*wird demnächst auf Rechtschreibfehler überarbeitet*
„Das sind zu viele Versprechungen, Hwang Hyunjin."
„Und ich werde mich an jedes Einzelne halten."
***
...
Was war heute morgen nur los gewesen? Das hatte ich mich beinahe den restlichen Tag gefragt, hätte mir Changbin nicht geschrieben. Die Art, wie sich Han verhielt. Als würden er und ich uns gar nicht kennen. Na schön. Wenn man es streng betrachtete, kannten wir uns ja auch kaum. Eigentlich gar nicht. Ich wusste nur, wer er war und er wusste, wer ich war. Nicht mehr und nicht weniger. Ich dachte dennoch, er wüsste, dass ich mit Changbin... Ein Ding hatte. Er wusste es definitiv. Ob er mich einfach nur nicht leiden konnte? Ein ungutes Gefühl überkam mich. Es war wohl kein Geheimnis, dass ich es nicht ausstehen konnte, wenn mich andere Menschen nicht mochten. Ich hasste es. Ich konnte dann nämlich auf einmal an nichts anderes mehr denken. Als wäre es das wichtigste auf dieser Welt. Nun... Wie bereits erwähnt, schrieb mir jedoch Changbin.
Hey. Nimm Han nicht zu Herzen. Er hatte einen schlechten Tag und das wollte er an dir nicht rauslassen.
Das hatte er mir kurz nach der Begegnung mit Han geschrieben.
Schon vergessen;)
Das war meine Antwort gewesen, bevor er mir wieder zurückschrieb.
Lust was zu unternehmen?:)
Überzeug mich, hatte ich zurückgeschrieben und auf einmal schickte er mir ein Bild.
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Er war wohl trainieren gewesen und mich freute, was ich sah. Mit einem breiten Grinsen auf dem Lippen, schrieb ich ihm zurück.
Heute Abend?
Wo?, war seine Frage und ich schickte nur einen zwinkernden Smiley ab.
Er verstand die Antwort mit Sicherheit. Changbin und ich hatten nämlich schon des Öfteren Sex. Bisher war es stets in der Schule. Mit einem Grinsen auf den Lippen, legte ich mein Handy beiseite. Ich mochte den Gedanken, dass Changbin Sport trieb. Ob er es Zuhause tat? Ob sie einen Fitnesscenter eingebaut hatten? Ich konnte es mir vorstellen. Wieso lud er mich eigentlich nicht ein? Lag es an seinem Bruder? An Han? Mir wurde wieder mulmig. Mir war zwar bewusst, dass Changbin geschrieben hatte, sein Bruder hätte es nicht so gemeint, aber ich wusste es besser. Han war... Desinteressiert. Kalt. Gemein. Ihm war egal, wer ich war und dass ich überhaupt da war. Ich biss mir auf die Unterlippe, bevor ich seufzte. Darüber wollte ich mir doch keine Gedanken machen... Deshalb dankte ich dem Schicksal, dass es geklopft hatte. Den Kopf angehoben, erblickte ich ihn. Meinen Vater.
„Deine Nachhilfe ist da.", sprach er und ich rollte mit den Augen.
Nicht gewollt, erhob ich mich. Ich strich das rosafarbene Kleid, dass ich trug, glatt und ich setzte ein unschuldiges Lächeln drauf. Mein Vater nickte zufrieden mit mir, als er sich von mir drehte. Die Tür ließ er auf.
