würde sie auf die Jungs warten. Als sie ankam öffnete sie den Kofferraum und nahm sich 2 Tüten. Dann öffnete sie den Bunker und ging hinein. Mit einem erleichterten Seufzen auf den Lippen sah sie das Sam an einem der Tische in der Bibliothek sass. "Hey Sam!" rief sie, doch dieser blätterte weiter in einem der Bücher. Jody verdrehte die Augen: "SAM!" rief sie erneut und lauter. Sam erschreckte sich so sehr, das ihm die Bücher und Schriftrollen vom Tisch rutschten und Jody musste lachen. 'Es geht ihnen also gut' dachte Jody erleichtert. 'Ich wusste doch, dass meine Jungs das schaffen würden...' dachte sie Stolz und ging die Treppe hinunter.