-2 Monate in der Zukunft-
Ich sah ihn vor der Tür stehen. Eine schwarze Gestalt. So dunkel, wie es die Nacht war. Mein Verstand verarbeitete nicht direkt, dass es sich hierbei um eine Gefahr handelte. Ganz im Gegenteil. Ich war verwirrt. Untersuchte noch sein Aussehen. Ich blickte an ihm hinab. Auf und wieder hinab. Seine Maske irritierte mich. Das große Gewehr in seiner Hand. Sie verpasste mir eine Gänsehaut. Es war ein Sturmgewehr. Um welches Modell es sich hierbei handelte, das wusste ich nicht. Ich wusste auch gar nicht, wieso ich mich mit solchen Gedanken auseinandersetzte. Ich wusste nur, dass es das Sturmgewehr war, dass mir Angst machte.
Wie es in seiner Hand ruhte. Ich spürte regelrecht die Last, die er in seinen Händen trug. Ich konnte meine Augen nicht mehr von ihm nehmen. Das dunkle Bild des Mannes, das hatte sich in mein Kopf gebrannt. Ich schluckte hart. Ich traute mich nicht einmal zu blinzeln. Für einen Moment, da taute ich nur auf, als er nach mit griff.
Ich spürte seinen starken Arm, die sich um meine Hüfte schlang, um mich zurück zu drücken. Er war dafür extra um den Tisch gegangen, um das zutun. Er drückte mich hinter sich. Durch seine Körpergröße und seiner Körperbreite war ich so gut wie verschwunden. Als sei er ein Schutzschild. Mein persönliches Schutzschild. Ich fühlte mich aber keineswegs sicher. Ich wusste nämlich genau, was das hier war. Damit meinte ich nicht, dass er mich schützen wollte, nein. Ich wusste genau, dass der Mann, der vor der Tür stand, auf uns zielte. Er zielte auf uns... Mein Herz klopfte schnell. Es klopfte die ganze Zeit in einer Geschwindigkeit, die ich nicht für möglich hielt. Ich griff nach seiner Schulter. Ich wollte seinen Namen sagen, aber ich konnte nicht. Mein Mund fühlte sich lose an. Als hätte ich Wolle im Mund. Anders als er.„Beweg dich nicht.", flüsterte er, aber ich hörte jedes Wort.
Er drehte sich nicht einmal zu mir. Nicht so, dass ich seine Augen sehen konnte, was ich zu gerne wollte. Er blieb vor mir stehen. Seine Hand schützend zu mir nach hinten ausgestreckt. Ich konnte nicht nach ihr greifen. Die Angst gewann Oberhand. Wer hätte das gedacht? Dass ich mal solch eine Angst empfinden konnte? Solch eine Angst, dass ich mich nicht einmal bewegen konnte. Solch eine Angst, dass ich ihn nicht zurück reißen konnte. Vor lauter Angst... An diesen drei Worten war etwas wahres dran. Lauter Angst... Ja. Die Angst war in der Tat laut.
Meine Ohren schmerzten davon. Mein Herz... Ich blickte auf den Rücken vor mich. Wie gerne ich ihn schützen wollte. Wie gern ich ihm sagen wollte, dass ich Angst um ihn hatte. Nicht nur Angst um mein Leben, sondern Angst um ihn! Diese Beichte wollte ich machen.
Aber ich war feige.
Ich war einfach nur feige.
Wie ich es den ganzen Tag war...———
Brainstorming. Was passiert da eigentlich? Was meint ihr? Muss jemand sein Leben geben? Handelt es sich dabei überhaupt um eine reale Gefahr? Wer sind die Menschen in diesem Geschehen? Ich tippe auf... Behalte ich lieber erstmal für mich 🤫
In Love, N xX.
Ps: D-Day!
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Too much Promises - Stray Kids FF, Hwang Hyunjin
Teen Fiction*wird demnächst auf Rechtschreibfehler überarbeitet* „Das sind zu viele Versprechungen, Hwang Hyunjin." „Und ich werde mich an jedes Einzelne halten." *** ...