Alena
Nach einer gefühlt unendlich langen Diskussion, saßen wir jetzt alle da und sahen Jungkook an. "Ja ich sehe ja ein, dass es ein Fehler war", murmelte er traurig. Er war ziemlich bestürzt gewesen, als er erfahren hatte worum es gegangen war. Um ihn nicht so deprimiert da sitzen zu sehen, rückte ich dichter an ihn heran und legte meine Arme um ihm. "Ich liebe dich doch. Vorhin war ich einfach nur so traurig, enttäuscht und wütend das du es mir nicht gesagt hattest", erklärte ich. Sanft legte auch er seine Arme um mich. Irgendjemand machte ein Foto. "Ich mache soetwas nie wieder. Versprochen", sagte er. Damit waren wohl alle zufrieden, denn sie richteten sich auf und gingen den Sachen nach, die sie normalerweise an einem Nachmittag immer machten. Jungkook und ich gingen in unser Zimmer und fingen an Hausaufgaben zu machen.Mal wieder hatten wir beide solch schwere Aufgaben aufbekommen, dass wir gefühlte Stunden dafür brauchten. "Man ich kann Mathe einfach nicht mehr sehen", beschwerte ich mich und stützte meinen Kopf auf meinen jetzt angewinkelten Beinen ab. "Ich auch nicht mehr, dass kannst du mir glauben. Sophia wird sich noch freuen, wenn sie das alles nacharbeiten muss", bemerkte er. Wir lachten beide. "Ja oder sie fragt einfach Namjoon ob er ihr hilft", sagte ich dann. "Das kann ich mir auch gut vorstellen", murmelte Jungkook und legte sich jetzt flach auf den Rücken. Ohne Vorwarnung zog er mich zu sich, so dass ich auf seinem Oberkörper landete mit meinem Kopf. Klar und deutlich konnte ich sein Herz schlagen hören. So wundervoll, dachte ich und seufzte einmal. "Stimmt etwas nicht?", fragte er sogleich. "Nein. Es ist nur ... so perfekt gerade", antwortete ich mit einem Lächeln. Erleichtert, ließ er seinen Kopf wieder entspannt sinken und fing an mit einer meiner Strähnen zu spielen. Hoffentlich würde dieser Moment nie wieder enden.
Sophia
"Kommt ihr zum Mittagessen?", hörte ich meine Mutter rufen. Ich löste mich von Namjoon und sah ihn an. "Also ich finde ja Mittagessen klingt gut", sagte ich. Er lachte und nahm meine Hand. "Na dann lass uns mal zum Mittagessen gehen, bevor es kalt wird." So machten wir uns schnell auf den Weg nach drüben ins Haus. Meine Mutter hatte bereits den Tisch gedeckt und lächelte uns an. "Setzt euch ruhig und fangt an, ich muss gleich noch etwas mit deinem Vater besprechen", erklärte sie uns. Wir nickten und fingen an zu essen. Auch wenn das deutsche Essen sich in den meisten Teilen von unserem unterscheidete, schmeckte es vorzüglich. Bis meine Eltern kamen, waren Namjoon und ich schon lange fertig mit Essen. "Vielleicht hätten wir doch warten sollen", flüsterte ich ihm ins Ohr. Kaum merklich, nickte er. "Hat doch ein wenig länger gedauert, geht doch schon ruhig nach oben. Das ihr morgen für den letzten Tag gut ausgeruht seid", schlug meine Mutter vor. Wir entschuldigten uns noch einmal das wir schon fertig waren und gingen dann nach oben.Gerade legte ich meine Sachen ab, da küsste Namjoon meine Schulter. Vorsichtig legte er seine Arme um mich. "Ich bin so froh, dass ich dich habe. Egal was passiert, wir schaffen alles", sagte er sanft und strich meine Seite entlang. Seiner Berührung folgte ein angenehmer Schauer. "Das Gleiche kann ich zu dir auch sagen", antwortete ich leise. Draußen war es bereits dunkel und viele unzählige Sterne waren über der ländlichen Skyline zu sehen. Ob es solch einen Ort bei uns in der Nähe wohl gab? Mit solch vielen Feldern, wo man den Himmel so schön sehen konnte und wo man sich so frei vorkam. Seufzend betrachtete ich einen Augenblick diesen Himmel. Warum konnte ich das alles nicht einpacken und mitnehmen? Ich biss mir auf die Lippe, wegen soetwas zu heulen war unnötig. "Lass uns schlafen gehen", sagte ich und gähnte einmal. Etwas überrumpelt ließ er mich los. "Alles gut?", fragte er. "Ja alles bestens", antwortete ich. "Na gut", murmelte er noch und zog alles aus außer seine Boxershorts.
Sofort wanderte mein Blick zu seinem Bauch. "Du bist manchmal echt gemein", sagte ich und knuffte ihn in die Seite. "Sagt die jenige, die sich fast ganz entkleidet und dann einfach so stehen bleibt", konterte er. Lachend sah ich ihn an. "Wenn du mich auch genau dann umarmst, was bleibt mir denn anderes übrig." Kurz überlegte er. Dann stieß er geräuschvoll die Luft aus. "Da hast du auch wieder Recht", sagte er noch ehe er sich hinlegte. Ich zog mir schnell ein T-Shirt an und legte mich dann zu ihm. Es dauerte nicht lange, bis ich eingeschlafen war. Am nächsten Morgen, weckte er mich dann sanft wieder auf.

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Paper Hearts
FanfictionJungkook Fan Fiction Mehr verrate ich mal nicht ;) Diese Geschichte ist meiner besten Freundin gewidmet :) A ♡