Majorleins Sicht
Ich schaute in die Augen der kleinen Mia und ihre großen Augen fixierten mich wie zwei Sterne. Während ich das bunte Haar des Plastikponys kämmte, versuchte ich den Gesprächen der Familie Reus zu folgen. Liebevoll hatte Marco seine Hand auf meinen Rücken gelegt und ich genoß die Nähe zu ihm. Ich spürte das er bei mir war und auf mich aufpasste. Manuela, Marcos Mutter, versorgte mich mütterlich, und schaute ständig das ich genug zu Essen und zu trinken bekam. Jetzt gerade trank ich einen Latte Macchiatto und wartete auf den Nachtisch. „Meine Mum steht auf dich!" Flüsterte Marco mir zu. „Du spinnst doch!" Verbesserte ich ihn. „Nein wirklich sie mag dich!" Manuela brachte mir ein Stück Käsekuchen mit Brownie-Boden und ich legte das Pony beiseite. Nico und Mia flitzten an uns vorbei. „Vorsichtig passt auf Bos Bein auf!" Zischte seine Mutter in die Runde. Marco fing an neben mir zu lachen. Ich stupste ihn an, denn ich empfand es als unhöflich. Zärtlich legte er den Arm um meine Schultern und massierte mir kurz den Nacken. „Entspann dich!" Lächelte er, während ich an meinem Kaffeeheißgetränk nippte. Für Marco schien Familienleben vollkommen normal, er diskutierte mit seinem Schwager, machte sich über seine älteren Schwestern lustig und spielte mit seinen Neffen und Nichten. Ich bewunderte ihn dafür, wie locker er damit umging. Er war ein Familienmensch und dafür liebte ich ihn. Genüßlich aß ich ein Stück des Kuchens und genoß den ungewohnten Trubel. Mia buhlte um meine Aufmerksamkeit und quengelte solange bis ich sie ins Bett brachte. Marcos Eltern hatten für die beiden Enkelkinder zwei Kinderzimmer eingerichtet. Mühevoll ging ich mit ihr nach oben. Mit den Krücken die Treppe rauf war die eine Sache, doch Marcos Nichte war zuckersüß, so das sich die Mühen lohnten. Sie wartete Stufe für Stufe auf mich und litt mit jedem Schritt mit mir mit. „Was hast du denn gemacht?" Fragte sie mit ihrer niedlichen Stimme und schaute mich unentwegt mit ihren großen Bernstein-Augen an. „Ich habe mich beim Tanzen verletzt!" Sagte ich erleichtert, als ich endlich oben angekommen bin. „Und was tanzt du denn?" „Alles was du dir vorstellen kannst!" Lächelte ich die kleine Maus vor mir an. Ihr Kinderzimmer war ein Traum in Pink und Rosa. Ein riesiges Plüscheinhorn saß in der Ecke. Überall lagen Barbies und Puppen herum. Das große Puppenhaus in der Ecke zog mich magisch an. In Amsterdam hatte ich immer noch mein Puppenhaus stehen. Mia hüpfte auf ihrem Bett herum, während ich mir die kleinen Puppen und Möbel anschaute. „Also wo hast du deinen Schlafanzug?" Sie zuckte mit den Schultern und hüpfte noch ein paar Mal wild auf dem Bett herum. "Du bist ja ein Wildpferd!" Lachte ich und Mia wieherte. Erst dann setzte ich mich zu ihr und half ihr sich umzuziehen. Ihr Schlafanzug lag an ihrem Bett. Dabei zupfte sie ständig an meinen langen blonden Haaren herum. „Magst du Onkel Marco?" Fragte sie mich mit ihren großen Augen und ich nickte. „Und du?" Fragte ich sie und half ihr in die rosafarbenen Hosen, die mit lauter Einhörnern bedruckt waren. „Onkel Marco ist der Beste!" Lächelte sie verträumt. „Ich heirate ihn, wenn ich groß bin!" Schwärmte sie. Ich konnte ihr nicht einmal böse sein. Mia war purer Zucker. „Aber hast du schon mal von jemanden gehört der seinen Onkel geheiratet hat?" Fragte ich sie. „Nein, dann bin ich eben die erste!" Lachte sie mit ihrer Quitschigen-Kanarienvogel-Lache, während ich sie zudeckte. Mein Knie tat mittlerweile furchtbar weh und ich musste mich wieder setzen. Erst da bemerkte ich, dass Marco mich beobachtete. Unsere Blicke streiften sich und ich