Alena
Zu meinem Glück ging in dem Moment die Tür auf und mein Vater kam mit Sophia und Daehyun zurück. "Wir sind wieder-", fing mein Vater an, als ich ihm bedeutete leise zu sein. Fragend sah er mich an. "Sophia komm her. Namjoon ist am Telefon", sagte ich leise. Ihre Augen wurden größer und sie sah mich besorgt an. "Hast du es erzählt?", fragte sie unsicher. Ich schüttelte nur den Kopf und sie atmete erleichtert auf. "Minho Schatz, gibst du mir deinen Papa auch noch einmal?", fragte sie lieb. "Mama du bist wieder da", sagte er erfreut und reichte mir das Telefon. Während dessen schob ich meinen Vater und meinen Bruder zur Couch, so das wir ein bisschen weiter weg von ihr waren. "Möchtet ihr etwas trinken?", fragte ich. "Ja gerne. Für mich ein Glas Cola", sagte mein Bruder. Mein Vater wünschte sich ein Glas Wasser, also holte ich das alles eben her.Wir warteten bis Sophia fertig mit telefonieren war und beschlossen dann noch zusammen zu essen. Fertig war das alles ja sowieso schon. "Und hast du ihm gesagt was passiert ist?", fragte ich nach. Sie sah betrübt zu Boden. "Habe ich nicht, aber auch nur nicht weil ich nicht will, dass er sich die ganze Zeit Sorgen macht. Oder da in Amerika alles stehen und liegen lässt um zurück zu kommen. Er wird es sowieso sehen, wenn er zurück ist", sagte sie betrübt. Mitfühlend sah ich sie an. Dann legte ich meine Hand auf ihre und lächelte sie aufmunternd an. "Das war eine Kurzschlussreaktion. Du hattest einen sehr anstrengenden Tag und hast viel zu wenig Pause gemacht. Er wird es verstehen und dir bestimmt nicht böse sein", sagte ich. Langsam nickte sie und gähnte. Gerade wollte sie anfangen den Tisch abzuräumen, da hielten wir sie auf. "Du legst dich jetzt schön hin und ruhst dich aus. Wir machen das andere schon alles", sagte ich. Dankend sah sie uns an und ging dann in Richtung ihres Zimmers im unteren Geschoss.
Gemeinsam räumten wir anderen den Essbereich auf und wollten dann noch eine kleine Runde mit den Kindern und den Hunden gehen. Damit die auch alle ausgepowert waren und in Ruhe schlafen konnten. Mittlerweile war es stockdunkel draußen. "Ich hoffe das sich jetzt alles wieder normalisiert. Im Moment habe ich das Gefühl das das alles zu viel für sie ist", sagte ich nachdenklich. "Da magst du Recht haben. Vielleicht braucht sie auch einfach mal eine kleine Auszeit von dem ganzen Alltagsstress", bemerkte Daehyun. "Da gebe ich deinem Bruder Recht. Bei deiner Mutter war es damals genau das gleiche", sagte mein Vater zustimmend. "Nach einer Auszeit wird es ihr viel besser gehen und sie wird entspannter sein. Und gerade das ist ja für sie und das Baby das wichtigste." In genau diesen Momenten war ich froh, meinen Vater und meinen Bruder zu haben, die mich immer unterstützten und mir Tipps gaben. "Dann werde ich mich morgen gleich mal dahinter klemmen um etwas zu finden, wo sie einfach mal entspannen kann", sagte ich motiviert und wir blieben vor meiner Haustür stehen. "Falls du Hilfe brauchst, bei was auch immer ruf einfach an, dann kommen wir sofort vorbei", sagte Daehyun noch, ehe er mich einmal in den Arm nahm zum Abschied. Dann umarmte mein Vater mich noch einmal und beide stiegen in deren Wagen. Ich brachte die beiden Kinder ins Bett und die Hunde rollten sich auf ihren Betten zusammen. Für mich gab es noch ein bisschen was zum aufräumen, ehe ich duschen und dann ebenfalls ins Bett ging.
23. März 2020
Sophia und ich standen mit den beiden kleinen am Flughafen. Zwei der Fahrer des Entertainments waren ebenfalls dort mit uns, sowie ein Securitymann. Mit all diesen Leuten um uns herum, fühlte ich mich echt merkwürdig. Fast schon wie unter Beobachtung oder so, aber es war notwendig geworden. Man wusste nie, wie krass manche der ARMYs drauf waren. Und einmal hatten wir den Schock unseres Lebens gehabt, als wir von einer kleinen Gruppe verfolgt worden waren. Nun warteten wir hier am Flughafen und wären für jeden ein gefundenes Fressen gewesen. "Man wo bleiben die denn?", fragte Sophia ein wenig genervt. Lächelnd sah ich sie an. "Alles gut, bestimmt sind sie jeden Moment da", erklärte ich und sah auf Seoyoung. Seelenruhig schlief sie auf meinem Arm, während Minho an Sophias Hand fröhlich auf und ab hüpfte. "MAMA da ist Papa!", rief er dann und deutete in eine Richtung. Wir folgten seinem Handzeichen und tatsächlich da kamen sie auf uns zu.
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Paper Hearts
FanfictionJungkook Fan Fiction Mehr verrate ich mal nicht ;) Diese Geschichte ist meiner besten Freundin gewidmet :) A ♡