Sophia
Ich wachte sehr früh auf heute. Namjoon lag neben mir und schlief immer noch tief und fest. Leise schlich ich mich ins Bad und duschte erst einmal. Es war gerade mal fünf Uhr am Morgen. Aber so früh musste ich aufstehen, damit Minho früh genug sein Essen bekam. Als ich unten in der Küche ankam, begrüßte mich meine Mutter. "Na hast du gut geschlafen?", fragte sie und nippte dann an ihrem Kaffee. "Ja bestens", sagte ich und holte Minho, den ich dann meiner Mutter kurz gab um sein Essen vorzubereiten. Gerade als ich den Brei fertig vorbereitet hatte, umarmte mich jemand von hinten. "Guten Morgen", hauchte mir Namjoon ins Ohr und sofort fing mein ganzer Körper an zu kribbeln. "Guten Morgen", antwortete ich und musste Lächeln. Wie sehr hatte ich das vermisst? Aber so schön das auch war gerade, musste ich jetzt erst einmal Minho füttern. Also wand ich mich aus der Umarmung und gab ihm schnell einen Kuss, ehe ich mich hinsetzte und Minho auf meinen Schoß nahm um ihn zu füttern. "Mama", sagte er mit seiner süßen Stimme und kuschelte sich ein bisschen an mich an.Zufrieden betrachtete ich meinen Kleinen und gab ihm dann nach und nach seinen Brei. Wie immer aß er alles auf und machte auch keine Zicken dabei. "Man könnte ja meinen er wäre mit Jin verwandt", bemerkte Namjoon grinsend. Ich musste lachen. "Vom Appetit her ja. Aber von seinem Schlafverhalten eher mit Yoongi", bemerkte ich. Meine Mutter musste ebenfalls lachen. "Scheinbar hat er von allen ein bisschen was abgeguckt", sagte sie dann. "Wirst du heute wieder trainieren?", fragte mich Namjoon. "Ja. Aber nicht mit Chacco und Ace. Die beiden haben heute Pause. Ich werde eines der jüngeren Pferde reiten", erklärte ich. Wohlwollend nickte meine Mutter. "Seid sie die jungen Pferde reitet, haben sich unsere Verkaufszahlen verdoppelt", erklärte sie. Erstaunt sah Namjoon mich an. "Du musst ja wirklich begabt sein", bemerkte er. Ich zuckte mit den Achseln. "Wahrscheinlich liegt es mir einfach im Blut", erklärte ich. Dann sah ich meine Mutter an. "Nur schade, dass ich zurück nach Korea gehen werde und euch dann nicht mehr so weiterhelfen kann", sagte ich ein wenig traurig. Meine Mutter lächelte mich an und schüttelte leicht den Kopf. "Vielleicht kannst du das ja doch", sagte sie und nippte noch einmal an ihrem Kaffee. Verwirrt sah ich sie an. "Aber wie soll das denn gehen?", fragte ich. "Immehrin lebe ich dann in Korea und ihr hier 13 Stunden entfernt mit dem Flugzeug hier."
Sie stellte ihre Kaffeetasse ab und sagte das wir eben warten sollten. Kurz verließ sie den Raum. "Verstehst du das Schatz?", fragte ich. "Nein. Das würde ziemlich kompliziert werden", erklärte Namjoon und setzte sich zu mir. Dann kam meine Mutter zusammen mit meinem Vater zurück. "Sag du es ihnen mein Lieber", sagte meine Mutter glücklich und ich sah beide fragend an. Namjoon war mindestens genauso verwirrt wie ich. "Also da wir dich wirklich sehr ins Herz geschlossen haben und auch selber nicht wollen, dass sie halbe Welt zwischen uns liegt, haben wir uns ein bisschen umgesehen und in Korea ein großes Stück Land gefunden. Das haben wir gekauft und werden dort nun solch einen Hof wie hier aufbauen. Sobald das fertig ist, werden wir mit allen Pferden und Sachen zu euch nach Korea auf den Hof ziehen. Dann könnt ihr so oft ihr wollt vorbeischauen und auch du kannst weiter an deiner Karriere arbeiten", erklärte mein Vater.
Ich war baff. "Oh mein Gott, dass ist so schön", murmelte ich dann und ein paar Tränen kullerten über meine Wangen. "Nicht weinen", sagte meine Mutter, die jetzt auch den Tränen nahe war. Behutsam legte sie ihre Arme um mich. Das hieß ich würde sie öfters sehen können, weiter trainieren können und hätte wirklich alle Menschen um mich herum, die mir lieb waren. Schöner konnte es echt nicht werden. Nachdem wir uns alle beruhigt hatten und sie uns ein paar Bilder von dem Grundstück gezeigt hatten, machte ich mich fertig um nach draußen zu gehen. Namjoon passte auf Minho auf und ich bereitete das erste Pferd fürs Training vor. Gespannt sah er mir bei allem zu. Nach und nach kamen auch alle anderen raus und gesellten sich zu ihm. Das Pferd das ich gerade trainierte war ein dunkelbrauner mit einer weißen Fessel und einem Stern. Ein sehr talentiertes und hochklassiges Pferd, mit bester Abstammung. Jedes mal wenn ich auf seinem Rücken saß, spürte ich wie viel Potenzial in ihm steckte. Am nächsten Tag würden potenzielle Käufer für ihn herkommen. Da musste alles genauso laufen wie heute.
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Paper Hearts
FanfictionJungkook Fan Fiction Mehr verrate ich mal nicht ;) Diese Geschichte ist meiner besten Freundin gewidmet :) A ♡