Call me a "Winchester Babe" [Band 1]

36.

P.O.V. Sam

"Das wird morgen eine nette Schlagzeile geben" sagte Dean und ich betrachtete nachdenklich die Strasse vor uns. "Hm-Hm." machte ich nur und grübelte weiter vor mich hin. Warum war Cas so schnell abgehauen? "Weisst Du was mit Cas los ist?" platzte es aus mir heraus und sah wie Dean sich verkrampfte. "Keine Ahnung, wüsste ich auch nur all zu gerne." er sah kurz in den Rückspiegel und seine Finger schlossen sich im harten Griff um das Lenkrad. "Lass uns zum Motel zurück. Unser Auftrag ist erledigt." sagte er nur und ich nickte. Den Rest der Fahrt schwiegen wir. Nur seine AC/DC Kassette ertönte aus dem Lautsprecher und das schnurren des Motors.

Im Motel zog sich Dean die Sachen aus und ging unter die Dusche. Ich setzte mich auf den Stuhl und wartete ab. Meine Sachen sahen auch nicht viel besser aus. Wir sahen beide aus als ob wir gerade in einen Blutregen hineingekommen waren. Als er fertig war ging ich unter die Dusche. Danach zog ich frische Sachen an und half ihm unsere sieben Sachen zusammen zu packen. "Dann fahren wir mal." sagte Dean und ich schnappte mir meinen Laptop und schloss die Tür hinter mir zu. "Zurück nach Hause." murmelte er als er den Wagen startete und ich sah ihn nachdenklich an. Irgendwie musste ich ihm recht geben. Der Bunker war mehr und mehr unser zu Hause geworden. Dean hatte sich ja schon soweit eingerichtet, dass es wirklich wie ein Zimmer aussah. Ich dagegen hatte nicht mal meine Klamotten in die Schränke oder Schubladen gelegt.

"Hoffen wir mal dieses Mal kündigt sich Cas nicht während der Fahrt an." sagt Dean nach einer Weile und ich sah ihn fragend an: "Er war bei Dir als die Vampire angriffen?" fragte ich und Dean nickte: "Ja, erst hat er sich in mein Baby teleportiert während ich am fahren gewesen bin und dann hat er irgendetwas gesagt, das ich etwas wissen soll. Doch ehe er mi der Sprache rausrückte griffen uns die Blutsauger an und er war weg." sagte Dean und ich nickte: "Das war dann wohl der Moment wo er mich geholt hat." sagt ich und Dean nickte.

"Ja, was nur komisch ist, das er sich vor dem Angriff so merkwürdig verhalten hatte." erklärte mir Dean und ich runzelte die Stirn: "Dean, Cas ist immer merkwürdig." sagte ich und lächelte. Doch mein grosser Bruder schüttelte den Kopf: "Nein, Sam. du hättest ihn sehen sollen, wie er mit sich gerungen hat. Er war kurz davor einen Befehl zu missachten, sich zu wiedersetzen und mir etwas zu sagen, wovon ich eigentlich keine Kenntnis besitzen soll. Wenn es nach denen da oben geht." er zeigte mit dem Finger nach oben und ich sah grübelnd drein. Ein neues Geheimnis, das mir Rätsel aufgeben sollte. Nun denn. "Dean ich bin mir Sicher, dass wenn Cas Dir etwas zu sagen hat, das er schon wieder kommen wird. Wer weiss, vielleicht wartete er ja im Bunker auf Dich." sagte ich und Dean sah mit ernstem Blick auf die Strasse: "Wollen wir es hoffen.... wollen wir es hoffen." murmelte er und fuhr ein Tick schneller.

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Zurück zu Ashley. Die gerade einen Umschlag gefunden hatte in den sie besagte Notiz und Schlüssel hinein legen konnte. Als sie sich vom Stuhl erhob blickte sie in das Gesicht eines älteren Mannes mit dunklen Haaren und einem Vollbart. "Einen wunderschönen guten Abend." sagte er und Ash verharrte. "Ich würde gerne ein Zimmer haben." sagte der Mann und Ash lächelte freundlich: "Tut mir leid, ich bin nur die Vertretung. Mein Chef wird gleich wieder da sein und ihnen ein Zimmer geben." versuchte sie sich heraus zu reden und wandte sich zum gehen um. Der Mann mit dem leicht runden Gesichtszügen verzog das Gesicht: "Hm, wie schade. Ich würde viel lieber von Dir bedient werden... Ashley." sagte der Mann und Ashley bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut in dem Moment wo er ihren Namen aussprach.

Langsam drehte sie sich wieder um: "Woher kennen Sie meinen Namen...?" flüsterte sie beinahe und ihre Hand glitt zu ihrem Messer an ihrem Gürtel. Der Mann schnalzte mit der Zunge und wedelte mit dem Zeigefinger: "Ah-Ah-Ah. Aber nicht doch. Wir sind doch zivilisierte Menschen. Oder etwa nicht?" sagte er und seine Augen wurden auf ein Mal glühend rot. Ash schluckte. Sie hatte es mit einem Dämon zu tun. Diese Augen würde sie bis zu ihrem Tod nicht wieder vergessen können. Die Selben Augen hatten sie auch angesehen bevor der Dämon Amon ihren Körper in Besitz genommen hatte.

"Darf ich mich zu aller erst ein Mal vorstellen?" fragte der Dämon und machte eine abschweifende Bewegung mit der Hand: "Mein Name is Crowley. Ich bin der König der Hölle." er lächelte leicht und sah sie freudig an. Ash versuchte Ihren Fuss neu auszurichten um einen besseren Stand zu bekommen. Crowley, wie sich der Dämon nannte sah sie belustigt an: "Also, meine Liebe. Was ist jetzt mit meinem Zimmer?" fragte Crowley und grinste sie schelmisch an.