Alena
Ich saß im Unterricht und hörte dem Lehrer zu, was er gerade erklärte. Auch wenn es mir schon mehr als nur bekannt war, immerhin hatten wir dieses Thema jedes Jahr aufs Neue und ich konnte das ziemlich gut. Gähnend lehnte ich mich zurück. Es war ja nicht mal so schlimm das er es uns gersde erklärte, aber ich wusste genau das wir die nächsten 6 Wochen kein anderes Thema mehr haben würden. Zum Glück gab es da ja noch die Pausen, die mich davon erlösten. Im Pavillon traf ich mich mit Jungkook und Daehyun. Angelehnt an meinen Freund, redeten wir ein bisschen. "Oh du kommst ursprünglich also auch aus Busan, dass ist ja lustig", sagte Jungkook, nachdem Daehyun erzählt hatte woher er eigentlich kam. "Na ja ich bin dort aufgewachsen. Aber meine Mutter lebte solange hier, bis sie wieder Schwanger war. Dann sind wir nach Busan gezogen und vor 3 Jahren kamen wir dann hierher zurück", erzählte er. "Oh bestimmt war das nicht ganz einfach", bemerkte ich. Viele seiner Freunde hatte er bestimmt zurücklassen müssen. "Es geht. Eigentlich war ich immer ein Einzelgänger. Nur meine Schwester hat das überhaupt nicht verkraftet und ja...", erzählte er. "Was ist mit deiner Mutter? Fühlt sie sich hier auch wohl? Vermisst sie Busan sehr?", hakte Jungkook nach. Daehyun zögerte bevor er antwortete. "Also ihr gefällt es hier schon sehr gut", antwortete er dann knapp. Irgendwas stimmte wohl nicht, aber bevor ich weiter nachfragen konnte, klingelte es auch schon zur nächsten Stunde. Wir verabschiedeten uns voneinander und kehrten jeder in unsere Klasse zurück. Den Rest des Schultages sahen wir Daehyun nicht wieder, bestimmt war er bei anderen Freunden. Als wir dann Schulschluss hatten, holte Jin und ab. "Und wie war die Schule?", fragte er. Fast so wie ein Vater es immer machte. "Gut. Aber sehr langweilig", antwortete Jungkook. Zustimmend nickte ich. Mein Blick wanderte nach draußen. Straßenlaternen, Geschäfte, Menschen und Autos zogen an uns vorbei, so als würden wir in einem Zug sitzen. Was für ein normaler Tag es doch gewesen war. Und vielleicht blieb es ja jetzt auf Dauer so...19. September 2017
"Sophia jetzt wach schon auf, wir müssen los", sagte ich und rüttelte an ihr rum, so als würde es um ihr Leben gehen. Gefühlt tat es das ja auch. Immerhin war heute der Tag, an dem wir ihr Hochzeitskleid kaufen gehen würden. Mich hatte sie als ihre persönliche Beraterin auserwählt, zusammen mit ihrer Adoptivmutter und Jungkook. Aber das war ja meistens so, die Mutter durfte bei soetwas wichtigem ja nicht fehlen. "Ist ja schon gut", murmelte sie verschlafen und streckte sich. Zufrieden ließ ich sie los und blieb vor ihrem Bett stehen. "Du hast noch genau zwei Stunden Zeit dich fertig zu machen dafür", erklärte ich. "WAS?! Nur noch so wenig Zeit? Oh nein!", rief sie erschrocken und lief ins Bad. Dabei lief sie fast gegen Jungkook der gerade zur Tür herein kam. "Oh je da hat es aber jemand eilig", bemerkte er grinsend und legte seine Arme um mich. "Würde ich es bestimmt auch haben, wenn ich an ihrer Stelle wäre", sagte ich und schmiegte meinen Kopf an seinen Brustkorb. "Ja gut da hast du wahrscheinlich recht. Wenn das bei uns erstmal soweit ist, wird dich bestimmt niemand mehr halten können." Leicht gab ich ihm einen Klaps auf den Arm. "Ach was, ich werde bestimmt nicht schlafen können vorher, also werde ich früh genug wach sein", erklärte ich. Er lachte und gab mir einen Kuss, bevor er mit mir zusammen schon mal zum Frühstück ging. "Namjoon müsste gleich zurück sein mit Rap Mon", erklärte Jin als wir uns gerade setzten.
Seit neustem wohnte Namjoons Hund bei uns, da seine Familie dabei war umzuziehen und sie das dem Kleinen nicht antun wollten. Verständlicher Weise. Ein Viertelstunde später kam Sophia frisch geduscht und mit einem dezten Make-Up geschminkt aus dem Bad zurück und setzte sich auf ihren Platz. Man hörte wie sich das Türschloss ein paar mal drehte und herien kam Namjoon. Rap Mon schüttelte sich und lief sofort in den Wohnbereich. "Guten Morgen meine Liebe", begrüßte Namjoon seine Verlobte. Lächelnd empfing sie ihn und er gab ihr einen Kuss. Gemütlich frühstückten wir und dann mussten Sophia und ich auch schon los. "Viel Spaß ihr beiden und du passt ja gut auf sie auf", sagte Namjoon noch und verabschiedete sich von ihr mit einer Umarmung. "Werden wir machen, versprochen", gelobte Jungkook.
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Paper Hearts
FanfictionJungkook Fan Fiction Mehr verrate ich mal nicht ;) Diese Geschichte ist meiner besten Freundin gewidmet :) A ♡