-3 Monate in der Zukunft-
Ich wusste nichts mit mir anzufangen. Ich saß da einfach nur auf den Treppen und sah mich in der Mensa um. Überall Menschen in ihren Anzügen. Tage. Ich sah seit Tagen dieselben Gesichter. Unter anderem seines... Wie er da an diesem Tisch saß, umgeben von starken Männern. Es schien, als würden sie alle auf ihn aufpassen. In welchem Film war ich hier denn bloß, fragte ich mich. Ob ich Angst haben müsste? Um mein Leben? Sicherlich. Sie drohten mir schließlich schon einmal. Aber ich hatte keine Angst. Die würde ich auch niemals haben. Nicht vor ihm.
Der Junge sah hinauf und unsere Blicke trafen sich. Ich gab mir nicht die Mühe, um weg zu sehen, genauso wenig wie er. Ein Grinsen legte sich über seine Lippen. Doch ich? Ich zeigte ihm nur meinen wunderschönen Mittelfinger. Würde ich ihm alleine begegnen... Ich würde ihm vermutlich alles antun. Aus Wut. Ja. Selbst töten würde ich ihn. Und, nein. Das sagte ich nicht nur so.
Ich fing an mit dem Fuß zu wackeln. Aus Nervosität. So schlug ich meine Zeit nun Tod? Was machte ich am Besten? Ob ich nicht einfach auf ihn zugehen sollte? Denn Geduld? Geduld besaß ich nicht mehr. Wie auch? Woher sollte jetzt die Geduld her? Nach alldem, was schon vorfiel. Woher? Ich raufte mir übers Haar und sprang auf. Ja. Ich würde auf ihn zugehen, denn ich hielt es so nicht mehr aus. Mir war das sowas von egal, dass all seine Männer mit ihm an einem Tisch saßen. Das interessierte mich herzlich wenig. Es war eine Sache zwischen ihm und mir. Er sollte Manns genug sein, um das mit mir klären zu können. Alleine. Er runzelte bloß die Stirn und lehnte sich amüsiert zurück, als er sah, wie ich auf ihn zukommen wollte. Er würde gleich sehen, was mit seiner Laune passieren würde. Ich nickte. Das Bein angesetzt, war ich bereit auf ihn zuzugehen.
Ein Geräusch ließ mich jedoch inne halten. Das Geräusch einer schweren Tür, die ins Schloss fiel. Mein Kopf schoss in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Ich musste intuitiv hinsehen. Wie jeder andere auch. Alle blickten wir zur Tür. Ein junger Mann trat in die Mensa. Angekettet. In einem Anzug, wie die unserer. Seine Handschellen wurden ihm abgenommen. Meine Augen riss ich in diesem Moment weit auf, denn ich erkannte ihn. Mir blieb der Atem weg. Er? Er?! Was machte er denn hier drinnen?!„Frischfleisch...", hörte ich neben mir murmeln, gab dem aber nur wenig Aufmerksamkeit.
Das Szenario da vorne, das verschlang mich nämlich. Auf einmal war mir der Junge am Tisch total egal. Meine Achtsamkeit galt mir noch ihm. Er wurde eingesperrt? Er war nun... Ein Häftling? Er kam in das Gefängnis? Aber die Frage war...
Wieso er?
Wofür?
Ehrlicherweise... Schockierte mich sein Ankommen mehr, als mir lieb war. Weshalb auch immer...———
Uh. Hi. Das Kapitel. Das gab schon mehr preis... Also. Ich weiß ja. Ich halte euch hin, was Minho's Krebs angeht und jetzt das. Aber... Es muss sein. Deshalb frage ich nun. Wie gehts euch jetzt? Was glaubt ihr, wer die Personen sind, denen wir hier in diesem Kapitel begegnen? Gern Theorien aufstellen. I am excited. Ich hoffe... Ihr auch.
So, meine Freunde. Bis zum nächsten Mal.
In Love, N xX.
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Too much Promises - Stray Kids FF, Hwang Hyunjin
Teen Fiction*wird demnächst auf Rechtschreibfehler überarbeitet* „Das sind zu viele Versprechungen, Hwang Hyunjin." „Und ich werde mich an jedes Einzelne halten." *** ...