Sophia
Ich wachte sehr früh auf. Da mir ein wenig schwindelig war, schob ich vorsichtig die Decke beiseite um aufzustehen. Als ich stand, vergewisserte ich mich noch einmal das Namjoon noch schlief und ging dann so leise ich nur konnte rüber ins Bad. Ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht und auf die Hangelenke half sofort. Gerade als ich zurück ins Zimmer gehen wollte, sprang Rap Mon an meinen Beinen hoch. "Na willst du raus?", fragte ich und er bellte mich leise an. "Okay. Ich bin gleich wieder da, ja?", sagte ich mit einem Lächeln und betrat das Zimmer wieder. Mein Blick fiel auf die Ecke wo sonst immer das Bett von Hoseok gestanden hatte. Nachdem Alenas Vater ausgezogen war, hatte er das Zimmer verlassen und war in mein altes eingezogen. Er hatte sich gefreut auch endlich ein Einzelzimmer haben zu können wie Jungkook. Mir und Namjoon hatte er das größere Zimmer überlassen, weil wir ja mehr Platz benötigten. Das war schone cht nett von ihm gewesen. Schmunzelnd suchte ich mir ein etwas dickeres Kleid, eine Strumpfhose, eine Jacke, Mütze, Handschuhe und einen Schal raus. Dazu noch etwas dickere Schuhe. Bestimmt war es heute Morgen noch ziemlich kalt.Mit all den Sachen im Arm, ging ich dann wieder ins Bad. Schnell zog ich mich um und trug ein dezentes Make-Up auf, ehe ich mit Rap Mon an der Leine und meinem Schlüssel in der Jackentasche nach draußen ging. Ein kalter Wind bließ mir entgegen und ich vergrub mein Gesicht bis zur Nase in den Schal. Zum Glück wohnten wir nicht all zu weit weg von einem Park. So konnte ich dort hin gehen. Rap Mon schien die Kälte nichts auszumachen und so trabte er munter von einem Strauch zum Nächsten. Da mir immer kälter wurde, wollte ich nicht all zu weit gehen. Am nächsten Parkausgang, verließ ich den Park dann also wieder und machte mich langsam auf den Rückweg zum Haus. "Guten Morgen", grüßte mich ein gutgelaunter Hoseok auf halbem Weg. "Guten Morgen", antwortete ich mit leicht zitternder Stimme. Er musterte mich. "Ist dir so kalt?", fragte er. Ich nickte. "Bestimmt nur weil ich gerade erst aufgestanden bin", erklärte ich. Langsam neigte er den Kopf auf und ab. "Na komm, bevor du erfriest gehen wir lieber zurück", schlug er vor. "Ja die Idee finde ich echt gut", bemerkte ich lächelnd. So gingen wir zusammen zurück.
Namjoon
Verzweifelt sah ich überall nach. Wo war sie nur hin? "Was suchst du denn so früh am Morgen und machst solch einen Krach?", fragte ein verschlafener Yoongi. "Sophia ist weg", erklärte ich knapp und sah dann bei Hoseok ins Zimmer. "Und Hoseok ist auch weg", fügte ich dann Zähne knirschend hinzu. Yoongi stöhnte einmal und verschränkte die Arme. "Weißt du wer noch weg ist?", fragte er. Verwirrt sah ich ihn an. "Dein Hund", sagte er. Jetzt wo er das sagte, bemerkte ich das auch. Dann waren sie also nur mit dem Hund unterwegs. Erleichtert ließ ich mich auf die Couch fallen und streckte die Beine von mir. "Gern geschehen", sagte Yoongi nur noch und kehrte in sein Zimmer zurück. Wieso war ich da denn nicht vorher drauf gekommen? Im Moment war ich sowieso immer sehr panisch und aufgewühlt, wenn es um sie ging. Das lag bestimmt an dem was in den nächsten Tagen und auch Monaten passieren würde.Nach ungefähr einer Viertelstunde kehrten sie nach hause zurück. Zur Begrüßung umarmte ich sie und küsste sie. "Habe dich schon vermisst", sagte ich mit einem Lächeln. "Ja und er hat wirklich ÜBERALL nach dir gesucht", bemerkte Yoongi der jetzt wohl ganz aufstehen wollte. Sophia schmunzelte. "Du sollst dir doch nicht immer so viele Sorgen machen", murmelte sie. Verlegen kratzte ich mich am Kopf. "Na ja das ist bestimmt nur die Aufregung", erklärte ich. Was anderes konnte das ja auch fast nicht sein. Jin kam jetzt auch in den Wohnbereich. Ein wenig verschlafen wirkte er. "Hab voll verschlafen", murrte er und stapfte rüber in die Küche. "Mach dir keine Sorgen, wir helfen dir natürlich", rief ich ihm nach. "Nein bitte Namjoon. Setz dich einfach hin, am Ende steht noch alles in Flammen", sagte er gestresst. Verwundert über seine Antwort stand ich regungslos da. "Du hast ihn gehört, setz dich hin", sagte Hoseok und musste Lachen. Mit einem Seufzen setzte ich mich dann also hin. Sophia blieb bei mir. Und so begann ein völlig langweiliger, normaler Tag in unserem Leben. Frühstück, Training, Schule für Jungkook, Alena und Sophia, danach Training und dann Abendessen. Es passierte nichts Speaktakuläres und so schauten wir am Abend einfach nur noch einen Film zusammen, ehe wir alle ins Bett gingen.

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Paper Hearts
FanfictionJungkook Fan Fiction Mehr verrate ich mal nicht ;) Diese Geschichte ist meiner besten Freundin gewidmet :) A ♡