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Dean sollte sehr bald merken, dass er mit seiner Annahme unrecht haben würde. Der Hof lag still und ohne Zeichen einer Regung im Mondlicht. aus dem Fenster des Wohnzimmers strahlte das Licht auf den Boden und auch das Licht in der Scheune war an. Als Sam und Dean bei der Scheune ankamen lag sogar noch der Dschinn, den Dean K.O. geschlagen hatte, blutend auf dem Boden. Sam und Dean sahen sich an und der Gesichtsausdruck von Dean könnte man an dieser Stelle als Verblüfft bezeichnen. Sam zuckte nur mit den Schultern und Dean rollte genervt mit den Augen. Dann stach er zu. Der Dschinn riss seine Augen auf und sein Mund formte einen Lautlosen Schrei. Dean sah ihn wütend und verbittert an. Dann erlosch das Licht in den Augen des Dschinn und sein Körper erschlaffte vollends. Dean zog das Messer wieder heraus und nickte Sam zu, der ihm dann folgte. Am Haus angekommen sah Dean vorsichtig zum Fenster hinein. Die 3 übriggebliebenen Dschinn sassen immer noch am Tisch und unterhielten sich. Besser konnte es für die Winchester Brüder doch gar nicht laufen, oder? Dean kam zu Sam zurück, der die Eingangstür mit einem grossen Brett blockiert hatte. Gemeinsam schlichen sie um das Haus herum. Sie würden den Eingang benutzen, den Dean zur Flucht genutzt hatte. Sie stiegen durch das Fenster und arbeiteten sich zur Ecke vor. Dean gab Sam das Zeichen. Auf 3 würden sie hineinstürmen und kämpfen. Dean hob seinen Daumen. 1... Dann seinen Zeigefinger. 2... Dann seinen Mittelfinger. 3... Sie liefen um die Ecke und stürmten auf die 3 Dschinn zu, die sie ziemlich perplex ansahen. Als sich der Schock gelöst hatte richteten sie sich auf und ein Kampf ums nackte überleben entstand. Sam rammte dem ersten das Messer in die Schulter, der daraufhin schmerzhaft aufschrie. Dean rangelte mit dem zweiten Dschinn und der Dritte schien noch nicht recht zu wissen welchem seiner Freunde er helfen sollte und rannte wie ein Kopfloses Huhn hin und her. Er war der jüngste der Dschinn und noch nicht so kampferfahren, weswegen er so reagierte wie er gerade reagierte.
Dann spürte der kleine wie ein Messer in seinem Rücken steckte und viel auf die Knie. Dean zog es wieder heraus und der Dschinn blieb reglos auf dem Boden liegen. Nummer 1 und 2 waren auch schon tot. Sam und Dean sahen sich keuchend an: "Geschafft..." keuchte Sam und wischte sich über die Stirn. Dean nickte: "Lass uns von hier verschwinden. Die Kumpel von Andy müssten mittlerweile auch wieder aus ihren Träumen erwacht sein. Und mir behagt es nicht sie so lange mit meinem Baby allein zu lassen. Nachher kommen die noch auf blöde Gedanken" sagte Dean und Sam lachte. Gemeinsam verliessen sie das Bauernhaus und machten sich auf den Rückweg. Sam und Dean scherzten noch als sie hinter sich aus dem Haus einen durchdringenden Schrei hörten. Sam schluckte und hielt an. Er sah Dean an der ihn ebenfalls ansah und beide drehten sie sich zu dem Haus um. Im Licht aus der offenen Tür sahen sie eine grosse Gestalt stehen. "Ich schätze das ist Mummy" sagte Dean sarkastisch und sein Mundwinkel zuckte kurz nach oben. "Schätze Du hast recht." sagte Sam. "Und sie scheint nicht glücklich darüber zu sein, das wir gerade ihre Familie abgeschlachtet haben." fügte er unnötiger weise noch hinten an. "Was Du nicht sagst Sam." sagte Dean und verdrehte die Augen. "Also dann..." sagte Dean und schritt wieder zum Haus zurück. Sam folgte ihm entschlossen. Runde 2 war soeben eingeläutet worden.
P.O.V. Dean
Mann, wie ich es haste wenn so etwas passierte. Wo zum Teufel kam DIE denn her? Doch dann erinnerte ich mich, dass es so viele Türen in dem Haus gegeben hatte und bestimmt war sie hinter einer dieser Türen und hatte geschlafen oder keine Ahnung was Dschinn tun. Schlafen die überhaupt? Dass mir ausgerechnet jetzt solche Fragen durch den Kopf gehen, während Sam und ich versuchen dieses Miststück zu erledigen... Sam wird von dieser voll tätowierten Schlampe gerade durch die Luft geworfen und bleibt bewusstlos liegen... "SAM!!" rufe ich aus und drehe mich wieder zu dem Dschinn. "Na warte Du Miststück, Dich mach ich fertig!" ruf ich und lauf auf sie zu. Doch als sie sich zu mir dreht sehe ich dieses Lächeln in ihrem tätowierten Gesicht und ahne Schlimmes. Im Augenwinkel sehe ich noch wie Sam sich regt und kann noch 'Gott sei Dank' denken ehe ich durch die Luft geschleudert werde. Himmel ich befürchte sie ist so etwas wie eine Alpha. Doch ich kann meine Theorie gerade nicht testen, denn ich liege mit dem Rücken gegen die Bretter der Scheune. Verschwommen sehe ich wie sie auf mich zu kommt. Ich taste nach meinem Messer... Weg. Fuck, mir bleibt auch nichts erspart. Ich kann mich kaum bewegen. Sie muss mich berührt haben oder gestreift. Ich spüre wie ich langsam wegdämmere. Fuck. Nein. Ich darf jetzt nicht einschlafen. Die Schlampe wird mich töten sobald ich eingeschlafen bin. Sam. Wo ist Sam? Ich kann kaum noch etwas erkennen. "Sammy?" höre ich mich sagen und meine Stimme ist schwach, rau und belegt.
Ich spüre wie ich immer weiter in das Schlummerland entgleite. Dann höre ich Sam. Er ruft meinen Namen. Aber wieso hört es sich an als ob er so weit weg ist? Ich sehe noch wie diese tätowierte Missgeburt sich zu mir runter beugt. "DEAN!!!" schreit jemand. Aber es ist nicht Sam. Diese Stimme ist anders. Sie hört sich anders an. Vertraut. Aber ich bin zu benommen. Dann ein gleissendes helles Licht. Cas... Das kann nur Cas sein. Ein schwarzer Schatten vor meinen Augen. Jemand der sich über mir aufbaut und aus seinen Händen kommt gleissendes Licht herausgeschossen. Ich höre eine Stimme die meinen Namen ruft. Ich sehe eine verschwommene Silhouette vor meinen Augen. Die Person die sich über mich beugt trägt einen Kapuzenpulli, so, dass ich ihn oder sie nicht erkennen kann. Ich höre nur wie der Schatten immer und immer wieder meinen Namen sagt. ehe ich in die Dunkelheit entschwinde und mich die Schwärze erneut umfängt. ein letzter Gedanke schiesst mir durch den Kopf: 'Na Klasse, nicht schon wieder...' Dann sind meine Lichter aus.
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Call me a "Winchester Babe" [Band 1]
FanficMenschen retten, das Böse jagen, unser Familienauftrag... Das heisst es für Sam und Dean jetzt schon seit dem sie alt genug zum Jagen sind. Aber sie Jagen kein Wild oder andere Tiere, sie jagen etwas anderes: Übernatürliche Wesen. Werwölfe...