spürte seine Lust augenblicklich. Ich schenkte ihm ein schelmisches Lächeln, ehe ich es schaffte Mia endgültig zum Schlafen überredete. Ich schlich mich aus dem Zimmer, während Marco immer noch auf mich wartete. Leise schloß ich die Tür hinter mir und wir standen im dunklen Flur. Wir hörten wie seine Familie unten ausgelassen lachten. Ihm war es egal, er schaute mich an und ich schaute ihn immer noch genauso gerne an. Liebevoll steckten wir die Köpfe zusammen. „Das hast du toll gemacht!" Sagte er leise zu mir und legte seinen Hand auf meine Hüfte. Seine Hand fuhr über meinen Oberkörper und meine Härchen stellten sich gänsehautartig auf. „Das hast du unglaublich toll gemacht, Mia ist sehr wählerisch." Erklärte er mir. Doch ich wollte nur eins, ich wollte ihn küssen. Als könne er Gedanken lesen, drückte er mich gegen die Zimmerwand und küsste mich leidenschaftlich. Bereits als er mich gegen die Wand drückte, schmerzte mein Knie so dermassen das ich am liebsten geheult hätte. „Ich liebe dich!" Hauchte er mir ins Ohr und ich wusste das erste Mal in meinem Leben, dass es sich richtig anfühlte. Ich liebte ihn auch und jetzt gerade in diesem Moment ging es mir gut. In diesem Moment gab es nur Marco und mich. Er umfasste meine Hüfte und bugsierte mich ins Nebenzimmer. Es war das Büro seiner Eltern und ich kam nicht einmal dazu Luft zu holen. Marco küsste mich und drückte mich fest gegen die Wand. Seine Zungenspitze berührte die meine und seine Hände erkundeten meinen Körper. Ich spürte seinen Atem an meinem Hals, während seine Hand gegen meine Brust berührte. Da war es wieder diese Lust. Marcos Hand fuhr unter mein Pulloverkleid und er schob es ein Stück hoch, so das ich halb nackt im Büro seines Vaters stand. Er schob meinen Slip beiseite und fuhr mit seinen Fingern über meinen Venushügel. "Hey, hey!" Machte ich ihn. "Die unten sind beschäftigt!" Versicherte er mir leise ins Ohr. Marco schob meinen Pullover vollkommen nach oben und vergrub seinen Kopf an meinen Brüsten. Ich spürte seine Zunge auf meiner Haut, während ich meine Hand gegen Marcos prallen Schritt drückte. Sein Schnauben in seinem Ohr verriet mir seine Lust. Er hob mich hoch und setzte mich auf dem Schreibtisch seines Vaters ab. Marco hatte mir gerade wirklich gesagt, dass er mich liebte. Ich wusste nicht wann ich das letzte Mal so glücklich war. Ich krallte mich in sein blondes Haar und wollte ihm Nahe sein. Neckisch biss ich ihm auf Unterlippe, während er seine Hose öffnete. „Deine Eltern sitzen unten!" „Die waren auch mal jung!" Lächelte er mich an. „Ich will dich, Baby. Ich wollte dich die ganze Zeit..." Und ich hoffte nur eins, das er es Ernst mit mir meinte. Denn ich liebte ihn genauso und wollte alles andere als Enttäuscht zu werden. Marco hatte mir aber nie den Anschein gegeben mich zu enttäuschen. Er stellte sich vor mich und zog meine Hüfte ein Stück nach vorne. „Wenn sie uns erwischen!" Flüsterte ich, doch ich konnte mich auch nicht länger gegen die Lust währen, als sein Körper in meinen eindrang und wir uns leidenschaftlich liebten. Als ich ihn in mir spürte hätte ich am liebsten geschrien, doch ich wusste dass das nicht ging. Marco krallte sich in mein langes blondes Haar. Wir schauten ins die Augen. "Ich liebe dich auch, Marco!" Hauchte ich ihm ins Ohr.
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Dance // Marco Reus
FanfictionIch bin Bo. Ich bin Tänzerin. Ich arbeite ziemlich viel, denn vom tanzen allein schaffe ich es nicht alle meine Rechnung zu bezahlen. Also arbeite ich noch in dieser Bar, doch als ich das Angebot für diese Fernsehsendung bekam, sagte ich sofort zu...