Und das für immer...

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Hey meine Lieben,

da sich einige von euch von mir eine Fortsetzung zur Kurzgeschichte „SIE GEHÖRT (zu) MIR" gewünscht haben... bekommt ihr diese natürlich. ;) Und hier ist sie! Christian Grey ist in dieser kleinen Erinnerung selbstverständlich noch immer 24 Jahre alt. ;)
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Weiterlesen der Fortsetzung von „SIE GEHÖRT (zu) MIR".

Grüßle
Ina

Kleiner Tipp: Dieser Outtake ist in der Mitvergangenheit verfasst.
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Und das für immer...



September, 2007


Angenehm strich die warme Sommerluft um mein Gesicht.
Wir hatten das Shoppingcenter bereits verlassen und waren nun unterwegs in die Parkgarage, wo ich zuvor meinen Wagen geparkt hatte.
Gemütlich setzte ich einen Fuß vor den anderen, während ich zielsicher das schwarze Gefährt ansteuerte.

Als ich auf den Knopf meines Autoschlüssels drückte, blinkte mein Auto einladend vor uns auf. Kurze Zeit später öffnete ich auch schon den Kofferraum, damit Leila ihre Einkäufe abladen konnte.
„Danke."
Auf ihre Worte hin nickte ich nur, ehe ich den Stauraum des Wagens zuschlug und einstieg.
Die Brünette setzte sich ebenfalls ins Auto und schloss die Tür.
Ich wartete bis Leila angeschnallt war, dann zündete ich den Motor und fegte vom Parkplatz. Im Rückspiegel erblickte ich gerade noch so Tony, der in diesem Moment das Parkhaus betrat, kurz bevor ich um die Ecke bog und ordentlich Gas gab. Bloß weg hier!
Bloß weg von Tony, der ganz offensichtlich etwas von Leila wollte!
Sie gehört mir, halt dich ja von ihr fern!'

Wir waren schon drei Straßen weiter, da ergriff Leila schließlich das Wort.
„Magst du mir vielleicht sagen, was mit dir los ist?"
Ohne meinen Blick von der Straße zu nehmen, schüttelte ich den Kopf.
„Was soll denn los sein?", presste ich fragend, aber gereizt, zwischen meinen Zähnen hervor. Die Frage allein genügte, um mich in diesem Moment sauer zu machen. Warum fragte sie das überhaupt?

„Wir hatten doch gesagt, wir vertrauen einander." Mein Blick war noch immer starr auf die Straße vor mir gerichtet. Wütend trat ich das Gaspedal durch. Was hatte das denn jetzt damit zu tun? Sauer fragte ich die dies. Bereits ahnend, dass sich wieder einmal ein Zank anbahnte.

„Wenn wir uns streiten", begann das Mädchen wie ein Wasserfall zu sprechen, „Oder du sauer bist blockst du immer ab. Dabei will man dir nur helfen. So auch jetzt. Ich will dir helfen und du stößt mich weg!" Wütend biss ich mir auf die Unterlippe und zwang mich den Blick auf der Straße zu behalten. ‚Bloß nicht ausrasten.'

Ja, wer weiß, vielleicht war es das klügste auf Leila einzugehen und ihr einfach zu sagen, was mir gegen den Strich ging. Ich sollte die Gelegenheit, den Zank abzuwenden, beim Schopf packen. Die einzige Möglichkeit, für mich das Ruder jetzt noch herumzureißen, ehe wir gegen den Eisberg krachen konnten, war wohl Einsicht.

„Meinetwegen.", gab ich bellend klein bei, „Tony hat ...." Ja, was eigentlich? Was hatte Tony getan?
Verzweifelt suchte ich nach den richtigen Worten.
„Tony, hat was?", hakte Leila vorsichtig nach.
ER ist DIR zu nahe gekommen! Viel zu nah Leila!', tobte mein Unterbewusstsein wütend, ‚Du gehörst doch mir!'
Frustriert atmete ich einmal aus und beschleunigte mein Tempo noch mehr.
„Er...", setzte ich erneut an, jedoch geriet ich wieder ins Stocken.
‚Verdammt Grey! Was ist nur los mit dir? Du weißt doch sonst auch auf fast alles eine Antwort!'
„Wir sind zu schnell", Leilas ängstliche Stimme, „Christian!" Abruptbremste ich den Wagen. „Komm", sagte ich, „Lass uns ein Stück gehen." Kaum hatten die Worte meinen Mund verlassen, zog ich den Zündschlüssel aus demSchloss, schnallte mich ab und verließ meinen Wagen. Leila würde mir folgen, dawar ich mir ziemlich sicher... Leila folgte mir immer, wenn ich es von ihrverlangte.

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